28-01-2010, 10:28
(28-01-2010, 10:16)Romero schrieb: Nein, nicht in analoger Form, sondern etwa so (tendenziell):
Atheist: Ich sehe die Welt folgendermassen, und finde das ist korrekt, weil *Angabe von logischen, nachvollziehbaren und beweisbaren Gründen und Aufforderung, diese zur Kenntnis zu nehmen*
Gläubiger: Ich sehe die Welt folgendermassen, und finde das ist korrekt, weil *Aussage, dass nichts Beweisbar sei, aber er wisse doch genau, was Gott wolle - denn darauf Basiert ja jegliche Religion, sonst wäre sie sinnlos - und Aufforderung ohne Beweis, sondern einfach aufgrund der Gefühle des Gläubigen, dies zu glauben, denn ansonsten gilt der Ungläubige als Unfähig, Gottes nicht beweisbare und nicht nachvollziehbare Nachrichten zu empfangen*
Ein rieeeesen Unterschied.
ganz recht
sooft ich gefragt werde, warum ich nicht an einen gott glaube, kann ich genau und nachvollziehbar begründen, warum ich keine veranlassung habe, dem modell "gott" plausibilität zuzuschreiben (vulgo: an so was zu "glauben"). ich muß mich dazu nicht erst darauf zurückziehen, daß ich halt einer eigenen logik folgte, die nur leider nicht rational nachvollziehbar sei, und daß ich das, von dessen existenz ich mir totaaal sicher sei, leider noch nicht mal beschreiben, geschweige denn erfassen, könne
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)