Mandingo schrieb:Ich höre immer wieder von Konservativen,Gut und schön, aber die sog. "Konservativen" oder eher Traditionalisten finden sich sowohl an kirchlichen Schaltstellen wie Prüfungsgremien wie in Kirchenvorständen und Gemeinden und können jungen Theologen schon ziemlich effektiv ihren kritischen Geist, so er über die stillen theologische Arbeit hinausgeht, madig machen.
dass sie Theologen heute weitgehend als "Atheisten" betrachten, die durch ihr Studium "verdorben" und um ihren "Glauben" gebracht werden.
Solche Leute haben nicht begriffen, dass die Wiederholung alter Texte keine Theologie sein kann und dass man ohne Entmythologisierung nicht zu den wahren Glaubens-Aussagen vorstoßen kann.
So wie jenem Ex-Pfarrer, der an die Schule flüchtete, weil ihm das ständige Bebeten durch Haus-Betkreise( "Gott möge den Pfarrer doch bitte auch zum Glauben finden lassen") zu nervig wurde ...
Oder jenen Pfarrer im sächsischen Falkenstein, der sich in seiner Verzweiflung und Verlassenheit gegenüber der Liga der Frömmler selbst verbrannte. http://evlks.de/forum/index.php?topic=77.msg819#msg819
Von der Kirchenleitung wird man meistens vergeblich auf ein ordnendes Wort gegen solchen Firlefanz und zugunsten betroffener Pfarrer warten ...
Das ist dann eine Facette dessen, was ich mit mieser Arbeitgeberin meinte.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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