Ekkard schrieb:Religion kann gar nicht "unglaubwürdig" sein. Es ist nur eine Frage, ob die Konventionen dahinter zweckmäßig sind, bzw. sich in ihrer Wirkungsgeschichte gesellschaftsfördernd verhalten.Hallo Eckhard,
Für mich ist dies evident, denn alle drei Abrahmsreligionen sind auf ihre Art erfolgreich.
Religionen bleiben nur zweckmäßig, hilfreich, attraktiv = "zu Glauben würdig" wenn sie die innere Kraft haben, sich dynamisch bei sich wandelnden Gesellschaftskonstellationen weiterzuentwickeln. Sobald sie sich nur an alte Traditionen und Setzungen klammern, ihnen sklavisch verhaftet bleiben, wirds imho kritisch für ihre Zukunft.
Eigenartigerweise scheinen gerade die Fundamentalkritiker von Religionen ihre bisweilen gar nicht so abwegigen Anfragen an für statisch ewig unabänderlich gültig gehaltene Religions-Lehrpositionen oder Volksglaubensfragmenten festmachen zu wollen, die längst wegen veränderter sozialer Umstände mehrheitlich von den Religionsanhängern verlassen wurden.
Man redet anscheinend gern aneinander vorbei ... auch Folge von Langatmigkeit unendlicher Schwafelei.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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