25-07-2008, 23:25
Keiner schrieb:Glauben ist die ständige geistige Beschäftigung mit dem Gegenteil dessen, was die Realität (an Wissen) bieten kann.Wenn das bei jemandem so ist, so ist der Glaube tatsächlich leer und der/diejenige wird irgendwann scheitern. Die "positive Hoffnung" hält der Realität nicht stand.
Glaube ist eine Art Vertrauen in das Menschenbild, in die ethischen Werte und - ja - auch in Menschen, die mir begnen.
Wissen ist nur möglich, wenn ich Vertrauen in die Methode seiner Ermittlung und die Ehrlichkeit des Ermittlers habe.
Keiner schrieb:Im Sinne einer positiven Hoffnung.Davon kann nur dann die Rede sein, wenn ich meiner (menschlichen) Umgebung trauen kann.
Keiner schrieb:Interessanter ist es, das gemeinsame Grundprinzip aller Glaubenssystem zu erkennen. Dieses scheint zu sein:Dieses Bild ist zu primitiv. Ja, es kann sein, dass viele Menschen Glaube mit Hoffnung verwechseln. Ihre Wunschvorstellungen werden in jene Bilder projiziert, über die sie erzählen - mache ich gelegentlich auch so.
"Glaube stets das Gegenteil (von dem was du weißt).
Und glaube stets das Positive und nicht das Negative."
Für eine Grundsatzdiskussion ist festzustellen: Glaube ist das Grundgerüst unserer Welt-Wahrnehmung. Dazu gehören unter anderem die Grundsätze der Wissensermittlung, so dass Wissen und Glauben nicht im Widerspruch stehen.
Es sei denn man vergleicht wörtlich genommene Mythen mit Aussagen wissenschaftlicher Lehrbücher :pray:
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard