18-05-2010, 12:50
(18-05-2010, 12:06)melek schrieb: Es reicht, das Universum selbst und "Gottes Wirken" in ihm zu erleben
sorry, aber auch das ist doch nur geschwurbel. das universum erleben - ja. aber "gottes wirken"? wie soll das denn gehen?
allenfalls schreibst du gewisse aspekte deiner universumserfahrung einem wie auch immer gearteten "gott" zu - das ist alles
der eine geht gern in den wald spazieren, weil er bäume und vogelzwitschern schön und entspannend findet. der andere meint, diese entspannung sei irgendwie einem "wirken gottes im universum" zuzuschreiben
sicher ist das zulässig - trotzdem aber reine geschmackssache und fern von irgendeiner erklärung oder auch nur beschreibung in dem sinne, daß mit dieser irgendetwas plausibel oder nachvollziehbar gemacht würde
oder, um beim musikbeispiel zu bleiben: klar kann man in beth ditto eine göttin sehen - das wird dem klassikfan aber trotzdem keine vorstellung von der musik von gossip vermitteln können
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Die "Erschaffung des Universums" durch Gott ist da nur ein Gedanke; eine Projektion des Erlebens auf dieses Thema.
Wissenschaftlich erklärt wird dadurch wie gesagt nichts, darum geht es gar nicht.
[/quote]
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)