23-03-2018, 22:09
Wenn ich da so lese, ...
Ja, vielleicht habe ich ihren Glauben nicht entsprechend geachtet oder mit anderen Worten, ihrem Glauben nicht genug Wert geschenkt. Ich habe somit die Tiefe ihres Glaubens nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Ich war da immer der Meinung, "Es wird schon irgendwie". Hatte aber keine Ahnung WIE. Ich hatte vor ihr auch gar keine Erfahrungen mit dem Glauben an sich. Also in seiner Bedeutung. Bin zwar getauft und konfirmiert, aber den Glauben habe ich nie wirklich gelebt.
Vielleicht konnte ich ihre Bindung zu ihrer Gemeinde (vielleicht habe ich das teilweise mit dem Glauben gleichgesetzt?!) nicht immer sooo "für ernst nehmen", da sie schon zwei mal dort aussteigen wollte. Es scheiterte (wahrscheinlich) daran, dass sie keine "bessere" oder "gleichwertige" Gemeinde fand. Wir suchten auch zusammen. Wollten uns auch Gemeinden zusammen ansehen. Doch zu diesen Begegnungen mit anderen Gemeinden kam es nicht.
Ich habe nie versucht und oder vorgehabt sie aus ihrem Umfeld zu reißen und oder sie dort schleichend heraus zu bekommen. Ich habe sie ja so kennen gelernt. Und, wir haben uns nächtelang NUR über unsere Meinungen über den Glauben geschrieben. So wurden wir immer persönlicher. Es fing alles nur über den Glauben an.
Ich könnte nicht in ihre Gemeinde gehen, da sie mir selbst sagte, dass sie in dieser nicht wirklich zufrieden ist. Einige Dinge mag sie dort absolut nicht.
Halt stop, jetzt wo ich darüber nachdenke, ... natürlich waren wir für einige Wochen in einer anderen Gemeinde. Ja. Die war aber viel viel kleiner. Familiärer. Noch im Aufbau. Aber wir wurden dort nicht verurteilt. Die "Betreiber" / der "Pastor" kannte uns. Wir erzählten ihm unsere Geschichte. Und das tolle war, er verurteilte uns nicht. Wir durften bei ihm in der Gemeinde wir selbst sein.
Doch ihr, meiner Ex-Freundin gefiel die moderne Musik und die Gestaltung des Gottesdienstes nicht. Somit ging sie wieder zurück. Ich war noch einige Male dort alleine oder mit meinen Kindern gewesen.
-
Ich für meinen Teil, denke schon, dass ich weiß, dass ich sie so haben möchte, mit ihrem Glauben.
Ich selbst sehe einiges etwas anders. Denke aber, dass das auch ok ist. In welcher Partnerschaft sind sich beide Partner immer komplett einig?!
-
Doppelmoral, .....
Kann im erstem Moment verurteilend klingen. Je nach Bedeutung/Hintergrund muss es das aber nicht.
Ich habe diesen Begriff noch nicht in meinen Gedanken gehabt.
Ich erkläre es mir so, dass sie auf der einen Seite Gott (und besonders ihrer Gemeinde) gerecht werden wollte und auf der anderen Seite merkt ein Mensch mit Bedürfnissen zu sein. Sie lebte in ihrer Ehe schon recht "Abgeschottet" von "der Welt". Vieles was ich mit ihr unternahm war für sie völliges Neuland. Anfangs war das für mich sehr verwunderlich. Aber nicht weiter schlimm oder so. Ja, auf der anderen Seite wollte sie "die Welt" entdecken.
Ich lud sie im Januar auf ein WE zu einer Minikreuzfahrt ein. Sie wollte und wollte doch nicht. Ich war egoistisch und buchte einfach.
Sie erzählte ihrer Familie von der geplanten Tour und davon, dass sie sich dafür entschied. Auch gegen die Meinung ihrer Mutter. Der Rest ihrer Familie war teils dafür und teils dagegen. Aber keiner war böse.
Diese Kreuzfahrt war für sie der reinste Luxus. Wie der einer echten Königin, sagte sie.
Ich hatte das Gefühl, dass sie es wirklich ernst mit mir meint....
Ja, ich schreibe immer von einem Hin und Her, .... So war es auch.
Und ja, ihr Glaube und ihre Gemeinde verbieten es einen verheirateten Mann zu treffen. Selbst die Scheidung ist eine Sünde und zählt vor Gott nicht. "Was der Herr vereint soll der Mensch nicht scheiden"
Dazu hätte meine Noch-Frau oder ich Ehebruch begehen müssen oder verwitwen. Aber wir trennen uns aus anderen Gründen.
Ja, es sind von meiner Seite her sehr sehr viele Gefühle vorhanden. Momentan sind sie völlig durcheinander geraten. In dieser Sekunde kann ich irgendwie nur egoistisch denken. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum sich ein Mensch gegen die Liebe und Seelenverbundenheit und allem anderen drum herum zu einem anderen Menschen entscheidet.... Ich kenne so etwas nicht. Ich bin anders aufgewachsen...
Ja, vielleicht habe ich ihren Glauben nicht entsprechend geachtet oder mit anderen Worten, ihrem Glauben nicht genug Wert geschenkt. Ich habe somit die Tiefe ihres Glaubens nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Ich war da immer der Meinung, "Es wird schon irgendwie". Hatte aber keine Ahnung WIE. Ich hatte vor ihr auch gar keine Erfahrungen mit dem Glauben an sich. Also in seiner Bedeutung. Bin zwar getauft und konfirmiert, aber den Glauben habe ich nie wirklich gelebt.
Vielleicht konnte ich ihre Bindung zu ihrer Gemeinde (vielleicht habe ich das teilweise mit dem Glauben gleichgesetzt?!) nicht immer sooo "für ernst nehmen", da sie schon zwei mal dort aussteigen wollte. Es scheiterte (wahrscheinlich) daran, dass sie keine "bessere" oder "gleichwertige" Gemeinde fand. Wir suchten auch zusammen. Wollten uns auch Gemeinden zusammen ansehen. Doch zu diesen Begegnungen mit anderen Gemeinden kam es nicht.
Ich habe nie versucht und oder vorgehabt sie aus ihrem Umfeld zu reißen und oder sie dort schleichend heraus zu bekommen. Ich habe sie ja so kennen gelernt. Und, wir haben uns nächtelang NUR über unsere Meinungen über den Glauben geschrieben. So wurden wir immer persönlicher. Es fing alles nur über den Glauben an.
Ich könnte nicht in ihre Gemeinde gehen, da sie mir selbst sagte, dass sie in dieser nicht wirklich zufrieden ist. Einige Dinge mag sie dort absolut nicht.
Halt stop, jetzt wo ich darüber nachdenke, ... natürlich waren wir für einige Wochen in einer anderen Gemeinde. Ja. Die war aber viel viel kleiner. Familiärer. Noch im Aufbau. Aber wir wurden dort nicht verurteilt. Die "Betreiber" / der "Pastor" kannte uns. Wir erzählten ihm unsere Geschichte. Und das tolle war, er verurteilte uns nicht. Wir durften bei ihm in der Gemeinde wir selbst sein.
Doch ihr, meiner Ex-Freundin gefiel die moderne Musik und die Gestaltung des Gottesdienstes nicht. Somit ging sie wieder zurück. Ich war noch einige Male dort alleine oder mit meinen Kindern gewesen.
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Ich für meinen Teil, denke schon, dass ich weiß, dass ich sie so haben möchte, mit ihrem Glauben.
Ich selbst sehe einiges etwas anders. Denke aber, dass das auch ok ist. In welcher Partnerschaft sind sich beide Partner immer komplett einig?!
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Doppelmoral, .....
Kann im erstem Moment verurteilend klingen. Je nach Bedeutung/Hintergrund muss es das aber nicht.
Ich habe diesen Begriff noch nicht in meinen Gedanken gehabt.
Ich erkläre es mir so, dass sie auf der einen Seite Gott (und besonders ihrer Gemeinde) gerecht werden wollte und auf der anderen Seite merkt ein Mensch mit Bedürfnissen zu sein. Sie lebte in ihrer Ehe schon recht "Abgeschottet" von "der Welt". Vieles was ich mit ihr unternahm war für sie völliges Neuland. Anfangs war das für mich sehr verwunderlich. Aber nicht weiter schlimm oder so. Ja, auf der anderen Seite wollte sie "die Welt" entdecken.
Ich lud sie im Januar auf ein WE zu einer Minikreuzfahrt ein. Sie wollte und wollte doch nicht. Ich war egoistisch und buchte einfach.
Sie erzählte ihrer Familie von der geplanten Tour und davon, dass sie sich dafür entschied. Auch gegen die Meinung ihrer Mutter. Der Rest ihrer Familie war teils dafür und teils dagegen. Aber keiner war böse.
Diese Kreuzfahrt war für sie der reinste Luxus. Wie der einer echten Königin, sagte sie.
Ich hatte das Gefühl, dass sie es wirklich ernst mit mir meint....
Ja, ich schreibe immer von einem Hin und Her, .... So war es auch.
Und ja, ihr Glaube und ihre Gemeinde verbieten es einen verheirateten Mann zu treffen. Selbst die Scheidung ist eine Sünde und zählt vor Gott nicht. "Was der Herr vereint soll der Mensch nicht scheiden"
Dazu hätte meine Noch-Frau oder ich Ehebruch begehen müssen oder verwitwen. Aber wir trennen uns aus anderen Gründen.
Ja, es sind von meiner Seite her sehr sehr viele Gefühle vorhanden. Momentan sind sie völlig durcheinander geraten. In dieser Sekunde kann ich irgendwie nur egoistisch denken. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum sich ein Mensch gegen die Liebe und Seelenverbundenheit und allem anderen drum herum zu einem anderen Menschen entscheidet.... Ich kenne so etwas nicht. Ich bin anders aufgewachsen...
