13-10-2010, 09:03
(12-10-2010, 21:50)t.logemann schrieb: Auf der örtlichen, lokalen Ebene sind regelmässige Zusammenkünfte sowohl innerhalb der Baha'i-Religion auf Gemeindeebene, als auch ausserhalb, auf "Regierungsebene" vorgesehen. In diesen Zusammenkünften sollen offen und frei gefasste Beschlüsse erläutert werden und Anregungen, aber auch Kritik entgegengenommen werden - in einem regelmässigen Turnus von 19 Tagen dürfte sich hier Politik wesentlich unmittelbarer gestalten lassen, als das bisher der Fall ist. So gesehen macht auch die 19-Monats-Einteilung Sinn: Mindestens einmal im Monat muss die nationale "Regierung" sich mit den lokalen "Regierungen" beraten - wenn in einem gregorianischen Monat nun zwei Baha'i-Monate zusammentreffen (manchmal sind es auch drei), bedeutet das das die Wechselwirkung zwischen "Regierten" auf lokaler Ebene, deren Vertreter und der gewählten nationalen "Regierung" wesentlich unmittelbarer eintritt, als das im gegenwärtigen System der Fall ist
bitte um verzeihung, aber:
soll das jetzt ernst gemeint und ein argument gewesen sein?
sich alle 19 tage zu treffen, hängt doch nicht davon ab, wie lang ein monat ist...
(12-10-2010, 21:50)t.logemann schrieb: Richtig, nach Baha'i-Recht müssen die Eltern der Ehe zustimmen.
Zunächst sollen die Kinder selbst frei ihren Ehepartner wählen - Zwangsehe gibt's bei uns nicht. Die Zustimmung der Eltern ist deshalb erforderlich, um in der Gemeinschaft - sei sie nun religiös oder säkular - eine grösstmögliche Einigkeit zu erhalten. Mit der Einigkeit ist das aber so eine Sache, wenn ein Elternteil - oder zwei - den Jungvermählten jahrelang "die Hölle heiss machen" (..ich hab's ja immer gewusst - Dein Mann taugt nix/Deine Frau ist eine Schlampe.... " kennt man ja leider...). Innerhalb unserer Baha'i-Gemeinschaft sind Fälle bekannt - da dauerte es 10 Jahre bis ein widerstrebendes Elternteil seine Einwilligung geben hat...
na toll...
um "grösstmögliche Einigkeit" zu haben, schlage ich vor, daß du dein geld nur noch auf antrag und nach zustimmung durch mich ausgeben darfst. was hältst du davon?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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