12-08-2007, 19:31
Zitat:Presbyter: Und das wichtigste ist,- ja, das war wohl die Aussage von "Fides und ratio" auch. Es formulierte ja ein gelernter Philosoph, der diszipliniert auf jedes Wort Gewicht legt, was er sagt und weiss, warum er das nicht anders sagt.
dass jede ihre eigne wissenschaftliche Methode hat,
die aber nur eine Facette der Wirklichkeit erleuchtet.
In diesem Sinne kann z.B. das Gravitationsgesetz oder die Quantenphysik unmöglich etwas über das innere Ziel der kosmologischen Ordnung bzw. die des Menschen aussagen,
ebenso wenig wie die Theologie über die thermodynamische Veränderung von Molekularen Strukturen.
Daher ergeben sich nur dort Widersprüchen zwischen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft, Vernunft und Glaube,
wo die jeweils eigene Methode bzw. der "eigene Raum" unrechtmäißg überschritten wird.
In unserm Foren-Ton mangelt es daran ja eher oft.
@vates:
Insofern Du doch eine theoretische Idee von "Glaube, Religion" in Deinem Text benutzt,
es hier aber - weil Forum - mit nur konkreten Lesern zu tun hast, darf sich jedereiner dagegen verwahren, wenn das Formulierungen ueber uns alle ausschuettet, die nicht auf die die hier sind und die, die wir kennen und auch vortragen koennen, warum, passen muessen.
Man kann Phaenomenne zu ihrer Beurteilung gerne auch zusammenfassen, aber dann muss das auch mit drin sein in dem, was man "zusammen fasste" und sollte im Urteil nicht auf etwas bezogen sein, was nicht auf alle in dieser Menge zusammengefassten gueltig sein kann.
- verstehst Du?
mfG WiT

