21-06-2010, 17:29
imho ist es verständlich, daß muslime sich nicht auf theologische diskussionen einlassen wollen - es sei denn, solche zur christlichen theologie (und deren tatsächlichen oder behaupteten widersprüchen). ist doch islamische theologie nichts für den 08/15 muslim, der lieber den koran auswendig lernen soll, als darüber nachzudenken, was drinsteht (nicht anders als im vorreformatorischen christentum)
der koran ist natürlich eher aus einem guß und daher mit weniger inkonsistenzen wörtlich zu nehmen als die bibel, welche sich aus vielreli schriften von vielerlei autoren aus vielerlei zeiten zusammensetzt (bzw. so zusammengesetzt wurde). anders gesagt: es fällt dem muslim leichter, mit scheuklappen durch den koran zu gehen, als das dem christen mit der bibel möglich ist (wenn er nicht sein hirn komplett an der kirchentür abgegeben hat). traditionell scheint der islam viel eher die religion für die nicht-selber-denker zu sein, die lieber alles haarklein vorgeschrieben haben wollen. wer nun also gewohnt ist, in autoritären strukturen zu denken, der kommt mit der bibel als ultimater ratgeber und vorschriftensammlung für alle lebenslagen schlecht zurecht
so gesehen, kauft sich der muslim einen neuen dvd-recorder und lernt erst einmal die 130seitige bedienungsanleitung auswendig, bevor er das erste mal auf den einsachltknopf drückt, und der christ probiert halt mal die knöpfe aus und weiß nach kurzer zeit auch, wie das funktioniert, was er machen möchte - und der rest ist ihm herzlich egal
wobei es natürlich auch christen der ersten sorte gibt (selbst hier im forum), die die bibel eben nicht nur als glaubensstütze sehen, sondern durchaus als mittelbar von gott geschriebenes (jedenfalls inspiriertes) buch
das mit dem durch taufe neu geborenen menschen ist natürlich auch so eine metapher, die recht mißverständlich ist und nicht selten auch so interpretiert wird. oder jedenfalls nicht als aufforderung zu selbständigem denken und entscheiden (kommt zumindest mitr bei den meisten "wiedergeborenen" so vor)
daß tatsächlich das "einzige gesetz"
Liebe Gott, und liebe die Menschen wie dich selbst
"Christen auf der ganzen Welt verbindet", sehe ich eher als schönfärberei. schließlich verhindert dieses liebesgebot weder den religionsstreit unter christlichen kirchen (schon gar nicht den mit anderen religionen) noch schützt es vor selbstgerechter diskriminierung anderer
der koran ist natürlich eher aus einem guß und daher mit weniger inkonsistenzen wörtlich zu nehmen als die bibel, welche sich aus vielreli schriften von vielerlei autoren aus vielerlei zeiten zusammensetzt (bzw. so zusammengesetzt wurde). anders gesagt: es fällt dem muslim leichter, mit scheuklappen durch den koran zu gehen, als das dem christen mit der bibel möglich ist (wenn er nicht sein hirn komplett an der kirchentür abgegeben hat). traditionell scheint der islam viel eher die religion für die nicht-selber-denker zu sein, die lieber alles haarklein vorgeschrieben haben wollen. wer nun also gewohnt ist, in autoritären strukturen zu denken, der kommt mit der bibel als ultimater ratgeber und vorschriftensammlung für alle lebenslagen schlecht zurecht
so gesehen, kauft sich der muslim einen neuen dvd-recorder und lernt erst einmal die 130seitige bedienungsanleitung auswendig, bevor er das erste mal auf den einsachltknopf drückt, und der christ probiert halt mal die knöpfe aus und weiß nach kurzer zeit auch, wie das funktioniert, was er machen möchte - und der rest ist ihm herzlich egal
wobei es natürlich auch christen der ersten sorte gibt (selbst hier im forum), die die bibel eben nicht nur als glaubensstütze sehen, sondern durchaus als mittelbar von gott geschriebenes (jedenfalls inspiriertes) buch
das mit dem durch taufe neu geborenen menschen ist natürlich auch so eine metapher, die recht mißverständlich ist und nicht selten auch so interpretiert wird. oder jedenfalls nicht als aufforderung zu selbständigem denken und entscheiden (kommt zumindest mitr bei den meisten "wiedergeborenen" so vor)
daß tatsächlich das "einzige gesetz"
Liebe Gott, und liebe die Menschen wie dich selbst
"Christen auf der ganzen Welt verbindet", sehe ich eher als schönfärberei. schließlich verhindert dieses liebesgebot weder den religionsstreit unter christlichen kirchen (schon gar nicht den mit anderen religionen) noch schützt es vor selbstgerechter diskriminierung anderer
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

