23-03-2017, 11:14
(23-03-2017, 09:55)Gundi schrieb: Die Frage ist, wie sinnvoll eine Unterscheidung in Materie und Geist bzw. Körper und Seele ist?
Man ging in der Philosophie (und Religion sowieso) immer ganz selbstverständlich davon aus, dass es einen derartigen Dualismus gibt.
Sie ist für unsere Urteilskraft sehr sinnvoll.
Ich habe da allerdings eine andere Sichtweise bezüglich des Geistes.
In der Philosophie werden Geist mit Seele vermischt, das ist m.E. sehr irreführend, daher führt dies zu Widersprüchen.
Widersruchsfrei wird es nur wenn man sich Geist und Seele als 2 Existente vorstellt. Doch das ist m.E. aus egoistischenr Besserwisserei leider verhindert worden!
Die Abneigung des Begriffes "Seele" füht dazu, dass dieser Begriff nicht verwendet wurde, was wiederum dazu führte, dass nicht alles erkannt werden konnte!
Es ist sehr logisch, dass die Abneigung einer Sache, ein Verhindern einer Sache ist!
Wenn nun der Wert dessen was abgelehnt wird nicht richtig eingeschätz wird, kann das Gute nicht sein! Das ist logisch.
Das denken der Denker liegt wie ein Schleier über der Wahrheit und verursacht viele Schatten.
Jeder blickt aus seinem eigenen Fenster (Meinung) ohne das Bild im Fenster (Gegenmeinung) des anderen zu berücksichtigen.
Die Sichtweisen des Denkens.
Platon u.d. Hölengleichnis! (=3x ... 1x Materie, siehe Platon. 1x Denken die geistigen Schatten und 1x die Erlebnisse der Seele, die Prägungen, Psychoschatten)
Die Schatten der Materie, wurden bei Platon erklärt, doch das selbe Höhlenmodel zeigt ebenso auf der Ebenen des Denkens seine Aussagekraft.
Die Schatten der Meinungsverschiedenheit.
Wie du nun erkennen könntest, teile ich zurecht in 3 Bereiche auf! Körper, Geist und Seele.
Alles SEIN folgt diesem System!
Leider muß ich die Philosophen ständig ergänzen.
Das ist keine Besserwisserein obwohl sie Besserwisserei ist. =kein Widerspruch! SONDERN die wahre andere Seite eines Wortes!
Es tut mir sehr leid, es muß aus mir raus, meine Gedanken drängen sich nicht nur euch auf, sondern auch mir selbst.
(23-03-2017, 09:55)Gundi schrieb: Heute gibt es jedoch starke Zweifel an diesem Dogma und es scheint wohl eher so, dass das Geistige Produkt des Materiellen ist.Zweifel = Unsicherheit.
Das Geistige also aus unseren Hirnprozessen entsteht und nicht unabhängig von diesen existiert.
Zweifel entstehen aus Unwissen, Unkenntnis über ein Ding/Situation/Sache. Entweder noch nicht gefunden, erkannt oder ignoriert.
Was nicht gesehen wird, existiert für den Menschen nicht. Das Bewustsein. Die Beobachtung. Die Beachtung auch allem gegenüber was nicht in die eigenen Beobachtung passt.
Ursache des Zweifels: Unendecktes verhindert das ganze Wissen, ggf muß etwas erst seiner Zeit nach in Erscheinung treten können.
Zweifel entstehen aus der Unerfahrenheit über das ganze Sein und der geringen geistigen Einsich über den Wert und Sinn einer Sache.
Die Ursache des Zweifels ist sehr oft zu wenig Aufmerksamkeit der Wahrheit gegenüber oder es wurde etwas wirklich noch nie erlebt.
Zweifel entstehen leider auch aus der Eigenwilligikeit, Besserwisserei und des Nichtwahrhabenwollens.
Wer es anderen Menschen nicht gönnt Recht zu haben, verwehrt so der Wahrheit den Zugang zur Realität, wenn diese tatsächlich im wahren Recht ist.
Ursache des Zweifels: Böse Besserwisserei verhindert gute Besserwisserei. So ist es das selbstverschuldete ungute Gefühl das die Zweifel auslöst.
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Materie bringt Geist hervor durch Impulse UND Impulse im Geist bringt Materie hervor. Der Takt. Der Impuls. Die Urbewegung. Die Schwingung.
Die Welle und das Teilchen sind 1 in Harmonie ihrer Bewegung wie ein tanzendes Paar untrennbar und überall hin tanzen wo das Licht das sie hinführt.
Disharmonie/der Gegentanz, zerstört die harmonisch tanzende Wellenbewegung.
(23-03-2017, 09:55)Gundi schrieb: Zum Rest: Wenn Gott allmächtig sein soll ... wäre es für ihn ein Leichtes, die unverfälschte Wahrheit mitzuteilen und zwar so, dass wir diese auch als solche erkennen.
Er bräuchte dafür keine Menschen, die alles liderlich aufschreiben und verfälschen.
...wenn erklärt werden soll, warum die Welt nicht so ist, wie sie beim liebenden Christengott doch eigentlich sein sollte, nicht wahr?
Die Welt ist so wie Gott sie will.
Die Menschen sind es die Gott ständig in die Quere kommen.
Allmächtig bedeutet dass bei Gott ALLES inbegriffen ist. Alles = Alles.
Alles bedeutet Alles, und somit steht das Böse ebenso zur Auswahl, damit muß auch Gott klarkommen!
Würde der Mensch mehr seinen Verstand, Vernunft, Erkenntnisse, Logik usw. benutzen so würde die reine Wahrheit eine höhere Chance/Wahrscheinlichkeit haben, weil sie sofort mehr Möglichkeiten hätte.
Gottes allmacht ist mit unserer Macht verknüpft!!!
Gott kann seine allmacht nichtmehr alleine benutzen, wir sind Teilhaber.
Gott kann seine allmacht nicht mehr alleine benutzen weil er uns erschaffen hat.
Gerade weil es uns Menschen gibt, ist Gott von uns abhängig. Gott ist von unserem freien Willen abhängig.
Wir leben in einer Gemeinschaft mit Gott.
LG

