27-03-2013, 02:37
(27-03-2013, 02:23)Vitoria schrieb: Das ist eine typisch westliche (kritische) Herangehensweise. Die muslimische lautet ungeführ so: Der Koran war ein Text, der memoriert und immer wieder vorgetragen wurde. Als man ihn aufgeschrieben hatte, war diese Schrift nichts anderünglichen Text. Deshalb konnte man ihn zu gegebener Zeit auch vokalisieren. Die mündliche Tradition hat zu seiner unverfälschten Weitergabe bis zu seiner endgültigen vokalisierten Fixierung geführt. Folglich ist er das unverfälschte Wort Allahs.
Sicher, so wird das vertreten, aber dem "Stille Post" Prinzip bis zur schriftlichen
Niederschrift völlig unverfälscht zu folgen geht für mich über Glauben
schon hinaus.
Da kann man auch Sturheit nennen.
Es wird für sich und seine Mitwelt ein Lebenskonzept dahingestellt,
das nicht geändert werden darf.
Es gilt unumstößlich wie ein Naturgesetz.
Der Sturkopf fühlt sich in Gefahr, angesichts einer unberechenbaren Veränderung den Boden unter den Füßen zu
verlieren.
Er stellt auch alle anderen unter dieses Gesetz,
und wehe, wenn sie es verletzen!