04-02-2010, 14:08
(26-01-2010, 13:31)alwin schrieb: Aus dem Thread "Rundfunktheologie" entwickelte sich die Fragestellung, ob Glaube mehr mit Gefühlen oder mehr mit Logik zu tun hat. Oder sollte Glaube (Weltanschauung) grundsätzlich logisch begründbar sein?Mh, irgendwie erscheint mir die Frage mehr als unsinnig, da keine menschliche Veranstaltung sich von Gefühlen ganz trennen lässt, bzw. es keine menschliche Handlung gibt, welche sich rein logisch begründen lässt. Warum soll also hier nun ein Glaube bzw. eine Religion Kriterien erfüllen, welche auch ansonsten durch nichts erfüllt werden kann?
Unabhängig davon, kann und wird der Glaube bei jedem einzelnen subjektiv mal durch Gefühle, mal durch Logik, meist durch ein Mix aus beidem begründet.
Ebenso unabhängig davon, kann nichts was einer gewissen Komplexität unterliegt und alle menschlichen Handlungen gehören dazu, rein logisch erfasst werden.
Letztlich wird es in der Diskussion wohl darauf hinauslaufen (und das was ich bisher dazu hier gelesen haben, entspricht dem), ob nun der Glaube X logischer ist als der Glaube Y, bzw. Atheismus. Da ich hier aber keinerlei qualitatives Kriterium darin erkennen kann, dass etwas logisch erscheint, habe ich mich bislang hier nicht beteilgt.
Darum meine Frage an alle, warum es euch nun wichtig ist, dass etwas was ihr tut, denkt oder fühlt sich gegenüber anderen logisch(!) erklärt werden kann?

