24-08-2010, 19:10 
		
	
	
		Ich verstehe Dich jetzt leider überhaupt nicht mehr, agnostik. 
Es gibt doch so viele verschiedene Ansichten, ob aus dem Johannes-Text Ausschließlichkeit für das Christentum folgt oder nicht. Bion hat seine Deutung gebracht, ich habe meine Deutung gebracht. Bion hat übrigens nichts von Ausschließlichkeitsanspruch gesagt. Das hast Du daraus gefolgert. Ich kann genauso daraus ableiten, dass daraus keine Ausschließlichkeit für die Person Jesus erfolgt. Das hängt doch nun wieder davon ab, wie man "Christus" bei Johannes versteht.
Und ich kenne Christen, die weitaus mehr Ahnung haben als ich, seit vielen Jahren Bibelexegese treiben und keineswegs aus diesem Satz schließen, dass man an Jesus glauben muss, um selig zu werden. Falls es das überhaupt ist, was Du meintest.
Ich hab schon verstanden, dass Du für Dich einen anderen Weg gefunden hast. Aber in der Deutung des Bibeltextes wirst Du ebenfalls selber entscheiden müssen, wie er gemeint sein könnte. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass Du erhoffst, jemand würde hier auf die Pauke hauen und Dir sagen: So ist der Text zu verstehen. Es scheint Dir schwer zu fallen zu verstehen, dass wir kaum so eindeutige Quellen haben, um auf die Pauke hauen zu können.
Du musst schon für Dich selber das Johannesevangleium studieren, vielleicht darüber auch Fachbücher lesen, um für Dich selber zu einem Schluss zu kommen: Johannes lehrte nicht die Ausschließlichkeit der Person - oder er lehrte sie eben.
Übrigens finde ich es bedenklich, eine ganze Religionsüberzeugung auf einen einzigen Vers aufzubauen, von dem man außerdem noch nicht einmal weiß, ob er authentisch ist.
Dass Christen gerne diese Ausschließlichkeit beanspruchen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie würden sie Dir sonstwoher leiten, Hauptsache, sie können sagen: Wir haben die einzige Wahrheit.
Außerdem besteht das gesamte Christentum fast nur aus falsch verstandenen oder extra verdrehten Bibeltexten. Letztlich hat das Christentum mit der Bibel gar nichts zu tun.
	
	
	
	
Es gibt doch so viele verschiedene Ansichten, ob aus dem Johannes-Text Ausschließlichkeit für das Christentum folgt oder nicht. Bion hat seine Deutung gebracht, ich habe meine Deutung gebracht. Bion hat übrigens nichts von Ausschließlichkeitsanspruch gesagt. Das hast Du daraus gefolgert. Ich kann genauso daraus ableiten, dass daraus keine Ausschließlichkeit für die Person Jesus erfolgt. Das hängt doch nun wieder davon ab, wie man "Christus" bei Johannes versteht.
Und ich kenne Christen, die weitaus mehr Ahnung haben als ich, seit vielen Jahren Bibelexegese treiben und keineswegs aus diesem Satz schließen, dass man an Jesus glauben muss, um selig zu werden. Falls es das überhaupt ist, was Du meintest.
Ich hab schon verstanden, dass Du für Dich einen anderen Weg gefunden hast. Aber in der Deutung des Bibeltextes wirst Du ebenfalls selber entscheiden müssen, wie er gemeint sein könnte. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass Du erhoffst, jemand würde hier auf die Pauke hauen und Dir sagen: So ist der Text zu verstehen. Es scheint Dir schwer zu fallen zu verstehen, dass wir kaum so eindeutige Quellen haben, um auf die Pauke hauen zu können.
Du musst schon für Dich selber das Johannesevangleium studieren, vielleicht darüber auch Fachbücher lesen, um für Dich selber zu einem Schluss zu kommen: Johannes lehrte nicht die Ausschließlichkeit der Person - oder er lehrte sie eben.
Übrigens finde ich es bedenklich, eine ganze Religionsüberzeugung auf einen einzigen Vers aufzubauen, von dem man außerdem noch nicht einmal weiß, ob er authentisch ist.
Dass Christen gerne diese Ausschließlichkeit beanspruchen, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie würden sie Dir sonstwoher leiten, Hauptsache, sie können sagen: Wir haben die einzige Wahrheit.
Außerdem besteht das gesamte Christentum fast nur aus falsch verstandenen oder extra verdrehten Bibeltexten. Letztlich hat das Christentum mit der Bibel gar nichts zu tun.
