04-12-2013, 23:17
(04-12-2013, 11:29)Mustafa schrieb:(04-12-2013, 11:07)Gundi schrieb: Denn worauf möchte ich denn dann meine weiterführenden Überlegungen stützen, wenn bereits das Fundament nicht mehr als eine bloße Behauptung ist.
Wie im Begriff "Theologie" ja schon angedeutet geht es um logische weiterführende Überlegungen von einem Fixpunkt des Denkens aus.
Gerade ohne solcherlei Fixpunkte wird alles beliebig. Ohne Axiome kommt keine Logik aus.
Nun, ich denke schon dass es einen Unterschied macht ob man Axiome einführt um einen bestimmten Gegenstand zu untersuchen (z.B. die Natur und die Annahme der Gültigkeit der Naturgesetze überall darin) oder ob ich eine Annahme treffe, die selbst auch Gegenstand der Untersuchung ist (z.B. Gott).
Während ersteres eine ordnende Funktion hat (und auch durch Empire in der Wahrscheinlichkeit bestärkt werden kann), erscheint mir zweiteres vollkommen beliebig. Ich kann dann halt jede Annahme treffen die mir beliebt und damit auch beliebige weitere Aussagen "begründen".