28-01-2008, 16:48
Nachtrag (hab ich gerade vergessen):
Ich sehe keinen Lösungsansatz bei Dir. Das alle Religionen - nicht nur die Kirchen - vom hohen Ross `runter müssen, ist klar - daraus ergibt sich aber kein Lösungsansatz, sondern nur eine Forderung.
Und warum siehst Du eigentlich "Anklagen" - wo keine Anklagen vorhanden sind? Die Realität, die Geschehnisse klagen sich selber an - das kann man von aussen kommentieren, sicher auch beurteilen und sich eine Meinung darüber bilden. Das heisst aber noch lange nicht, dass der Prozess der Meinungsbildung einer Anklage gleich kommt. Und warum weigerst Du Dich (in diesem Thread) so permanent, auch andere Heilige Schriften (des Monotheismuses) in Betracht zu ziehen? Als Christin greifst Du in der Argumentation und in der Meinungsbildung auch auf die Thora/das Alte Testament zrurück; wenn der Christ auf die Thora zurückgreifen darf, warum darf ich dann nicht auf den Quràn, das Neue und Alte Testament zurückgreifen?
Mir machste den Vorwurf, ich würd`nicht deutlich genug die Beiträge durchlesen - aber bei Lea`s Beitrag haste völlig überlesen, das es um den Dualismus von Theorie und Praxis ging....
Natürlich sind Propheten, Gesandte, Offenbarer auch Menschen - ich könnte Dir jetzt schnell einen Auszug aus der Definition von "Erleuchtung" aus dem Buddhismus geben, aber auch einen Bericht eines Offenbareres darüber, wie Er diese Erleuchtung erlebt hat. Beide Quellen liegen so rund 2200 Jahre auseinander - und ähneln sich unwahrscheinlich. Und aus diesen Berichten, Definitionen geht für mich klar hervor, dass der Offenbarer oder Gesandte zwar immer noch Mensch ist, sich aber im geistigen wie praktischen/pragmatischen Sinn weit über die materielle, tierische Natur des Menschen hat überheben lassen. Und wenn Buddha und Baha`u`llah "über ihren Schatten" hinausgewachsen sind, dann gibt es für mich keinen Grund anzunehmen, dass das bei Jesus, Muhammad und Zarathustra nicht auch der Fall war.
Die "Gretchenfrage": Woran erkennt Mensch einen Offenbarer... diese Gretchenfrage kann man nicht pauschal beantworten. Im Neuen Testament steht: "... an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...". Also, Bhagwan und Sun Mjun Moon habe keine "Früchte" hervorgebracht, die auch nur den "Früchten" von Abraham, Moses, Jesus oder Muhammad gleichen. Aber ein "Moonie" sieht das bestimmt anders... Gulam Ahmad hat versucht den Islam zu reformieren - aber deswegen ist er noch lange nicht Muhammad (eher ein Reformator wie Martin Luther). Trotzdem wird er von einigen Menschen als "Mahdi" verehrt... Letztlich gibt`s auf die Frage keine Antwort, weil jeder Mensch einen ganz eigenen Zugang zu Religion, zu Glauben hat. Einem "bibelfesten" Christ oder "nur-Qur`an" Muslim könnt`ich dazu ein Buch empfehlen - werd`ich aber hier nicht machen, sonst krieg`ich gleich wieder vorgeworfen, ich würde "missionieren" (wo das "Missionieren" doch die ureigenste Domäne der Christen ist.....).
Ich sehe keinen Lösungsansatz bei Dir. Das alle Religionen - nicht nur die Kirchen - vom hohen Ross `runter müssen, ist klar - daraus ergibt sich aber kein Lösungsansatz, sondern nur eine Forderung.
Und warum siehst Du eigentlich "Anklagen" - wo keine Anklagen vorhanden sind? Die Realität, die Geschehnisse klagen sich selber an - das kann man von aussen kommentieren, sicher auch beurteilen und sich eine Meinung darüber bilden. Das heisst aber noch lange nicht, dass der Prozess der Meinungsbildung einer Anklage gleich kommt. Und warum weigerst Du Dich (in diesem Thread) so permanent, auch andere Heilige Schriften (des Monotheismuses) in Betracht zu ziehen? Als Christin greifst Du in der Argumentation und in der Meinungsbildung auch auf die Thora/das Alte Testament zrurück; wenn der Christ auf die Thora zurückgreifen darf, warum darf ich dann nicht auf den Quràn, das Neue und Alte Testament zurückgreifen?
Mir machste den Vorwurf, ich würd`nicht deutlich genug die Beiträge durchlesen - aber bei Lea`s Beitrag haste völlig überlesen, das es um den Dualismus von Theorie und Praxis ging....
Natürlich sind Propheten, Gesandte, Offenbarer auch Menschen - ich könnte Dir jetzt schnell einen Auszug aus der Definition von "Erleuchtung" aus dem Buddhismus geben, aber auch einen Bericht eines Offenbareres darüber, wie Er diese Erleuchtung erlebt hat. Beide Quellen liegen so rund 2200 Jahre auseinander - und ähneln sich unwahrscheinlich. Und aus diesen Berichten, Definitionen geht für mich klar hervor, dass der Offenbarer oder Gesandte zwar immer noch Mensch ist, sich aber im geistigen wie praktischen/pragmatischen Sinn weit über die materielle, tierische Natur des Menschen hat überheben lassen. Und wenn Buddha und Baha`u`llah "über ihren Schatten" hinausgewachsen sind, dann gibt es für mich keinen Grund anzunehmen, dass das bei Jesus, Muhammad und Zarathustra nicht auch der Fall war.
Die "Gretchenfrage": Woran erkennt Mensch einen Offenbarer... diese Gretchenfrage kann man nicht pauschal beantworten. Im Neuen Testament steht: "... an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...". Also, Bhagwan und Sun Mjun Moon habe keine "Früchte" hervorgebracht, die auch nur den "Früchten" von Abraham, Moses, Jesus oder Muhammad gleichen. Aber ein "Moonie" sieht das bestimmt anders... Gulam Ahmad hat versucht den Islam zu reformieren - aber deswegen ist er noch lange nicht Muhammad (eher ein Reformator wie Martin Luther). Trotzdem wird er von einigen Menschen als "Mahdi" verehrt... Letztlich gibt`s auf die Frage keine Antwort, weil jeder Mensch einen ganz eigenen Zugang zu Religion, zu Glauben hat. Einem "bibelfesten" Christ oder "nur-Qur`an" Muslim könnt`ich dazu ein Buch empfehlen - werd`ich aber hier nicht machen, sonst krieg`ich gleich wieder vorgeworfen, ich würde "missionieren" (wo das "Missionieren" doch die ureigenste Domäne der Christen ist.....).