30-01-2010, 09:28
(29-01-2010, 23:16)melek schrieb: Der Schöpferbegriff vereinfacht eine emotionale Anbindung an "die Welt", indem er sie in eine menschlich-soziale Betrachtungsweise rückt.
Die Welt mit einem Schöpfergott zu beschreiben heißt nicht, irgendein physikalisches Wesen "da draußen" zu postulieren, sondern die Welt, wie sie ist, bildlich zu beschreiben.
nein - wer einen "schöpfer" zwingend aus dem kausalitätsprinzio herleitet, der meint nichts "bildlich", sondern versucht, seine glaubensinhalte mit naturwissenschaftlicher argumentation an den mann zu bringen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

