05-11-2006, 02:50
Zum Anfangs-Thread zurueck. Es hat mich beschaefftigt, wo so etwas ueberhaupt herkommt, im Islam, denn es ist so formuliert, dass man es wirklich kaum glauben mag.
Wir haben mit dem Islam sehr hohe Niveaus der Wissenschaften geteilt, seit dem Mittelalter, weil beide Konfessionen hier von den griechischen Forschungen profitierten. Man fand Manuskripte der Hellenezeit in den einst byzantinischen Gebieten, und Griechisch konnten auch die studierenden Abendlaender noch.
Das Schulsystem, wenn sich alles aus dem Grundwissen des Quran und der Geschichte damit aufbaut und was zuvor im arabischen Lebensraum Wissen kennzeichnete - etwa wie man Beweise fuehrt - das kann auch muendlich auf hohem Stand existieren. Die Manuskripte der alten Philosophen stiessen doch auf echte Kenner.
Umso mehr verblueffte es mich, dass sich angeblich so viele von diesem "Beweisen" beeindrucken lassen - und - *aechtz*:bduh: auch noch die vorgetragenen so schlichten Gemueter von westl.Akademikern, dass sie nach 1 Vers schon den Glauben an die uebernatuerliche Eingebung des Hl.Qur'an bekamen, begriff ich ueberhaupt nicht. Das ist nicht unsere Art.
Wie auch immer, ich fand einen Artikel im WallStreetJournal, der sich dieser Sache auch annahm:
http://wf2dnvr2.webfeat.org/#A Prophecy of Space Travel?
Ich geb ihn mal hier komplett wieder, weil websites immer mal umziehn - ich uebersetze aber nicht alles:
____________Copyright Dow Jones & Company Inc Jan 23, 2002
Es hiess auch noch 1950, Juden und Katholiken seien schlicht "bildungsunfaehig" - das aber, weil wir im dt.Kaiserreich keine gehobenen Stellen bekleiden durften. Kinder und Dumme mischten das dann.
Und "wo sich 2 streiten, fuehlt sich der 3.als Gewinner":
Nun ja, irgendwo musste bei so prima Bezahlung der Haken ja kommen. Sie waren diplomatisch in Verlegenheit, was sie - so ueberrumpelt - nun mal schnell Hoefliches dazu sagen sollten, alles ging ja charmant und liebenswuerdig zu - - -
Nun, ja, das haben sie wohl gut recherchiert. Das ganze Gebilde ist eben erst 30 Jahre da, 1976 passt zu dem Zeitpunkt, als die bis dahin an Glauben nie interessierten Berufs-Revolutionaere beschlossen, nicht mehr direkt den Islam zu tadeln, weil es eine Religion ("Opium fuer das Volk") ist, sondern im Gegenteil, sich des Islam zu bedienen, um Muslime hinter sich zu sammeln. Der Nebeneffekt, aus den Voelkern damit auch noch Muslime dieser Art zu rekrutieren, sie von den Alten Religionen anderer Voelker abzuziehen, war sicherlich mit vorgesehen, weil grad wir Westler kopflastig theoretisieren, auch leichter glauben, an dem, was wir schon haben, sei nicht viel Gutes dran, und vom Wirklichen Leben der islamischen Heimaten und der Praktizierung des Alltags dort auch nichts gelernt haben - also auch eben glauben wuerden, dass der an der Rote-Meer-Kueste Arabiens beheimatete und mit 50 Jahren in die naha Hafenstadt gezogene Kaufman Mohammed mit seinen 63 Jahren noch niemals einen Seemann haette treffen koennen, und noch niemals einen Taucher des Roten Meeres, der gesagt haette "Wogen ueber Wogen bedeckten mich in der Tiefe".
Ich will hier keinen Zweifel s
Wir haben mit dem Islam sehr hohe Niveaus der Wissenschaften geteilt, seit dem Mittelalter, weil beide Konfessionen hier von den griechischen Forschungen profitierten. Man fand Manuskripte der Hellenezeit in den einst byzantinischen Gebieten, und Griechisch konnten auch die studierenden Abendlaender noch.
Das Schulsystem, wenn sich alles aus dem Grundwissen des Quran und der Geschichte damit aufbaut und was zuvor im arabischen Lebensraum Wissen kennzeichnete - etwa wie man Beweise fuehrt - das kann auch muendlich auf hohem Stand existieren. Die Manuskripte der alten Philosophen stiessen doch auf echte Kenner.
Umso mehr verblueffte es mich, dass sich angeblich so viele von diesem "Beweisen" beeindrucken lassen - und - *aechtz*:bduh: auch noch die vorgetragenen so schlichten Gemueter von westl.Akademikern, dass sie nach 1 Vers schon den Glauben an die uebernatuerliche Eingebung des Hl.Qur'an bekamen, begriff ich ueberhaupt nicht. Das ist nicht unsere Art.
Wie auch immer, ich fand einen Artikel im WallStreetJournal, der sich dieser Sache auch annahm:
http://wf2dnvr2.webfeat.org/#A Prophecy of Space Travel?
Ich geb ihn mal hier komplett wieder, weil websites immer mal umziehn - ich uebersetze aber nicht alles:
____________Copyright Dow Jones & Company Inc Jan 23, 2002
Zitat:Strange Bedfellows: Western Scholars Play Key Role in Touting `Science' of the Quran --- Some Say They Were Duped To Support Islamic Idea Embraced by bin Laden --- A Prophecy of Space Travel? / By Daniel Golden. Wall Street Journal. (Eastern edition). New York, N.Y.: Jan 23, 2002.Dr.Simpson, der Frauenarzt aus Houston, ist also nicht gluecklich damit, vor ueber 20 Jahren auch noch mit Video-"Beweis" fuer eine Kampagne benutzt worden zu sein, wo er das Gezeigte ja sagte, aber der Zusammenhang, warum und was noch er sagte, fehlt. Er geistert seit den 1980er Jahren ueber Internet und Buch-Zitate durch die islamistische Neu-Muslime-Anwerbungs-Szene.
Joe Leigh Simpson, chairman of obstetrics and gynecology (Geburtshilfe u.Gynaekologie) at Baylor College of Medicine in Houston, is a church-going Presbyterian.
- But thanks to a few conferences he attended back in the 1980s, he is known in parts of the Muslim world as a champion of the doctrine that the Quran, Islam's holy book, is historically and scientifically correct in every detail.
- Dr.Simpson now says he made some comments that sound "silly and embarrassing" taken out of context, but no matter: Mideast television shows, Muslim books and Web sites still quote him as saying the Quran must have been "derived from G0D," because it foresaw modern discoveries in embryology and genetics.
Dr.Simpson is just one of several non-Muslim scientists who have found themselves caught up in the publicity machine of a fast-growing branch of Islamic fundamentalism.
Zitat:Dubbed "Bucailleism," after the French surgeon (Chirurg) Maurice Bucaille, who articulated it in an influential 1976 book, the doctrine is in some ways the Muslim counterpart to Christian "creationism". - But while "creationism" rejects much of modern science, "Bucailleism" embraces it. It holds that the Quran prophesied the "Big Bang theory", "space travel" and other contemporary scientific breakthroughs.Man hatte aber hier im Abendland auch so lange immer wieder die Bibel-Christen verspottenden Darwinisten erlitten (die sagten: der Mensch stamme von Darwins Affen ab, entwickelte sich aus Zufall passend, aber sei nicht von G0TT geschaffen) .
(er sagt, der franzoes.Chirurg Maurice Bucaille (sprich "bukaij") schrieb, 1976 formuliert, etwas Aehnliches wie das, was bei einigen Christen "Kreationismus" heisst, damit war aber ein eisernes Festhalten an der Ablehnung aller neueren Erkenntnisse der Forschung verknuepft, in der Meinung, die Bibel ewaehne sie ja auch nicht.
By the same token, it argues, the Bible makes lots of scientific errors, and so is less reliable as the word of G0d.
(Mithilfe des selben "Beweises" heisst es sodann noch, dass die Hl.Bibel eine Menge wissenschaftliche Irrtuemer enthalte, und als Wort G0TTES nicht so vertrauenswuerdig sein.)
Es hiess auch noch 1950, Juden und Katholiken seien schlicht "bildungsunfaehig" - das aber, weil wir im dt.Kaiserreich keine gehobenen Stellen bekleiden durften. Kinder und Dumme mischten das dann.
Und "wo sich 2 streiten, fuehlt sich der 3.als Gewinner":
Zitat:Muslims believe the Quran to be G0d's revelations to the prophet Muhammad, as told to him by an angel.Aha, darauf laeuft es hinaus. Die Gelehrten sollten gar nicht unbedingt selbst auch Muslime werden, sondern schwaecher ausgebildeten Leuten imponieren, die den Westlern schon trauten, dass die was koennen und viel wissen.
Before the planets and stars, modern science has largely concluded, the universe was probably a cloud of dust and gas. The Quran presaged that conclusion in the seventh century, "Bucailleists" argue, in a text saying Allah "comprehended in his design the sky, and it had been as smoke."
- The discovery of black holes in space? Foreseen in the passage, "Heaven is opened and becomes as gates!"
- (Zwei Beispiele aus der Astronomie der Bucaillisten")
(Muslime glauben ja, dass der Hl.Qur'an G0TTES Offenbarungen an Mohammed ist, gebracht durch einen Engelboten.)
- While disdained by most mainstream scholars, Bucailleism has had an important role in attracting converts to Islam and in keeping young, Western-leaning adherents faithful. Widely taught in Islamic secondary schools, the doctrine fosters pride in Muslim heritage, and reconciles conflicts that students may feel between their religious beliefs and secular careers in engineering or computers. - "All over the Arab world, in the universities, you will find people who hold onto this line of thought more and more," says Muzaffar Iqbal, president of "Center for Islam and Science" in Alberta, Canada.
(Von Gelehrten normalerweise verachtet, hat der Bucaillismus sein Hauptfeld dort, wo es um das Heranlocken junger Menschen des Westens geht, dass diese dem Islam beitreten - diese Lehre macht sie stolz und versoehnt sie damit, in profane Berufe wie Ingenieur oder Computertechniker zu gehen, waehrend ihnen der Glaube so wichtig ist. "Ueberall in der arabischen Welt, in den Universitaeten, finden sich mehr und mehr junge Menschen, die so etwa in dieser Linie denken", sagt der Praesident des "Zentrums fuer Islam und Wissenschaft" in Alberta, Canada.)
"It has more credence there than creationism has here. In the Muslim world, there is no organized opposition to it." says Zaghloul El-Naggar, an Egyptian geologist who touts the doctrine on a popular weekly television program shown in the Arab world: "One of the main convincing evidences to people to accept Islam is the large number of scientific facts in the Quran."
("Es findet mehr Anklang als es der Creationismus hier haette. In der islamischen Welt gibt es auch keinen geordneten Protest dagegen", sagt der aegypt.Geologe, der diese Behauptungen-Lehre in einem woechentlichen Fernseh-Programm in die arabische Welt sendet. "Grad die gewaltige Menge von wissenschaftlichen Fakten im Qur'an traegt zu der grossen Akzeptanz des Islam bei." - sagt er.)
"Bucailleism" has been propelled by a well-funded campaign led by Prof.El-Naggar's onetime protege, Sheikh Abdul Majeed Zindani, a charismatic Yemeni academic and politician, founder and former secretary-general of the "Commission on Scientific Signs in the Quran and Sunnah", based in Saudi Arabia, Mr.Zindani organized conferences where Dr.Simpson and other scientists appeared and were videotaped.
(Dieser "Bucaillismus" wurde durch eine gutbezahlte Kampagne von Prof.El-Naggars gelegentlichem Schuetzling getragen: Scheich Abdul Majeed Zindani. einem fuehrungs-begabten jemenitischen Akademiker und Politiker, Gruender und frueherer Generalsekretaer der "Kommission fuer wissenschaftliche Zeichen in Koran und Sunna", von Saudi Arabien aus. Mr.Zindani war es, der Dr.Simpson und andere Wissenschaftler auf Konferenzen holte, die er organisierte, und sie auf Video aufnahm.)
Mr.Zindani, who stepped down as secretary general of the "Commission on Scientific Signs" in 1995, is now a leading figure in a Yemeni opposition party that advocates an Islamic state. He isn't listed as a terrorist by the U.S. government. He declined comment for this article, saying through an intermediary that he is preoccupied with political and academic affairs.
(Mr.Zindani, der jetzt seit 1995 noch Gen.Sekr.der"Komission fuer Wissenschaftliche Zeichen" ist, leitet heute (2003) eine Jemeniten-Oppositions-Partei (in Saudi Arabien), welche fuer einen islamistischen Staat plaedieren.
Als Terrorist wird er von der USA nicht aufgelistet. Fuer diesen Artikel hier wollte er nichts kommentieren, er liess ausrichten, er habe zuviel zu tun.)
Mr.Zindani also is a friend and mentor to another "Bucailleism" devotee of Yemeni descent: Osama bin Laden.
The world's most wanted man has regularly sought Mr.Zindani's guidance on whether planned terrorist actions are in accord with Islam, says Yossef Bodansky, biographer of Mr.bin Laden and staff director of a U.S. congressional task force on terrorism. "Zindani is one of the people closest to bin Laden," says Mr.Bodansky, who attributes the book's findings to interviews with various intelligence agencies, current and former terrorists and others.
(Mr.Zindani ist aber auch ein Freund und Lernhelfer fuer einen anderen hingebungsvollen "Bucaillisten": Osama binLaden. Dieser z.Zt.meistgesuchte Mann der Welt suchte regelmaessig Rat bei Mr.Zidani, um Terrorakte zu planen, ob sie zum Islam in Uebereinstimmung zu bringen seien - das sagt Josef Bodansky, der Biograph von Bin Laden, und Personalchef einer U.S.-Kongress-Aufgaben-Gruppe gegen Terrorismus.)
In an interview last May in a magazine published by the "Commission on Scientific Signs", he (Mr.Zindani) said that when Muslims learn of the scientific accuracy of the Quran, "they feel a kind of honor, confidence and satisfaction that they are following a true religion." - The persuasiveness of the evidence, he added, "is clear and obvious, as it is testified by a group of eminent non-Muslim scholars in several fields."
(Im Mai 2002 sagte Mr.Zindani in einem Interview fuer seine Komissions-Zeitung, wenn Muslime von der wissenschaftlichen Genauigkeit desQuran lernten, "fuehlen sie eine Art Ehre, Vertrauen und Zufriedenheit darueber, dass sie einer wahren Religion folgen."
- Die Ueberzeugungskraft des Offensichtlichen "ist klar und deutlich, zumal es bezeugt wird von einer Gruppe herausragender nicht-islamischer Gelehrter auf jedem Gebiet."
Zitat:"Bucailleism" began gaining momentum around 1980, when Mr.Zindani became director of a team at King Abdulaziz University that sought out Western scientists visiting Saudi Arabia.
(Der "Bucaillismus" gewann Ausmasse um 1980, als Mr.Zindani Direktor eines Teams an der Koenig-Abdulaziz-Universitaet wurde, welches westliche Gelehrte zu Besuchen inn Saudi Arabia einladen sollte.)
His breakthrough came when one of his assistants, Mustafa Abdul Basit Ahmed, presented a leech to Keith Moore, a University of Toronto professor and author of a widely used embryology textbook. - Mr.Ahmed wanted to show that a verse from the Quran, which states that God made man as a leech, was an apt simile to describe early human gestation as seen under a microscope.
Mr.Ahmed says Prof.Moore was bowled over by the resemblance between the leech and the early embryo. Since the Quran predated microscopes, Prof.Moore, son of a Protestant clergyman, concluded that G0D had revealed the Quran to Muhammad.
- Prof.Moore has disseminated this view not only on Mr.Zindani's videos but in many lectures, panel discussions and articles. Prof.Moore sanctioned a special 1983 edition of his textbook, "The Developing Human," for the Islamic world, that was co-written by Mr.Zindani. - It alternates chapters of standard science with Mr.Zindani's "Islamic additions" on the Quran.
(Der Durchbruch gelang, als Mr.Ahmed, einer seiner Assistenten dem Gynaekologie-Professor Keith Moore aus Toronto, Sohn eines ev.Geistlichen, der ein bekanntes Buch zum Fach Embryologie geschrieben hatte, einen Blutegel zeigte, um damit zu zeigen, wie genau der Quran von der Aehnlichkeit eines ganz kleinen menschlichen Embryos damit wusste, also das spaetere Mikrosop schon vorhergesagt habe, mit dem man das erst selber sehn koenne. Dieser sei ueberwaeltigt davon gewesen und habe zugestanden, dass bestimmt G0TT den Quran an Mohammed offenbart habe. Ueber dies Video hinaus hat er dann in vielen Vorlesungen, auf Diskussionen und in Artikeln diese Sicht bekraeftigt und stimmte 1983 einer Spezial-Auflage seines Fachbuchs "The developing Human" (der sich entwickelnde Mensch) zu, in welchem immer abwechselnd zu seinem normalen Text ein Kapitel mit Mr.Zidanis Koran-Hinzufuegungen, "Islamic addition" stand.)
- In its acknowledgments, among "distinguished scholars" who gave "full support in their personal and official capacities," Mr.Zindani lists Sheikh Osama bin Laden, alongside Dr.Simpson and other Western scientists.
Prof. El-Naggar, the Egyptian geology professor who taught Mr.Zindani, says Mr.bin Laden became intrigued by "Bucailleism" in his college days after hearing Mr.Zindani lecture, and helped pay for the book's publication.
- Now a professor emeritus, Prof.Moore declined to be interviewed. Reached in Toronto, he said he was busy revising his textbook and that "it's been 10 or 11 years since I was involved in the Quran."
(In den Anmerkungen unter "namhaften Gelehrten", die das Werk "nach ihren persoenlichen und beruuflichen Moeglichkeiten unterstuetzten" listet Mr.Zindani "Scheich" Osama bin Laden neben Dr.Simpson und anderen westl.Gelehrten auf.
(Der aegypt.Geologie-Professor El-Naggar, der Mr.Zindani einst Unterrichtet gab, sagt, Bin Laden wurde in seiner Studentenzeit vom "Bucaillismus" eingewickelt, nachdem er Mr.Zindani darueber hoerte. Er half, die Veroeffentlichungen zu finanzieren.
Prof.Moore, inzwischen (in 2003) im Ruhestand, zeigte sich einem Interview abgeneigt, er sei zu beschaeftigt mit seiner Neuherausgabe des Fachbuchs, und es sei doch 10-11 Jahre her, dass er mal in Koran-Angelegenheiten verwickelt gewesen sei.)
In 1984, after being denied a permanent position at King Abdulaziz, Mr.Zindani turned to the "Muslim World League", a nonprofit organization primarily funded by the Saudi government. The "World League" provided financial support to establish the "Commission on Scientific Signs".
Mr.Ahmed, who moved to Chicago in 1983, was put on its payroll at $3,000 a month, and traveled from coast to coast cultivating U.S. and Canadian scientists.
The commission drew the scientists to its conferences with first-class plane tickets for them and their wives, rooms at the best hotels, $1,000 honoraria, and banquets with Muslim leaders -- such as a palace dinner in Islamabad with Pakistani President Mohammed Zia ul-Haq shortly before he was killed in a plane crash. Mr.Ahmed also gave at least one scientist a crystal clock.
(1984, nachdem er an dieser Universitaet keine Dauer-Anstellung bekam, wendete sich Mr.Zindani der "Muslim-Welt-Liga" zu, welche erst von der Saudi-Regierung gegruendet worden war, und diese unterstuetzte nun finanziell seine "Kommission".
Auf deren Lohnliste stand Mr.Ahmed, der 1983 nach Chicago gegangen war, mit 3'000 Dollar monatlich, wofuer er das Land durchreiste und aus USA und Canada noch mehr Wissenschaftler hinzuzugewinnen bemueht war.
Man zog sie samt ihrer Gattinnen zu "Konferenzen" an, 1.Klasse Flug, beste Hotels, 1'000 Dollar Redner-Honorare und Fest-Bankette mit islamischen Fuehrern - wie Pakistans Praesident Zia ul-Haq bei einem Dinner in Islamabad, kurz ehe jener in einem Flugzeugunglueck ums Leben kam. Mindestens einer der Wissenschaftler bekaam auch eine Kristall-Uhr von Mr.Ahmed.
Mr.Ahmed, who left the commission in 1996 and now operates an Islamic elementary school in Pennsylvania, says he reassured the scientists that the commission was "completely neutral" and "welcomed information contradicting the Quran".
The scientists soon learned differently. Each one was given a verse from the Quran to examine in light of his expertise. Then Mr.Zindani would interview him on videotape, pushing him to concede divine inspiration.
(Mr.Ahmed, der die "Kommision" 1996 verliess, ist jetzt islaam.Kinderschullehrer in USA, er sagt, er habe den Gelehrten versichert, es gehe "voellig neutral" zu, ja, man "wuensche geradezu Informationen, die dem Koran widerspraechen".
Es verlief nicht ganz so: jeder von ihnen bekam einen Qur'an-Vers zur Untersuchung (in Bezug auf das eigene Fachgebiet) fuer eine Expertise darueber, dann filmte ihn Mr.Zindani auf Video - und draengen ihn, dem Quran eine "himmlische Inspirierung" (des Verses) zuzugestehen.)
Nun ja, irgendwo musste bei so prima Bezahlung der Haken ja kommen. Sie waren diplomatisch in Verlegenheit, was sie - so ueberrumpelt - nun mal schnell Hoefliches dazu sagen sollten, alles ging ja charmant und liebenswuerdig zu - - -
Zitat:Marine scientist William Hay, a Methodist, then at the University of Colorado, was assigned a passage likening the minds of unbelievers to "the darkness in a deep sea . . . covered by waves, above which are waves."Wenn das sztimmt, war es schon echt kess, denn Medina, das frueher Jathrib hiess (Medina bedeutet nur dessen Markt) ist eine grosse Hafenstadt, worin Mohammed von Mekka aus immer Zugang hatte, sio nahe ist das, und wohin er ja in der Hedschra floh und bis zum Lebensende dann auch da wohnte und bestattet liegt. Der US-Professor als normaler Spezialist seines eigenen Gebiets wusste aber so etwas ziemlich sicher nicht, wusste Dr.Zidani.
- As the videotape rolled, Mr.Zindani pressed Prof.Hay to admit that Muhammad couldn't have known about internal waves caused by varying densities in ocean depths.
- When Prof.Hay suggested Muhammad could have learned about the phenomenon from sailors, Mr.Zindani insisted that the prophet never visited a seaport.
(Dem Marine-Forscher und Methodist Hay, damals aus der Uni Colorado wurde ein Text vorgelegt, nach welchem die Seelen der Unglaeeubigen mit der "Dunkelheit tief unten im Meer" verglichen wird, "von Wellen-ueber-Wellen bedeckt", und vor bereits laufender Kamera draengte Mr.Zidani darauf, zuzugeben, dass Mohammed dieses bei Formulieren, dass "ueber den Wellen nochmals Wellen" seien, unmoeglich habe selbst wissen koennen, dass "innere Wellen" existieren, verursacht durch unterschiedliche Dichte-Grade des Ozean-Wassers. Und als er einwendete, das habe Mohammed doch von Seeleuten hoeren koennen, bestand Mr.Zindani darauf, Mohammed habe nie im Leben einen Hafen besucht.
Zitat:Prof.Hay says he then raised other hypotheses that Mr.Zindani also dismissed. - Finally, Prof.Hay conceded that the inspiration for the reference to internal waves "must be the divine being," a statement now trumpeted on Islamic Web sites. - "I fell into that trap and then warned other people to watch out for it," says Prof.Hay, now at a German marine institute.
(Prof.Hay sagt, er habe noch eine Wahrscheinlichkeit eingewendet, woher das der Prophet haette so formulieren koennen, aber Mr.Zidani lehnte auch dieses ab, sodass er schliesslich zugestand, die Inspiration zur Erwaehnung innerer Wellen "muss das Hoeheres Wesen sein" - eine Aussage, die flugs durch islamistische ebsites posaunt wurde.
"So traste ich in die Falle", sagt Prof.Hay "aber ich warnte dann andere Leute, sich vor so etwas in Acht zu nehmen." Er ist heute (2003) an einem deutschen Marine-Institut taetig.
Similar prodding failed to sway geologist Allison "Pete" Palmer, who was working for the "Geological Society of America".
He stuck to his position that Muhammad could have gleaned his science from Middle Eastern oral history, not revelation.
On one video, Mr.Zindani acknowledges that Mr.Palmer still needs "someone to point the truth out to him," but contends that the geologist was "astonished" by the accuracy of the Quran. - Mr.Palmer says that's an overstatement. Still, he has fond memories of Mr.Zindani, whom he calls "just a lovely guy."
(Aehnliche Anstoesse verfehlten ganz ihre Wirkung auf den Geologen Palmer, der damals fuer die "Geologische Gesellschaft Amerikas" arbeitete. Er beharrte auf seiner Sicht, dass Mohammed es durch orientalische muendlichee Ueberlieferung hat wissen koennen, und nicht Offenbarung. Auf einem Video gesteht Mr.Zindani ein, dass der Geologe wohl "noch jemanden braucht, der ihm die Wahrheit aufzeige" aber betont, dass der Geologe "erstaunt" gewesen sei ueber die Akuratesse des Korans.
- Mr.Palmer sagt, das sei uebertrieben, doch erinnert er sich wohlwollend an Mr.Zindani, der sei "so liebenswuerdig" gewesen.
- He and the other American scientists say they had no idea of Mr.Zindani's ties to Mr.bin Laden. And in any case the U.S. didn't regard Mr.bin Laden as an outlaw at that time.
(Er und die andern Gelehrten aus USA sagten sie hatten keine Ahnung von Beziehungen Mr.Zindanis zu Bin Laden.
- Andererseits war damals Bin Laden in den USA auch noch nicht als Gesetzloser bekannt gewesen.)
Prof.Gerald Goeringer, an embryologist retired from Georgetown University, says he urged the commission to try some verification: hire an independent scholar to see whether the Quran's statements could have been taken from Aristotle, the Greek philosopher-scientist who preceded the book by nearly 1,000 years.
- After his request was denied, Prof.Goeringer says, he stopped going to the conferences for fear of being associated with fanaticism. "It was mutual manipulation," he says. "We got to go places we wouldn't otherwise go to. They wanted to add some respectability to what they were publishing."
(Der Embryologe im Ruhestand Prof.Groeninger von Georgetown-Uni sagte, er habe die "Kommision" gedraengt, Folgendes selbst zu versuchen, um zu verifizieren, was sie da glauben: eiinen unabhaengigen Gelehrten zu bestellen, der nachpruefen koennte, ob (gelehrte) koranische Aussagen nicht genausogut von dem griech.Philosophen und Forscher Aristoteles stammen koennten, der 1000 Jahre eher schrieb.
- Nachdem ihm dies abgelehnt wurde, habe er aufgehoert, solche "Konferenzen" zu besuchen, um nicht mit Fanatismus in Verbindung gebracht werden zu koennen. "Es war eine bedachte Manipullierung, wir kamen an Orte, wohin wir sonst nicht gegangen waeren. Die wollten einige Serioesitaet auf das adoptieren, was sie veroeffentlichten" sagt er.)
Prof.Simpson -- who attended conferences in Saudi Arabia, Cairo and Islamabad -- recalls being asked to analyze an anecdote from the Sunnah, an Islamic holy book recording the acts and words of the prophet, in view of modern genetics.
In this passage -- apparently intended to discourage unjustified accusations of adultery -- a Bedouin complained to Muhammad that his wife had given birth to a black child. Muhammed inquired about the nomad's camels, and was told that some were tinged with red, but one was dusky in color. The prophet then likened the child to the dusky camel, saying both could have inherited their hues from ancestors.
- At the urging of conference organizers, Prof.Simpson attested that this passage was consistent with the way recessive genes pass on traits not obvious in parents. But he says that the parallels - while striking - aren't necessarily evidence of divine inspiration.
(Prof.Simpson hatte die "Konferenzen" in Saudi Arabia, Kairo und Islamabad mitgemacht. Er erinnert sich, darum gebeten worden zu sein, ein in der Sunna erwaehntes Ereignis zu analysieren, im Lichte neuzeitlicher Genetik.
- In dem Abschnitt gehe es wohl um die Abwehr einer ungerechtfertigten Ehebruchs-Anschuldigung - da klagte ein Beduine dem Mohammed, dass seine Ehefrau ein schwarzes Kind geboren habe. - Mohammed fragte daraufhin den Nomaden nach dessen Kamelen aus und erfuhr, dass einige von roetlicher, andere staubgrauer Fellfarbe seien. - Da verglich Mohammed das Kind mit dem staubgrauen Kamel und sagte, beide koennen die Farbe von Vorfahren her haben.
- Auf Draengen der "Konferenz"-Organisatoren hin stimmte Prof.Simpson zu, dass diese Passage dazu passt, dass rezessive Gene mitunter gar nicht zu den Eltern zu passen scheinende Merkmale tragen, sagt aber, dass die Parallele, wenn zutreffend, nicht notwendigerweise gleich eine g0ttliche Inspiration beweise.
University of Pennsylvania historian S.Nomanul Haq, a leading critic of "Bucailleism", says the notion of inheriting traits from ancestors was commonplace in Muhammad's time.
He attributes the rise of "Bucailleism" to a "deep, deep inferiority complex" among Muslims humiliated by colonialism and bidding to recapture faded glories of Islamic science.
(S.Nomanul Haq, Historiker der Uni Pennsylvania, ist einer der fuehrenden Kritiker dieses "Bucaillismus", er sagt, die Zurueckverweisung auf irgendwelche Ahnen sei zu Mohammeds Zeiten ein Gemeinplatz gewesen, eine oft gesagte Floskel.
Er erklaert sich die steigende Verbreitung des "Bucaillismus" aus einem "tiefen, tiefen Unterlegenheits-Gefuehl" bei solchen Muslimen, die sich durch die Kolonialzeit gedemuetigt fuehlten und nun anbieten, nun eben auf diese Weise den verbleichenden Glanz islamischer Wissenschaft wiederzugewinnen.)
Headquartered in the holy city of Mecca, the "Commission on Scientific Signs" has a branch office in an ornate, three-story building on the outskirts of another Saudi city, Jidda. According to its current secretary general, Hassan A.A.Bahafzallah, Mr.Zindani no longer has any official ties to the commission, although he is still invited to its events.
Of Mr.Zindani's association with Mr.bin Laden, he says, "All I know is that during the jihad in Afghanistan, Zindani used to go and visit him."
- Mr.Bahafzallah says the commission raises about $250,000 a year from individuals and businesses, besides its subsidy from the "Muslim World League". It has operated five conferences since 1986, most recently in Beirut in 2000, each costing about $100,000. The legacy of those conferences lives on.
(Das Hauptquartier der "Kommision fuer wissenschaftlichen Antzeichen" ist in Mekka, und ein Abzweig davon ist in einem Vorort von Jidda. Der (2003) gegenwaertigen Gen.Sekretaer sagt, Mr.Zidani habe keine offiziellen Beziehungen mehr zu ihnen, aber werde noch zu Ereignissen eingeladen.
Ueber dessen Naehe zu Mr.Osama bin Laden sagt er:"Soweit ich weiss, pflegte Mr.Zidani ihn waehrend des Afghanistan Jihad dort zu besuchen."
- er sagt, die "Kommission" erhebe jaehrlich um 250'000 Dollar von Privaten und Geschaeftsleuten, zusaetzlich zur Unterstuetzung durch die "Muslim Welt Liga".
Sie hat seit 1986 nun 5 "Konferenzen" ausgerichtet - zuletzt (vor 2003) in 2000 in Beirut, jede kostete ca.100'000 Dollar.
- Der Auftrag zu solchen "Konferenzen" dauert an.
Among other products, the commission distributes a videotape, "This is the Truth," which intersperses Mr.Zindani's interviews with non-Muslim scientists and his commentary -- including the prophecy that unbelievers "will be exposed to a fire in which every time their skin is burnt, we will replace them with new skins."
(Unter anderen Produkten verteilt die "Kommission" ein Video-Band "Dies ist die Wahrheit", welches Mr.Zidanis Interviewungen der Nicht-Muslime Gelehrten und ihren Aussagen durchflochten ist, samt der Prophezeiung, dass Unglaeubige "einem Feuer ausgesetzt sein werden, in welchem jedesmal, wenn deren Haut verbrannt ist, Wir sie durch eine neue Haut ersetzen werden.")
Islamic publishers and organizations have distributed 800,000 copies of "A Brief Illustrated Guide to Understanding Islam," which reprints large portions of the videotape's script, including the testimonials of the scientists.
The script is also available on Internet sites such as Islamicity.com, which had more than one million visitors in November.
(Islamistische Herausgeber und Vereine haben 800'000 Kopien von "Ein kurzer, illustrierter Fuehrer zum Verstaendnis des Islam", der grosse Teile der erwaehnten Video-Scripte abdruckt - samt dem "Zeugnisablegen" der Gelehrten. Man bekommt es auch im Internet, z.B. islamcity.com.)
Based in Culver City, Calif., "Islamicity" has been digitizing Mr.Zindani's lectures on Quranic infallibility, according to Chief Executive Mohammed Abdul Aleem. He visits local schools to talk about "correspondences" between the Quran and modern science. "Bucailleism", Mr.Aleem says, "resonates very strongly in the young and educated and especially I think among Muslims who are going through universities in the U.S."
(Zuhause in Culver city, Kalifornien, hat "Islamcity" viel Nutzen von Mr.Zidanis Vortregen ueber die "Unfehlbarkeit des Korans", zufolge des Haupt-Ausfuehrenden der Site. Er besucht oertliche Schulen, um ihnen von den "Ubereinstimmungen" zwischen Koran und den modernen Wissenschaften zu erzaehlen.
"Bucaillismus klingt sehr gut an bei den jungen Leuten mit Erziehung und besonders bei Muslimischen Studenten in den US-Universitaeten", sagt Mr.Aleem.)
--- James Dorsey in Jidda and Elena Cherney in Toronto contributed to this article. / Credit: Staff Reporter of The Wall Street Journal
Nun, ja, das haben sie wohl gut recherchiert. Das ganze Gebilde ist eben erst 30 Jahre da, 1976 passt zu dem Zeitpunkt, als die bis dahin an Glauben nie interessierten Berufs-Revolutionaere beschlossen, nicht mehr direkt den Islam zu tadeln, weil es eine Religion ("Opium fuer das Volk") ist, sondern im Gegenteil, sich des Islam zu bedienen, um Muslime hinter sich zu sammeln. Der Nebeneffekt, aus den Voelkern damit auch noch Muslime dieser Art zu rekrutieren, sie von den Alten Religionen anderer Voelker abzuziehen, war sicherlich mit vorgesehen, weil grad wir Westler kopflastig theoretisieren, auch leichter glauben, an dem, was wir schon haben, sei nicht viel Gutes dran, und vom Wirklichen Leben der islamischen Heimaten und der Praktizierung des Alltags dort auch nichts gelernt haben - also auch eben glauben wuerden, dass der an der Rote-Meer-Kueste Arabiens beheimatete und mit 50 Jahren in die naha Hafenstadt gezogene Kaufman Mohammed mit seinen 63 Jahren noch niemals einen Seemann haette treffen koennen, und noch niemals einen Taucher des Roten Meeres, der gesagt haette "Wogen ueber Wogen bedeckten mich in der Tiefe".
Ich will hier keinen Zweifel s