23-08-2010, 07:36
(22-08-2010, 22:07)agnostik schrieb:(22-08-2010, 16:26)anna4 schrieb:(22-08-2010, 15:12)agnostik schrieb:(22-08-2010, 06:10)Karla schrieb: Auch der Satz „Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ kann durch das Studium des Kontextes und des griechischen Originals anders verstanden werden als im Sinne der Ausschliießlichkeit.Wie kann er denn aus dem Kontext heraus anders verstanden werden? Wie kann er anders übersetzt werden und auf Grund welcher griechischen Ausdrücke und deren Bedeutungsumfang?
Das geht schon im Deutschen ganz einfach. Der erste Satz gibt ne wechelseitige Identität an:
"Ich" bin (nichts anderes) als "Weg, Wahrheit, Leben"
folglich lautet der zweite Satz:
„Niemand kommt zum Vater denn durch "Weg, Wahrheit, Leben"“
Wäre was anderes, es stünde im ersten Satz nur Personales - etwa "Ich bin Jesus, Sohn Gottes" oder "Ich bin Jesus, Sohn Marias"
Nein, sehe ich nicht so.
Im Deutschen drückt *der* Weg etwas Anderes aus als "Weg". Dasselbe gilt für die anderen Ausdrücke.
Man kann sich nur fragen, ob das im griechischen Original auch so ist bzw., was da genau steht.
"Der Weg" ist der Weg, den Jesus gegangen ist. Das ist dann "die Wahrheit" und "das Leben".
Ich wollte darauf hinaus, daß es eben dieses "So-Gehen" ist und nicht eine singuläre Person, zu der sich nun alle zu bekennen haben.
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