30-06-2009, 15:21
Hallo Saldo,
ich hätte auch zuhause erst suchen müssen, so habe ich mal ein paar Bruchstücke aus dem Internet
zusammengestoppelt, so dass die Geschichte nun soweit vollständig ist -
Der hochgelehrte Mönch Te-shan [781 - 867] hatte sich auf das Studium des Diamant-Sutra spezialisiert;
er war so berühmt, dass er 'Diamant-Chou' genannt wurde. In diesem heißt es u.A., dass es tausender
Wiedergeburten bedürfe, um die Buddhaschaft zu erreichen. Als er hörte, dass im Süden eine neue Schule
[Zen] entstanden wäre, die die Lehre vertrat 'Der [eigene] Geist ist Buddha', packte er seine ganzen
Kommentare auf den Rücken und machte sich auf den Weg, um diese verderbliche Neuerung zu widerlegen.
Unterwegs packte ihn der Hunger, er ging zu einer Reiskuchenverkäuferin und bat sie um einen davon.
Die alte Frau fragte ihn, wer er denn sei, und er antwortete, er sei Te-shan, der Meister des Diamant-Sutra.
Die Frau erwiderte: "Wozu willst du denn den Reiskuchen?" Er sagte "Um meinen Geist zu stärken." Die Frau
antwortete: "Ich habe mal gehört, dass im Diamant-Sutra steht 'Der vergangene Geist ist nicht fassbar,
der gegenwärtige Geist ist nicht fassbar, und der zukünftige Geist ist nicht fassbar.' Welchen Geist will denn
der Meister nun stärken? Wenn er mir Antwort geben kann, will ich ihm einen Reiskuchen schenken, kann er
es nicht, behalte ich ihn." Te-shan wusste darauf nichts zu sagen und erkannte, dass er die tiefere
Bedeutung des Sutra doch noch nicht erfasst hatte. Er schloss sich dem [Zen-]Meister Lung-t'an an und
wurde später dessen Nachfolger... :icon_wink:
ich hätte auch zuhause erst suchen müssen, so habe ich mal ein paar Bruchstücke aus dem Internet
zusammengestoppelt, so dass die Geschichte nun soweit vollständig ist -
Der hochgelehrte Mönch Te-shan [781 - 867] hatte sich auf das Studium des Diamant-Sutra spezialisiert;
er war so berühmt, dass er 'Diamant-Chou' genannt wurde. In diesem heißt es u.A., dass es tausender
Wiedergeburten bedürfe, um die Buddhaschaft zu erreichen. Als er hörte, dass im Süden eine neue Schule
[Zen] entstanden wäre, die die Lehre vertrat 'Der [eigene] Geist ist Buddha', packte er seine ganzen
Kommentare auf den Rücken und machte sich auf den Weg, um diese verderbliche Neuerung zu widerlegen.
Unterwegs packte ihn der Hunger, er ging zu einer Reiskuchenverkäuferin und bat sie um einen davon.
Die alte Frau fragte ihn, wer er denn sei, und er antwortete, er sei Te-shan, der Meister des Diamant-Sutra.
Die Frau erwiderte: "Wozu willst du denn den Reiskuchen?" Er sagte "Um meinen Geist zu stärken." Die Frau
antwortete: "Ich habe mal gehört, dass im Diamant-Sutra steht 'Der vergangene Geist ist nicht fassbar,
der gegenwärtige Geist ist nicht fassbar, und der zukünftige Geist ist nicht fassbar.' Welchen Geist will denn
der Meister nun stärken? Wenn er mir Antwort geben kann, will ich ihm einen Reiskuchen schenken, kann er
es nicht, behalte ich ihn." Te-shan wusste darauf nichts zu sagen und erkannte, dass er die tiefere
Bedeutung des Sutra doch noch nicht erfasst hatte. Er schloss sich dem [Zen-]Meister Lung-t'an an und
wurde später dessen Nachfolger... :icon_wink:
() qilin

