28-09-2010, 16:10
Lieber Ekkard,
ich habe das auch nicht infrage gestellt. Wenn meine Frau demnächst in Rente geht, werden wir zusammen nicht viel mehr haben, als wir hätten, wenn wir Hartz-IV-Empfänger wären (wenn man die Miete zunimmt, die ja auch bezahlt wird für Hartz-IV-Leute!). Und das nach 21 (ich ) bzw. 43 Jahren (meine Frau) Arbeit. Da kommt schon ein Gefühl von "Ungerechtigkeit" auf, das uns aber nicht dazu verleiten sollte, die falschen Verantwortlichen zu diskriminieren. Nicht die Hartz-IV-Empfänger sind "das Problem", sondern eine skandalöse Bildungs- und Lohnpolitik. Die Regierung hätte jetzt die Chance gehabt, das zumindest leicht zu korrigieren (niemand hindert die Regierung daran, den BVG-Auftrag als Anstoss zu nehmen, das ganze Hartz-IV-System zu reformieren). Statt dessen entsteht beim Bürger das Gefühl einer zynischen Nichtbeachtung.
Schönen Gruss
DE
ich habe das auch nicht infrage gestellt. Wenn meine Frau demnächst in Rente geht, werden wir zusammen nicht viel mehr haben, als wir hätten, wenn wir Hartz-IV-Empfänger wären (wenn man die Miete zunimmt, die ja auch bezahlt wird für Hartz-IV-Leute!). Und das nach 21 (ich ) bzw. 43 Jahren (meine Frau) Arbeit. Da kommt schon ein Gefühl von "Ungerechtigkeit" auf, das uns aber nicht dazu verleiten sollte, die falschen Verantwortlichen zu diskriminieren. Nicht die Hartz-IV-Empfänger sind "das Problem", sondern eine skandalöse Bildungs- und Lohnpolitik. Die Regierung hätte jetzt die Chance gehabt, das zumindest leicht zu korrigieren (niemand hindert die Regierung daran, den BVG-Auftrag als Anstoss zu nehmen, das ganze Hartz-IV-System zu reformieren). Statt dessen entsteht beim Bürger das Gefühl einer zynischen Nichtbeachtung.
Schönen Gruss
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