29-03-2008, 09:32
Ja, dem Dichter ging es vielleicht auch um die Entmenschlichung "des Ganzen". D.h. der Dichter hört das Wort. Alleine der Laut, die äussere Erscheinung reichen nicht aus, dem Wort "Leben einzuhauchen".
Er sagt, dort wo die Liebe nicht ist, solle das Wort Mensch nicht gesprochen werden. Aus gutem Grund.
Wir sagen Mensch und meinen damit (eventuell) Nutzenbringer, Berufsträger, Namensträger, Wahlstimmenzubringer, Träger von so mannigfaltigen Titel und doch bleibt der Mensch nur Mensch, nämlich nackt. Nur die Liebe macht den Menschen zum Menschen, kleidet - bekleidet ihn. Auch nicht die Kultur, die Religion, die Technologie vermag das alleine.
Das Wort Mensch wird hörbar in der neuen und alten Stadt, zwischen den Bäumen, den Häusern und den Autos. Eine Vokabel unter vielen Vokabeln.
Der Dichter erinnert das Wesen, dass im Tonträger Wort wohnt.
Lea
(Das mit dem Zerbrechen war meine Intuition; doch wo das Wort (Mensch) nichts mehr gilt, verflacht die Kommunikation, entzieht sich der Sinn der Wörter. Wen und was meinen wir dann?)
Er sagt, dort wo die Liebe nicht ist, solle das Wort Mensch nicht gesprochen werden. Aus gutem Grund.
Wir sagen Mensch und meinen damit (eventuell) Nutzenbringer, Berufsträger, Namensträger, Wahlstimmenzubringer, Träger von so mannigfaltigen Titel und doch bleibt der Mensch nur Mensch, nämlich nackt. Nur die Liebe macht den Menschen zum Menschen, kleidet - bekleidet ihn. Auch nicht die Kultur, die Religion, die Technologie vermag das alleine.
Das Wort Mensch wird hörbar in der neuen und alten Stadt, zwischen den Bäumen, den Häusern und den Autos. Eine Vokabel unter vielen Vokabeln.
Der Dichter erinnert das Wesen, dass im Tonträger Wort wohnt.
Lea
(Das mit dem Zerbrechen war meine Intuition; doch wo das Wort (Mensch) nichts mehr gilt, verflacht die Kommunikation, entzieht sich der Sinn der Wörter. Wen und was meinen wir dann?)