08-06-2014, 20:28
(08-06-2014, 19:55)Ekkard schrieb: Gehet hin in alle Welt, lehret alle Völker, taufet sie ...Wem will man in EU oder den Amerikas etwas beibringen? Entweder, die Leute kennen das schon, oder sie wollen es nicht wissen.
Da spricht genau die Einstellung aus Dir, die ich meine; die Kirchen scheinen aufgegeben zu haben. In den USA sind missionarische Aktivitaeten sehr verbreitet und aktiv, obwohl es dort einen hoeheren Anteil aktiver Christen gibt als hier. Es geht dabei auch darum, all diejenigen zu aktivieren, die nur noch pro forma Christ sind. Allerdings gibt's da auch keinen Religionsunterricht. Wobei ich nicht weiss, ob der hier nicht mehr kaputt macht, als dass er hilft.
(08-06-2014, 19:55)Ekkard schrieb:(08-06-2014, 18:32)Harpya schrieb: Südamerika wäre noch ein Großkampfplatz.Ich denke, ausgerechnet dort ist die Erinnerung an die spanischen Christen (Eroberer) noch so lebendig, dass man sich schämen muss, Christ zu sein. Die römische Staatsdoktrin hat dort die Botschaft vollkommen verzerrt!
Ja sicher. Aber Lateinamerika hat z.B. auch die Befreiungstheologie hervorgebracht.
(08-06-2014, 19:55)Ekkard schrieb: Allerdings gibt es eine weltweite Vorstellung, dass in Katastrophengebieten Hilfe zu leisten ist, unabhängig vom Glauben oder den dahinter stehenden Mythen. Das ist zwar Sinn der christlichen Botschaft, aber nicht direkt also solche zu erkennen.
So sehe ich das auch, und das ist auch gut so.
Allerdings ging's mir bei dem Thema tatsaechlich eher darum, dass die grossen Kirchen in Deutschland sich entweder in ihr Schicksal ergeben haben oder das Potential nicht erkennen. Vielleicht sind gemaessigte Christen auch einfach ein Auslaufmodell, wer weiss.

