29-09-2010, 04:21
(21-09-2010, 23:09)t.logemann schrieb: Diese Weltordnung Baha'u'llah's soll als Vorbild auch für eine säkulare Weltordnung dienen.
Von der heutigen Situation ausgehend müssten hierfür innerhalb der lokalen, nationalen und globalen Gesellschaftsordnungen zahlreiche Gesetze, Bestimmungen, sogar Verfassungen geändert werden
warum, welche und in welcher hinsicht?
was stört euch an einer pluralistischen rechtsstaatlichen demokratie?
Zitat:Solche Änderungen dürfen nach Massgabe der Baha'i-Religion ausschliesslich auf dem demokratischen Weg vorgenommen werden
man könnte ja auch ganz demokratisch beschließen,die todesstrafe einzuführen oder die muslime einzuknasten
demokratie ist mehr als die diktatur der mehrheit - deshalb sieht der rechtsstaat hier ja auch kautelen vor
nochmal: was paßt euch nicht am pluralistisch-demokratischen rechtsstaat?
Zitat:selbst wenn in einem Nationalstaat die Mehrheit der Bevölkerung die Baha'i-Religion angenommen hat, darf eine Änderung bisheriger Gesetze und Verfassungen des Staates nicht aufgrund der Religionszugehörigkeit der Mitglieder des Staates "einfach so" erfolgen, sondern bedarf der demokratischen Legitimation aller Wahlberechtigten des jeweiligen Staates
die dann ja mehrheitlich bahai wären...
Zitat:Im Falle einer gleich gearteten globalen Demoktatie gilt es als selbstverständlich, das zu lokalen, nationalen und globalen Verwaltungsgremien alle erwachsenen Bürger wahlberechtigt sind, nicht nur alleine die Baha'i
das ist ja nicht der springende punkt - siehe oben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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