Mein Post sollte in keinster Weise eine Argumentationsreihe gegen Gott sein.
Gott wird nicht tot sein solange es Gläubige gibt. Das ist eine neutrale Aussage, die ich auch als nicht
Gläubiger treffen kann.
auf sie schaust, durch die "Gottesbrille" schauend getroffen. Das Vorhandensein von Gott in allem ist etwas,
das sich auf Gläubige beschränkt und eröffnet sich nicht für alle Menschen. Mein letzter Post entstand eben aus
der analytischen Betrachtung heraus, die Du weiter oben den Wissenschaften zugesprochen hast. Mehr
ist mir ohne die Brille auch nicht möglich. Ich hab mich lediglich dafür interessiert, wie Gläubige auf die Ausführungen
reagieren. Insofern danke. :icon_wink:
einen auf empirischen, meist von nicht-wertenden Maschinen ermittelten Daten basiert. Zum anderen bleibt die
Interpretation dieser Daten nie einem einzigen Menschen überlassen, der sie durch die eigene Weltsicht
subjektivieren könnte. Auf dem Weg zur breiten Anerkennung geht eine Theorie durch Überprüfungen durch
den ganzen Wissenschaftszweig und ist ständig Kritik und Zweifeln ausgesetzt. Was danach übrig bleibt
konnte überprüft - aber nicht widerlegt werden. Wurde in Zweifel gezogen, konnte sich dagegen aber behaupten.
Die religiöse Brille aber ist eine sehr persönliche, die sich meist das Recht nimmt, nicht überprüft zu werden. Das
muss sie auch nicht da Gottes Präsenz, sofern ich das verstehe, eine rein persönliche Erfahrung darstellt und nichts
von einer empirischen Überprüfung hätte.
Dies sollte in keine der beiden Richtungen abwertend klingen, vergleichen kann man die Betrachtungsweisen auf
die Welt und ihre Phänomene aber nicht, so denke ich.
(13-05-2010, 21:52)melek schrieb: Man kann sich die Religionsgeschichte schon so linear zeichnen, also als Wanderung Gottes aus der Natur bis außerhalb des Universums oder gar zu seinem Tod.Am Punkt der "Gottesbrille" und des Gottes in den Menschen, die an ihn glauben, geht es nicht mehr weiter,
Gott wird nicht tot sein solange es Gläubige gibt. Das ist eine neutrale Aussage, die ich auch als nicht
Gläubiger treffen kann.
Zitat:Zum einen die analytische Betrachtung, die in den Wissenschaften vorerst einen Höhepunkt erreicht hat, und zum anderen die persönliche Betrachtung, also das Erleben der Welt selbst.Diese Aussage hast Du, und da wirst Du mir zustimmen wenn Du Dich zurücklehnst und einmal mit Distanz
Die Idee mit der Gottesbrille kommt schon hin, nur denke ich, daß "Gott" damit nicht auf die menschlichen Gedanken beschränkt wird.
Er steckt trotzdem auch ganz real in der Natur, vielleicht auch außerhalb des Universums.
Nur natürlich niemals so, wie wir ihn uns vorstellen.
(Vielleicht aber auch gerade so, was aber damit zu tun hätte, daß die tatsächliche Realität derart bizarr ist, daß alles möglich ist, aber das ist ein anderes Thema).
auf sie schaust, durch die "Gottesbrille" schauend getroffen. Das Vorhandensein von Gott in allem ist etwas,
das sich auf Gläubige beschränkt und eröffnet sich nicht für alle Menschen. Mein letzter Post entstand eben aus
der analytischen Betrachtung heraus, die Du weiter oben den Wissenschaften zugesprochen hast. Mehr
ist mir ohne die Brille auch nicht möglich. Ich hab mich lediglich dafür interessiert, wie Gläubige auf die Ausführungen
reagieren. Insofern danke. :icon_wink:
Zitat:Es geht dabei also um die Sichtweise auf die ganz realen Kräfte, die unser Leben bestimmen.Das würde ich so nicht stehen lassen. Die wissenschaftliche "Brille" existiert dahingehend nicht, als dass sie zum
Wenn man die "Gottesbrille" auf hat, dann sind die Kräfte Götter oder eben Gottes Werk.
Sie sind es in gleichem Maße wie sie aus analytischer Betrachtung heraus irgendwelche physikalischen Vorgänge sind.
In Wirklichkeit sind sie wahrscheinlich nichts von beidem, wir sehen es aber so durch die jeweilige Brille, die wir aufhaben, und irgendwo müssen wir ja "unsere Realität" festmachen.
einen auf empirischen, meist von nicht-wertenden Maschinen ermittelten Daten basiert. Zum anderen bleibt die
Interpretation dieser Daten nie einem einzigen Menschen überlassen, der sie durch die eigene Weltsicht
subjektivieren könnte. Auf dem Weg zur breiten Anerkennung geht eine Theorie durch Überprüfungen durch
den ganzen Wissenschaftszweig und ist ständig Kritik und Zweifeln ausgesetzt. Was danach übrig bleibt
konnte überprüft - aber nicht widerlegt werden. Wurde in Zweifel gezogen, konnte sich dagegen aber behaupten.
Die religiöse Brille aber ist eine sehr persönliche, die sich meist das Recht nimmt, nicht überprüft zu werden. Das
muss sie auch nicht da Gottes Präsenz, sofern ich das verstehe, eine rein persönliche Erfahrung darstellt und nichts
von einer empirischen Überprüfung hätte.
Dies sollte in keine der beiden Richtungen abwertend klingen, vergleichen kann man die Betrachtungsweisen auf
die Welt und ihre Phänomene aber nicht, so denke ich.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.