(16-03-2015, 20:02)Harpya schrieb: Sagen wir mal je weniger Bildung umso härter der Glaube.
Glauben wird einem ja sehr geübt seit Jahrtausenden vermittelt.
Da muss man nicht viel tun, je analphabetischer eine Bevölkerung umso einfacher,
besonders wenn die Leute keine anderen Informationen haben.
Stimmt ganz sicher nicht. Glaube im Sinne von Religion, hat mit dem kulturellen und sozialen Umfeld zu tun, in dem der "Gläubige" aufwächst und lebt. Atheisten werden in einem kulturell religiösen Umfeld immer geächtet.
Weil: man eben nur dann ein gutes und gesellschaftlich vollwertiges Kind, Familienmitglied (und überhaupt ein Mensch) ist, wenn man sich in diese Glaubenskultur integriert. Deswegen gibt es auch überall sehr gebildete Menschen, die mitunter sehr "gläubig" sind.
Im Gegenzug produziert sich aber genau die selbe Gesellschaft dann auch ihre Rebellierenden.
Im Besonderen, wenn religiöse Eiferer sich in die freie Willensentscheidung ihrer Mitmenschen einmischen und meinen, dass die ihren eigenen Glaubensgesetze (Gottesgesetze), auch über den Freiheitsrechten ihrer Mitmenschen stünden. ( ist auch ein Art von Bildung

Atheismus ist also eher eine Kombination von Sensibilität und Intelligenz mit Frustration. Mit der Nebenerscheinung, dass intelligente Menschen, sich dann auch häufig, oder immer häufiger, mehr für "Bildung" interessieren, als für Glaubensinhalte.

Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........