25-05-2008, 21:34
Willkommen, Kreis.
Letztlich sehe ich das ähnlich wie Du - alle Religionen der Welt stammen aus einer Quelle. Üblicherweise nennen wir diese Quelle Gott oder "das Göttliche". "Fehler" in diesen Religionen müssen objektiv betrachtet keine Fehler sein - jede Religion entwirft Lösungen für die Kümmernisse und Schwierigkeiten nder menschlichen Zivilisation zu dem Zeitpunkt, an dem die Religion erscheint/auftritt. In der Folge der späteren Generationen haben sich die "alten Schwierigkeiten" erledigt - und eine neue Religion tritt auf, die neue Schwierigkeiten löst. Fehler in der Auslegung der Religionen sind hier aber keine "per se implantierte Fehler" der Sache; es sind die Fehler des Menschen, der aus den berühmten "niederen Beweggründen" die Kernbotschaft "seiner" Religion soweit verdreht, dass der Religionsgründer sich vor Trauer "im Grabe umdrehen müsste".... Es mag im Jahre 606 n.Chr, vielleicht auch im Jahre 1000, 1200 n.Chr. durchaus statthaft gewesen sein, einem Dieb in Arabien die Hand abzuhacken - heute ist das kein angemessenes Mittel der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung - sondern nur noch Barbarei. Es mag durchaus angemessen gewesen sein, im Jahre 500 v. Chr. die öffentliche Ordnung mit dem Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" aufrecht zu erhalten - heute ist das nur noch eine barbarische Tradition der Blutrache. Die Zeiten, die Zivilisationen, die Kultur ändert sich eben- das Rechtsverständnis eines absolut regierenden Kaisers hat auch nichts mehr im 21. Jahrhundert zu suchen...
Letztlich sehe ich das ähnlich wie Du - alle Religionen der Welt stammen aus einer Quelle. Üblicherweise nennen wir diese Quelle Gott oder "das Göttliche". "Fehler" in diesen Religionen müssen objektiv betrachtet keine Fehler sein - jede Religion entwirft Lösungen für die Kümmernisse und Schwierigkeiten nder menschlichen Zivilisation zu dem Zeitpunkt, an dem die Religion erscheint/auftritt. In der Folge der späteren Generationen haben sich die "alten Schwierigkeiten" erledigt - und eine neue Religion tritt auf, die neue Schwierigkeiten löst. Fehler in der Auslegung der Religionen sind hier aber keine "per se implantierte Fehler" der Sache; es sind die Fehler des Menschen, der aus den berühmten "niederen Beweggründen" die Kernbotschaft "seiner" Religion soweit verdreht, dass der Religionsgründer sich vor Trauer "im Grabe umdrehen müsste".... Es mag im Jahre 606 n.Chr, vielleicht auch im Jahre 1000, 1200 n.Chr. durchaus statthaft gewesen sein, einem Dieb in Arabien die Hand abzuhacken - heute ist das kein angemessenes Mittel der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung - sondern nur noch Barbarei. Es mag durchaus angemessen gewesen sein, im Jahre 500 v. Chr. die öffentliche Ordnung mit dem Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" aufrecht zu erhalten - heute ist das nur noch eine barbarische Tradition der Blutrache. Die Zeiten, die Zivilisationen, die Kultur ändert sich eben- das Rechtsverständnis eines absolut regierenden Kaisers hat auch nichts mehr im 21. Jahrhundert zu suchen...