23-02-2025, 21:58
Ich komme zurück auf den Titel: "Etwas Geistiges erschafft unsere Welt"
Was ich vermisse, ist die Erklärung, was der oder die Verfasser jener Überlegungen mit "Geistiges" meinen.
Unsere Welt, entstanden aus einem Zustand hoher Dichte und niedriger Entropie hat viele Phasenübergänge durchlaufen, alle mit einer Volumenvergrößerung und einer Druckminderung verbunden. Sterne und Sternsysteme sind entstanden einfach dadurch, dass sich die nach den Phasenübergängen vorliegenden Teile erneut örtlich zusammen geballt haben.
Mir leuchtet nicht ein, welches "Geistige" dabei eine Rolle gespielt haben soll jenseits von dem, was nach den drei wichtigsten Theorien erkannt werden konnte: Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenmechanik und Thermodynamik.
Alles, was das Leben angeht, handelt es sich um Chemie (Quantenmechanik, Thermodynamik). Der physikalische Zustand der Welt (Sterne, Raum, Strahlung) und des Lebens (Biochemie, Thermodynamik) sind vollständig erklärbar.
Ich kehre den Schluss um: Nicht etwas "Geistiges" hat die Welt geschaffen, sondern sie ist entstanden durch einen vielfachen Verbesserungsprozess, in dem nach vielen Fehlversuchen überlebt, was seine bereits erreichte Komplexität, seinen Informationsgehalt, erfolgreich verteidigen konnte. Und darin hat "Geistiges" nur den einen "Zweck", Information zu bewahren - also zu überleben. Und auch das ist nur eine kurze Bestandsaufnahme bis jetzt. Geistiges könnte auch sang- und klanglos verschwinden, wenn Überleben auf andere Weise erfüllbar ist. Der Welt ist das vollkommen gleichgültig.
@Reklov: Du müsstest schon darlegen können, an welchen Stellen du "Geistiges" jenseits der Kräfte in unserer Welt ausmachen kannst. Dazu genügt es nicht auf komplexe Strukturen hinzuweisen und die bloße Behauptung aufzustellen, ohne Plan funktioniert das nicht.
,
Doch, diese komplexen Strukturen kommen ganz ohne Plan zurecht. Entsprechende Experimente sind bekannt (z. B. Spektrum der Wissenschaft, "Evolution in Flaschen": *https://www.spektrum.de/news/evolution-in-flaschen/1063559)
Das Geistige in uns entspringt einem Beschleunigungsprozess: Was in einem Wald- oder Teichökosystem Jahrhundert braucht, um gewisse Vorgänge zu verbessern, läuft im Gehirn eines ausgebildeten Biologen in Stundenfrist ab. Und wir (Menschen) sind es gewohnt, Dinge zu beschleunigen, weil wir es können. Man sieht daran, dass "Geistiges" erst möglich wird, wenn das Hirn bereits besteht. Vorher nicht.
Was ich vermisse, ist die Erklärung, was der oder die Verfasser jener Überlegungen mit "Geistiges" meinen.
Unsere Welt, entstanden aus einem Zustand hoher Dichte und niedriger Entropie hat viele Phasenübergänge durchlaufen, alle mit einer Volumenvergrößerung und einer Druckminderung verbunden. Sterne und Sternsysteme sind entstanden einfach dadurch, dass sich die nach den Phasenübergängen vorliegenden Teile erneut örtlich zusammen geballt haben.
Mir leuchtet nicht ein, welches "Geistige" dabei eine Rolle gespielt haben soll jenseits von dem, was nach den drei wichtigsten Theorien erkannt werden konnte: Allgemeine Relativitätstheorie, Quantenmechanik und Thermodynamik.
Alles, was das Leben angeht, handelt es sich um Chemie (Quantenmechanik, Thermodynamik). Der physikalische Zustand der Welt (Sterne, Raum, Strahlung) und des Lebens (Biochemie, Thermodynamik) sind vollständig erklärbar.
Ich kehre den Schluss um: Nicht etwas "Geistiges" hat die Welt geschaffen, sondern sie ist entstanden durch einen vielfachen Verbesserungsprozess, in dem nach vielen Fehlversuchen überlebt, was seine bereits erreichte Komplexität, seinen Informationsgehalt, erfolgreich verteidigen konnte. Und darin hat "Geistiges" nur den einen "Zweck", Information zu bewahren - also zu überleben. Und auch das ist nur eine kurze Bestandsaufnahme bis jetzt. Geistiges könnte auch sang- und klanglos verschwinden, wenn Überleben auf andere Weise erfüllbar ist. Der Welt ist das vollkommen gleichgültig.
@Reklov: Du müsstest schon darlegen können, an welchen Stellen du "Geistiges" jenseits der Kräfte in unserer Welt ausmachen kannst. Dazu genügt es nicht auf komplexe Strukturen hinzuweisen und die bloße Behauptung aufzustellen, ohne Plan funktioniert das nicht.
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Doch, diese komplexen Strukturen kommen ganz ohne Plan zurecht. Entsprechende Experimente sind bekannt (z. B. Spektrum der Wissenschaft, "Evolution in Flaschen": *https://www.spektrum.de/news/evolution-in-flaschen/1063559)
Das Geistige in uns entspringt einem Beschleunigungsprozess: Was in einem Wald- oder Teichökosystem Jahrhundert braucht, um gewisse Vorgänge zu verbessern, läuft im Gehirn eines ausgebildeten Biologen in Stundenfrist ab. Und wir (Menschen) sind es gewohnt, Dinge zu beschleunigen, weil wir es können. Man sieht daran, dass "Geistiges" erst möglich wird, wenn das Hirn bereits besteht. Vorher nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard