06-01-2023, 19:00
(06-01-2023, 17:34)Lovest schrieb: Vermittelt werden ja immer nur tote Buchstaben, das Denken wird versächlicht. Wissen um den Menschen (woher kommt er, wohin soll er?) und Lösungskompetenz sind da zwangslâufig "Feinde" des Bildungsziels
so, so...
was wäre denn dein bildungsziel, welche art von lösungskompetenz stellst du dir vor, was meinst du denn, wo der mensch herkommt und hin soll?
das müffelt ja doch verdächtig nach gläubischer teleologie
viel wichtiger wäre aus meiner sicht, mit kontingenz umzugehen zu lernen, resilienz dagegen aufzubauen, daß eben nicht ales wie geplant und zielgerichtet abläuft. und mit welchen sozialen strategien (hier sind wir bei der praktischen ethik) wir am besten damit umgehen, zum wohle aller, weil nur das das wohl auch des individuums halbwegs sicher gewährleistet
Zitat:Was förderlich ist fürs Zusammenleben und was nicht und was das Wort Respekt heißt, kann natürlich nur dort vermittelt werden wo substantielle Wahrheit herrscht
wahrheit worüber? und welche "wahrheit"? wie in einem parallelthread nachzulesen, gibt es hier mindestes einen user, der einen sehr seltsamen "wahrheit"sbegriff vertritt, welcher wohl kaum zu sozialem wohlergehen und fortschritt beitragen kann. zumal er zu einem intersubjektiven nihilismus führt - und intersubjektivität ist die basis einer gesellschaft, welche diesen namen auch verdient
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

