29-06-2009, 14:22
(29-06-2009, 12:03)Tao-Ho schrieb: Worte sind dabei genauso unnütz, wie Bücher oder sonst was.
So hatte ich bisher auch den Zen begriffen - nicht als Wortstreit, wer am Ende verbal und mit rhetorischen Tricks den anderen mundtot gekriegt hat, sondern als eine Art Weg, selber mehr und mehr "frei" zu werden.
Oder anders gesagt: ich habe nie Zen so aufgefasst, dass man versucht, an anderen herumzupfuschen, sondern sich selber zu verändern.
Könnte das sein, dass diese Sucht, andere zu belehren und zu knacken, bereits ein westlicher Einfluss ist?