04-01-2010, 22:10
Wenn wir wollen, dass aus dem Islam heraus zu solchen Themen Stellung bezogen wird, dann muss in erster Linie der Glaube an Gott, den Propheten und den Koran anerkannt werden. Es muss mit Verfassern aus dem Kreis der Muslime achtsam umgegangen werden!
Schon der Eingangsthread würde mich als gläubigen Muslim davon abhalten, eine Stellungnahme oder Erklärung abzugeben. Denn die Antwortmenge lässt Zweifel an der religiösen Wahrheit des Koran spürbar werden.
Als Gläubiger würde ich zur Eingangsfrage sagen: Allah steht mit Seinem Tun und (Zu-)Lassen jenseits unserer Menschenwelt. Wenn wir an Gott, den Propheten und den Koran glauben, dann sind alle anderen Bücher für uns (Muslime) nicht relevant.
Damit wäre die Diskussion aus Sicht des Glaubens definitiv zuende.
Jetzt bliebe für mich als Christ nur die Frage, wie gehen die Gläubigen beider Seiten mit dem jeweilig anderen Heiligen Buch um? Wenn muslimische Gelehrte zu der Einsicht gelangen, die Bibel kann gegenüber dem himmlischen Buch nur verfälscht worden sein, weil etwas im Koran anders gelehrt wird, dann kann in diesen Einzelfällen halt kein Konsens im Glauben erzielt werden.
Daran hat niemand Schuld im engeren Sinne eines menschlichen Verschuldens. Denn es gibt viele sich widersprechende Einsichten in gesellschaftliche Beziehungen - auch innerhalb der Gemeinden gleichartigen Glaubens. Man muss in diesen Fällen eine gewisse Toleranz entwickeln.
Um an solchen Stellen weiter zu kommen, kann man nur in die konkreten Details gehen und deren praktische Wirkungen untersuchen. So pauschal, wie angefragt, ist keine vernünftige Strategie für das gemeinsame Leben (im gleichen Land) zu entwickeln.
Schon der Eingangsthread würde mich als gläubigen Muslim davon abhalten, eine Stellungnahme oder Erklärung abzugeben. Denn die Antwortmenge lässt Zweifel an der religiösen Wahrheit des Koran spürbar werden.
Als Gläubiger würde ich zur Eingangsfrage sagen: Allah steht mit Seinem Tun und (Zu-)Lassen jenseits unserer Menschenwelt. Wenn wir an Gott, den Propheten und den Koran glauben, dann sind alle anderen Bücher für uns (Muslime) nicht relevant.
Damit wäre die Diskussion aus Sicht des Glaubens definitiv zuende.
Jetzt bliebe für mich als Christ nur die Frage, wie gehen die Gläubigen beider Seiten mit dem jeweilig anderen Heiligen Buch um? Wenn muslimische Gelehrte zu der Einsicht gelangen, die Bibel kann gegenüber dem himmlischen Buch nur verfälscht worden sein, weil etwas im Koran anders gelehrt wird, dann kann in diesen Einzelfällen halt kein Konsens im Glauben erzielt werden.
Daran hat niemand Schuld im engeren Sinne eines menschlichen Verschuldens. Denn es gibt viele sich widersprechende Einsichten in gesellschaftliche Beziehungen - auch innerhalb der Gemeinden gleichartigen Glaubens. Man muss in diesen Fällen eine gewisse Toleranz entwickeln.
Um an solchen Stellen weiter zu kommen, kann man nur in die konkreten Details gehen und deren praktische Wirkungen untersuchen. So pauschal, wie angefragt, ist keine vernünftige Strategie für das gemeinsame Leben (im gleichen Land) zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard