08-04-2009, 14:30
(08-04-2009, 08:35)petronius schrieb: richtig!Betrachtete doch mal die Sache aus der Sicht zum Zeitpunkt der Offenbarung des Korans. Wo wurde sie offenbart, in Arabien. Die Übersetzung des Korans kann nicht den Anspruch auf Vollständigkeit haben, dafür aber der Originaltext im Koran.
sie sind derart schwammig und uneindeutig, daß man alles mögliche hinein interpretieren kann. deshalb ist der anspruch ja so lächerlich, im koran seien wissenwschaftliche erkenntnisse der neuzeit vorweggenommen
Ich möchte hier nur noch kurz auf ein technisches Problem bei Übersetzungen allgemein aufmerksam machen. Es ist selten möglich, gerade bei Sprachen, die nicht eng miteinander verwandt sind, sowohl den rationalen Sinn, als auch den Stil und die Wortkraft genau zu übertragen. Viele Wörter im Arabischen existieren so nicht im Deutschen und müssten umständlich erläutert werden, was natürlich den Stil im groben Maße beinträchtigen würde. Jede Übersetzung ist daher immer nur ein Kompromiss und niemals mit dem Original vergleichbar. Gerade bei (deutschen) Koranübersetzungen macht sich das bemerkbar: Mal klingt der Stil hölzern und wenig ansprechend, mal ist zu frei und ungenau übersetzt worden. Ich selber kenne bis jetzt noch keine wirklich gute deutsche Übersetzung und glaube auch nicht, dass es sie aus den genannten Gründen geben kann und wird.
Daher wirken die Übersetzungen oftmals undeutig oder wage, nicht aber im Original. Der Koran berichtet über Tatsachen, sie mögen auch früheren Völkern (Griechen)bekannt gewesen sein, die zum Zeitpunkt der Offenbarung jedoch am Erscheinungsort nicht bekannt waren. Allah sagt auch, das er Adam das Wissen gelehrt hat, was er zum Leben auf der Erde benötigt. Adam hat widerum sein Wissen an seine Nachkommenschaft weitergegeben (wenn Adam der Urprung der Menschen ist,laut unserem Glauben, dann sind die Griechen, überhaupt alle Menschen, seine Nachkommenschaft). Das schließt wiederum doch nicht aus, dass das Wissen von Allah erst mit dem Koran beginnt.
Der Koran ist, wenn man so will, eine abschliessende, vervollständigte, widerspruchsfreie Offenbarung an die gesamte Menschheit. Sie beinhaltet den Glauben an alle Propheten und an ihre entsprechenden Bücher, die Allah den Menschen zu Rechtleitung herabgesandt hat. Daher mache ich auch keinen großen Unterschied, zwischen Juden und Christen, sie verehren Propheten, halten sich weitgehend an die Lehre und Normen, die wir auch nicht verleugnen.
Erkläre du mir dann, wer den Koran verfasst hat?
(08-04-2009, 08:35)petronius schrieb: ja - sie zeigt deutlich, wie zwei meere ineinander fließen. du hast aber das gegenteil behauptet:
Diese Eigenschaft der Meere, die aneinandergrenzen, sich aber nicht vermischen
Ich habe eine weitere Quelle gefunden, die diese Thematik erklärt:
http://www.ihg-net.de/cms/front_content.php?idcat=410
Auszug aus dieser Internetseite( Verfasser, Dr. Zakir Naiks)
VIII. Ozeanologie
Schranke zwischen den beiden Meeren
Betrachten Sie folgende Verse:
Er hat die zwei sich treffenden Meere freigelassen.Zwischen ihnen ist eine Schranke,die sie nicht überschreiten.
55:19-20
In dem arabischen Text meint das Wort barzakh eine Barriere oder Trennung. Diese Barriere ist keine physische Trennung. Das arabische Wort maraja meint literarisch: "sie treffen sich beide und vermischen sich". Frühere Kommentatoren des Koran konnten die scheinbar unvereinbaren Bedeutungen der zwei Meere, die sich treffen und vermischen, zwischen denen jedoch auch gleichzeitig eine Barriere ist, die sie nicht überschreiten, nicht erklären. Moderne Wissenschaft hat entdeckt, dass an Stellen, wo sich zwei Meere treffen, sich eine Barriere befindet. Diese Barriere teilt die zwei Meere, sodass jedes Meer seine eigene Temperatur, Salzgehalt und Dichte besitzt.
Ozeanelogen sind nun in einer besseren Position, den Vers zu erklären. Es gibt eine unsichtbare Wasserbarriere zwischen zwei Meeren, durch die Wasser von der einen See zur anderen gelangt. Wenn das Wasser des einen Meeres jedoch in das andere eintritt, verliert es seine unterscheidende Charakteristik und homogenisiert mit dem anderen Wasser. Die Barriere dient sozusagen als eine homogenisierende Durchgangszone für die zwei Wasser.
Das im Koran erwähnte wissenschaftliche Phänomen wurde auch von Dr. William Hay bestätigt, der ein bekannter Meereswissenschaftler und Professor für geologische Studien an der Universität von Colorada ist. Der Koran erwähnt dieses Phänomen auch in folgendem Vers:
Und setzte eine trennende Schranke zwischen die beiden Meere?
27:61
Dieses Phänomen tritt an mehreren Stellen auf, z.B. an der Meerenge von Gibraltar, wo sich Mittelmeer und Atlantik treffen. Aber wenn der Koran über die Trennung von Süß- und Salzwasser spricht, erwähnt er die Existenz einer verbotenen Trennung als Barriere:
Es ist Er, der die zwei Wasser freigelassen hat, eines trinkbar und süß, das andere bitter und salzig;
Doch hat er eine Schranke zwischen sie gesetzt, Und eine Trennung, die zu überschreiten verboten ist.
25:53
Wissenschaft hat entdeckt, dass an Flussmündungen, wo sich Süßwasser und Salzwasser treffen, die Situation sich etwas von der unterscheidet, wo sich zwei Meere treffen. Es wurde entdeckt, dass das, was an Flussmündungen Süß- und Salzwasser trennt, ein pycnocliner Bereich mit einer kennzeichnenden Dichte ist, der diskontinuierlich die zwei Schichten trennt. Dieses Phänomen tritt an mehren Stellen auf, z.B. in Ägypten, wo der Nil ins Mittelmeer fließt.
(08-04-2009, 08:35)petronius schrieb: wo steht, daß meeere sich nicht vermischen?
hast du schon mal was vom globalen strömungssystem gehört?
Ja, das globale Strömungssytem ist mir bekannt.
![[Bild: 180px-Thermohaline_circulation.png]](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b0/Thermohaline_circulation.png/180px-Thermohaline_circulation.png)
Die Meeresströmungen sind das Ergebnis des Zusammenwirkens von Wärme durch die Sonne und der Abkühlung durch die Winde. Daraus resultiert eine Vermischung der Meere. Läßt man diese physikalischmechanische Komponente weg, dann bilden Meere eine einanderangrenzende Menge. Ganz einfach formuliert, wenn ich in ein Glas Wasser Speiseöl dazugebe, dann habe ich aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung der Flüssigkeiten zwei Mengen. Wirke ich nun mechanisch mittels eines Löffels ein, in dem ich umrühre, vermische ich die Lösung.
(08-04-2009, 08:35)petronius schrieb: das tut sie eben nichtdas sehe ich anders
(08-04-2009, 08:35)petronius schrieb: mit "schranken zwischen den meeren" hat das absolut nichts zu tun, dein koran verzapft hier "wissenschaftlichen) unfugDer Koran gehört mir nicht. Ich finde deine Art zu diskutieren manchmal unangemessen und respektlos, nur weil du nicht zustimmst kannst, dass der Koran an die gesamte Menschheit eine Rechtleitung darstellt.
Viele verbinden mit dem Islam ein Grauen, Gewalt und Unterdrückung, obwohl der Islam genau das Gegenteil ist. Leider haben wir Muslime in unseren Reihen auch verrückte dabei, die durch ihr Handeln den Islam in Verruf bringen. Dafür kannst du nichts und der Islam erst recht nicht.
Der Glaube an Allah, seit Beginn von Adam über Moses, Jesus und Muhammed, war und ist immer der selbe Glaube.
Manche Leute benötigen zehn Zeichen, andere vielleicht hundert, um vom göttlichen Ursprung des Koran überzeugt zu sein. Manche wären unwillig, die Wahrheit zu akzeptieren, selbst wenn ihnen tausend Zeichen gezeigt werden. Der Koran verurteilt eine solche begrenzte Mentalität in folgendem Vers:
Taub und stumm und blind, sie werden nicht zurückkehren (auf den rechten Weg).2:18
Ich habe in meinem Beitrag #135 genau 86 Zeichen aufgeführt.
Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinst, als das Wissen zu ihnen gekommen war - aus Mißgunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet - siehe, Allah ist schnell im Rechnen. 3:19