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Alle Religionen sind Blödsinn
#1
Zugegeben, ein gewagter Titel, den ich da gewählt habe.
Für meine Einstellung zum Thema Religion aber der einzig passende,
obwohl ich uneingeschränkt an Gott glaube.

Religionen aller Art sind für mich nichts anderes, als ein Instrument
um Menschen gefügig zu machen. Alle Religionen sind von Menschen
gemacht und haben nicht einmal ansatzweise etwas mit Gott zu tun.

Um an Gott zu glauben bedarf es keiner Religion, aber es bedarf
eines offenen Geistes. Denn wenn Gott existiert, was man nur
glauben, aber niemals wissen kann, unterwerfe ich mich allen
erdenklichen Varianten.

Vielleicht ist Gott weiblich...
Vielleicht ist Gott schwul.....
Vielleicht ist Gott nur ein Geistwesen....
Vielleicht gibt es mehrere Götter....

Wenn ich mich auf Gott einlasse, muss ich mich auf alles einlassen,
was möglich und was unmöglich erscheint.
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#2
(23-11-2023, 18:00)APOSH schrieb: Zugegeben, ein gewagter Titel, den ich da gewählt habe.
Für meine Einstellung zum Thema Religion aber der einzig passende,
obwohl ich uneingeschränkt an Gott glaube.

Religionen aller Art sind für mich nichts anderes, als ein Instrument
um Menschen gefügig zu machen. Alle Religionen sind von Menschen
gemacht und haben nicht einmal ansatzweise etwas mit Gott zu tun.

Um an Gott zu glauben bedarf es keiner Religion, aber es bedarf
eines offenen Geistes. Denn wenn Gott existiert, was man nur
glauben, aber niemals wissen kann, unterwerfe ich mich allen
erdenklichen Varianten.

Vielleicht ist Gott weiblich...
Vielleicht ist Gott schwul.....
Vielleicht ist Gott nur ein Geistwesen....
Vielleicht gibt es mehrere Götter....

Wenn ich mich auf Gott einlasse, muss ich mich auf alles einlassen,
was möglich und was unmöglich erscheint.

Hallo APOSH,

von Deinen 4 "vielleicht" könnte das dritte evtl. am ehesten zutreffend sein, denn - nur ein rein geistiges Wesen unterläge nicht einem materiellen Zerfall und dem damit verbundenen ständigen Wandel. - Wie aber nun das EWIGE, welches wir mit dem Wort "Gott" verbinden, zu uns "sprechen" könnte, - in welcher Form und Gestalt auch immer - ist weder vorauszusehen, noch als Betrachtung wahrzunehmen. Was aber zwingend beweisbar ist, ist schon mal keine Wahrheit, sondern bestenfalls eine Richtigkeit, welche aber eine Art unvollendeten Wahrheitssinn für sich haben.
Ich persönlich denke, es kann nur eine WAHRHEIT geben und so schließe ich (für mich) "mehrere Götter" aus.

Wäre für uns Menschen WAHRHEIT gegenwärtig, so müsste sie durch alle materiellen Erscheinungen zu uns durchdringen, alle Weisen menschlicher Denkmuster locker überragen und für alle er- und begreifbar "zusammenfließen".

Der Umgang mit der Welt, wie wir sie kennen, ist nur gleichsam ein Fragen und Antworten. Die Antworten erhalten wir durch Tatsachen, nicht durch Sprache! Die Fragen der Welt an uns geschehen durch Situationen, durch das Unerwartete.

Was aber "Gott" meinte, konnten nur in prophetischen, letzthin inkommunikablen Zuständen Einzelne nach ihrer Behauptung erfahren und mitteilen, was "von oben" gesagt oder gefordert worden war. Die Hörer konnten/können dies nun glauben - oder auch nicht!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#3
(23-11-2023, 18:00)APOSH schrieb: Religionen aller Art sind für mich nichts anderes, als ein Instrument
um Menschen gefügig zu machen.

Hallo

Was ist Religion? --> *"... ein bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis!"* Also genau das, was du hier gerade machst. Frage: Wen willst du hier gefügig machen?

Gruß
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#4
Da wird wohl mal wieder eine Definition missbraucht, indem gleich mehrere Begriffe in der Definition missinterpretiert werden. Mit Religion hat das, was APOSH hier macht, von der Definition her nichts zu tun; Religion ist lediglich sein Thema. Das gilt so ganz unabhaengig davon, was man vom Inhalt seiner Aeusserung haelt. Religion hat sicherlich noch weitergehende Funktionen als die genannte.
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#5
@Reklov
Du schreibst....
Ich persönlich denke, es kann nur eine WAHRHEIT geben und so schließe ich (für mich) "mehrere Götter" aus.

Ja, das ist doch genau eine der großen Fragen.
Wenn ich glaube, dass es eine höhere Institution gibt, nennen wir sie Gott, unterwerfe ich mich dann nicht
automatisch und zwangsweise allen erdenklichen Varianten?

Müsste ich nicht konsequent sein und sagen, JA, ich glaube an Gott, kann aber nicht ausschließen,
dass es mehrere "Institutionen" gibt? Ich denke Konsequenz ist eine zwingende Voraussetzung des Glaubens.
Wenn ich an A glaube, ohne es beweisen zu können, muss ich auch an B glauben, was ich auch nicht
beweisen kann. Ich finde genau diese Konsequenz so spannend am Glauben.

Und hier schließt sich dann auch der Kreis und der Bezug zu Religionen. Religionen sind konsequent in
Vorgaben, Geboten und Verboten, nicht aber in der Frage des Glaubens als solcher. Dieser wird
klar vorgegeben und erlaubt keine Abweichung.

Wenn wir, wie du andeutest davon ausgehen würden, dass es nur EINE Wahrheit und somit nur
einen Gott gibt, würde dies bedeuten, dass alle Zivilisation vor dem Monotheismus mit ihrem
Glauben falsch gelegen haben. Wer bist du, eine solche These zu wagen? Wer bin ich einer solchen
These zu widersprechen?

Fakt ist, wir wissen es beide nicht. Wir können glauben. Und für mich sind Religionen daher nur
ein Bremsklotz, die den uneingeschränkten Glauben behindern.
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#6
(23-11-2023, 18:00)APOSH schrieb: Religionen aller Art sind für mich nichts anderes, als ein Instrument
um Menschen gefügig zu machen

ja, auch. sie sind aber auch organisationsstrukturen, in denen sich eine gemeinschaft der jeweils gläubigen zusammenfindet. und gemeinschaft, zugehörigkeit ist ein essentielles menschlichens bedürfnis (du weißt schon, "zoon politikon" und so)

Zitat:Alle Religionen sind von Menschen gemacht und haben nicht einmal ansatzweise etwas mit Gott zu tun

natürlich sind alle religionen von menschen gemacht - ihre jeweiligen götter aber eben genauso

Zitat:Um an Gott zu glauben bedarf es keiner Religion

klar, wenn man zum solipsismus neigt - oder einfach sich mit nichts gemein machen will

Zitat:aber es bedarf eines offenen Geistes

den zusammenhang versteh ich jetzt nicht

Zitat:wenn Gott existiert, was man nur glauben, aber niemals wissen kann, unterwerfe ich mich allen erdenklichen Varianten

kann man so machen, klar. aber was heißt das konkret?

alles so nehmen, wie es kommt? dazu bedarf es keiner götter

Zitat:Wenn ich mich auf Gott einlasse, muss ich mich auf alles einlassen, nwas möglich und was unmöglich erscheint.

wiederum: wie äußert sich das konkret?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#7
(24-11-2023, 11:54)Ulan schrieb: Da wird wohl mal wieder eine Definition missbraucht, indem gleich mehrere Begriffe in der Definition missinterpretiert werden. Mit Religion hat das, was APOSH hier macht, von der Definition her nichts zu tun; Religion ist lediglich sein Thema. Das gilt so ganz unabhaengig davon, was man vom Inhalt seiner Aeusserung haelt. Religion hat sicherlich noch weitergehende Funktionen als die genannte.

Hallo

Er bastelt oben seine eigne Religion... formuliert Glaubenssätze und bekennt sie. Was willst du mehr? Und laut seiner eigenen Aussage, fängt er damit an, Menschen zu diskriminieren.

Gruß
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#8
(23-11-2023, 20:29)Reklov schrieb: von Deinen 4 "vielleicht" könnte das dritte evtl. am ehesten zutreffend sein, denn - nur ein rein geistiges Wesen unterläge nicht einem materiellen Zerfall und dem damit verbundenen ständigen Wandel

warum soll "ein rein geistiges Wesen" nicht weiblich oder homosexuell sein?

warum soll es sich nicht wandeln?

warum soll es nicht mehrere götter geben?

du kannst dir deinen "gott" denken, wie du lustig bist. die gedanken sind frei

Zitat:Wie aber nun das EWIGE, welches wir mit dem Wort "Gott" verbinden

welches du damit verbindest

den pluralis maiestatis oder auch nur auctoris möchte ich mir hier verbitten

Zitat:Was aber zwingend beweisbar ist, ist schon mal keine Wahrheit

für jeden außer dir schon
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#9
(24-11-2023, 19:02)obkobk schrieb: Er bastelt oben seine eigne Religion... formuliert Glaubenssätze und bekennt sie. Was willst du mehr? Und laut seiner eigenen Aussage, fängt er damit an, Menschen zu diskriminieren.

Nein, tut er nicht. Zu einer Religion gehoeren Verehrungsstrukturen, eine Gemeinschaft, Rituale, und sie muessen natuerlich eine uebernatuerliches Element haben. Nichts davon findet sich in seinen Ausfuehrungen.
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#10
(24-11-2023, 23:22)Ulan schrieb: Nein, tut er nicht. Zu einer Religion gehoeren Verehrungsstrukturen, eine Gemeinschaft, Rituale, und sie muessen natuerlich eine uebernatuerliches Element haben. Nichts davon findet sich in seinen Ausfuehrungen.

Hallo

Nö... erst einmal gehören Glaubensgrundsätze und ein Bekenntnis dazu! Seine und seines kannst du oben nachlesen.

Gruß
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#11
Tut mir leid, aber Du verwendest die erste Duden-Definition missbraeuchlich, indem Du die darin enthaltenen Elemente missrepraesentierst. Du schneidest schon mal den Anfang der Definition weg, auch die erklaerenden Beispiele, und dann unsterstellst Du ihm, irgendwelche Satzungen einzufuehren, etc. Gut, Dir geht's wohl nicht um Diskussion, sondern einfach um den polemischen Effekt, aber gebe das dann wenigstens zu. So wie Du die Definition verwendest, wird jeder Kaninchenzuechterverein zur Religion.

Eine passende Definition liefert z.B. Wikipedia gleich am Anfang des Artikels zu Religion.

"Religion [...] ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage meist der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte[2] sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt."

Du kannst nicht einfach Definitionen so verstuemmeln, damit sie scheinbar das sagen, was Dir gerade in den Sinn gekommen ist.
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#12
"Religionen sind Macht- und Herrschaftsinstrumente" Das ist ein besserer Satz.

@APOSH  Die abrahm. Religionen und all deren Abspaltungen basieren nicht auf Glauben oder Aberglauben - es sind logisch konstruierte Irrlehren, wobei es hier je nach sozialem Status unterschiedliche Lehren gibt. Geködert wird das Volk mit Feste, Gemeinschaft .... um es anschliessend je nach sozialem Status zu programmieren, wobei es schlussendlich um Macht, Herrschaft, Kontrolle ... geht, es geht schlussendlich darum, dass der Intelligente den einfachen Menschen geistig versklaven und nutzen darf - böse Naturrechtslehre.

Damit dieses Macht- und Herrschaftsinstrument funktioniert muss man Geschichte fälschen, Wissen zensieren, Kinder einen Wahn induzieren und den ganzen induzierten Wahn als etwas positives verkaufen. Und klar, muss man Angst vor der Aufklärung in die Hirne der teilwissenden Mitläufer induzieren, dann greift das Stockholm-Syndrom .... Funktioniert perfekt ...
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#13
(26-11-2023, 13:25)Ulan schrieb: Du kannst nicht einfach Definitionen so verstuemmeln, damit sie scheinbar das sagen, was Dir gerade in den Sinn gekommen ist.

Hallo

Stehen oben Glaubenssätze oder keine? Wenn es keine sind, dann soll er - respektive du - sie beweisen. Wenn ihr es nicht könnt sind es eben Glaubensaussagen. Und ja: Kein Wunder, dass du dich davor drückst!

Gruß
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#14
@obkobk Ja sicher sind das Glaubenssaetze. Das war nicht der Punkt.
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#15
(26-11-2023, 16:34)Ulan schrieb: @obkobk Ja sicher sind das Glaubenssaetze. Das war nicht der Punkt.

Hallo

Also strickt er an seiner Religion. Oder das, was er darunter versteht. Dann soll er auch erklären, wen es gefügig machen will!

Gruß
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