30-11-2009, 20:59
Entscheidendes Merkmal des (christlichen) Gebets im Vergleich zu vielen anderen Tätigkeiten, die eine ähnliche Funktion erfüllen, ist die kommunikative Ausrichtung. Ein (christliches) Gebet ist grundsätzlich als Dialog gedacht, mit Sender und Empfänger.
Unabhängig davon, ob es den Empfänger tatsächlich gibt, verändert das die Wirkung des Gebets beim Sender. Es ist ein Unterschied, ob man nur etwas für sich selbst denkt, oder den Versuch unternimmt es nach außen zu tragen.
Wichtig ist auch der Aspekt, dass der Empfänger als ein vollkommener gedacht wird.
Aus meiner eigenen Erfahrung ist es beim Beten so, dass man einige Gedanken gerne herausfiltern würde, eben die Dinge, die man ungern erzählt - Schwupps, schon liegen sie offen vor Gott und vor mir selbst.
Auch Probleme, die ich selbst nicht lösen kann oder will, erscheinen so in einem ganz anderen Licht. Vieles ist gar nicht so schlimm wie ursprünglich gedacht, manches deutlich wichtiger als man wahr haben will.
Auch wenn viele mir da eine mangelnde Selbstkritik unterstellen mögen - darin sehe ich einen großen Vorteil des Gebets.
Unabhängig davon, ob es den Empfänger tatsächlich gibt, verändert das die Wirkung des Gebets beim Sender. Es ist ein Unterschied, ob man nur etwas für sich selbst denkt, oder den Versuch unternimmt es nach außen zu tragen.
Wichtig ist auch der Aspekt, dass der Empfänger als ein vollkommener gedacht wird.
Aus meiner eigenen Erfahrung ist es beim Beten so, dass man einige Gedanken gerne herausfiltern würde, eben die Dinge, die man ungern erzählt - Schwupps, schon liegen sie offen vor Gott und vor mir selbst.
Auch Probleme, die ich selbst nicht lösen kann oder will, erscheinen so in einem ganz anderen Licht. Vieles ist gar nicht so schlimm wie ursprünglich gedacht, manches deutlich wichtiger als man wahr haben will.
Auch wenn viele mir da eine mangelnde Selbstkritik unterstellen mögen - darin sehe ich einen großen Vorteil des Gebets.