Um vielleicht noch mal deutlich zu machen, warum ich denke, dass hier zu viel Wert auf Empirie gelegt wird:
Mein eigener Weg in den Atheismus beruht nicht etwa auf meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund, sondern darauf, dass ich irgendwann anfing, mich mit Religionen zu beschaeftigen, und zwar mehreren. Dabei interessierte mich, welche Glaubensinhalte diese Religionen propagierten, wie sich das geschichtlich entwickelte und, wenn moeglich, wie sie entstanden. Was ich dabei fand war allzu Menschliches. Das war kulturgeschichtlich eine aeusserst spannende Entdeckungsreise, aber die Erfahrung hat jeglichen Rest von Religiositaet, den ich bis dahin noch besessen hatte, entfernt.
Was mich am Gottesbegriff der abrahamitischen Religionen am meisten stoert, ist diese Etablierung eines Ersatzvaters, der sich immer noch um einen kuemmert und darauf achtet, was man tut. Das ist psychologisch sehr aufschlussreich, vor allem wenn man es dann noch damit vergleicht, wie sich diese Vaterfigur von ihren kanaanitischen Urspruengen her entwickelt hat. Es ist eine Rueckprojektion des jeweils geltenden Vater/Herrscher-Ideals in die transzendentalen Gefilde.
Da ist also nicht viel aus Naturwissenschaft abgeleitet.
Mein eigener Weg in den Atheismus beruht nicht etwa auf meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund, sondern darauf, dass ich irgendwann anfing, mich mit Religionen zu beschaeftigen, und zwar mehreren. Dabei interessierte mich, welche Glaubensinhalte diese Religionen propagierten, wie sich das geschichtlich entwickelte und, wenn moeglich, wie sie entstanden. Was ich dabei fand war allzu Menschliches. Das war kulturgeschichtlich eine aeusserst spannende Entdeckungsreise, aber die Erfahrung hat jeglichen Rest von Religiositaet, den ich bis dahin noch besessen hatte, entfernt.
Was mich am Gottesbegriff der abrahamitischen Religionen am meisten stoert, ist diese Etablierung eines Ersatzvaters, der sich immer noch um einen kuemmert und darauf achtet, was man tut. Das ist psychologisch sehr aufschlussreich, vor allem wenn man es dann noch damit vergleicht, wie sich diese Vaterfigur von ihren kanaanitischen Urspruengen her entwickelt hat. Es ist eine Rueckprojektion des jeweils geltenden Vater/Herrscher-Ideals in die transzendentalen Gefilde.
Da ist also nicht viel aus Naturwissenschaft abgeleitet.