(04-02-2013, 11:18)petronius schrieb:(03-02-2013, 15:47)Syrius schrieb:(28-01-2013, 19:36)petronius schrieb: du hast behauptet
"Solche Versuche wurden zudem schon mehrfach unter wissenschaftlichen Bedingungen durchgeführt"
...
Ich hab doch gar nie etwas von "reproduzierbaren Versuchen zum Nachweis von Heilungen durch Geistheiler" geschrieben
nun, ich habs zitiert. gerne noch mal der link zu deinem beitrag nr. 132:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=6230&pid=128301#pid128301
also, welche versuche wurden denn nun "mehrfach unter wissenschaftlichen Bedingungen durchgeführt"?
zitier doch einfach die einschlägigen wissenschaftlichen fachpublikationen
Das Zitat bezieht sich auf das Beispiel - aber doch nicht auf Geistheilung. Reproduzierbar kommt auch nicht von mir, denn ich habe Versuche, wissenschaftlich durchgeführt erwähnt. Dass das Ergebnis in der Parapsychologie und ASW *) nicht reproduzierbar ist, weiss nun einfach jeder - das tut aber der wissenschaftlichen Anordnung der Versuche keinen Abbruch.
Einer der vielen, die wissenschaftlich arbeiten ist M Ryzl - google und Du findest!
Fragment der Geschichte der Wissenschaftlichkeit von ASW
Anfang der 70erjahre galt die Ganzfeld-Methode als ausgereift und im November 1981 hatte Dr. Carl Sargent von der Cambridge University mittels dieses Verfahrens bereits 458 Experimente durchgeführt, die nicht weniger als 179 Treffer ergaben. Diese Erfolgsrate entsprach etwas über 39 Prozent aller Experimente. Die Wahrscheinlichkeit eine derart hohe Trefferquote zu erzielen liegt bei eins zu 100 Millionen. Natürlich meldeten sich trotzdem auch hier Kritiker zu Wort, die Zweifel an der Objektivität der Beurteilung hegten und vermuteten, dass Anhaltspunkte über die Zielbilder durchgesickert sein könnten.
Zu Inkompetent
Diese Vorwürfe der wissenschaftlichen Inkompetenz kamen den skeptischen Schulwissenschaftlern sehr gelegen. Das Problem ist, dass sich im Rahmen der bekannten Naturgesetze nicht erklären lässt, wie ASW zustande kommt. Als man Sargent vorwarf die Testergebnisse "frisiert" zu haben, war die Wissenschaft nur allzu bereit den gesamten Versuchsaufbau zu diskreditieren. Honorton entwickelte daraufhin die automatisierte Ganzfeld-Versuchsmethode, bei der die Zielbilder von einem Computer ausgewählt werden. Damit war die ASW ¬Forschung auf eine wissenschaftlich anerkannte Grundlage gestellt.
Obwohl bei Honortons Ganzfeld¬ASW-Versuchen die Zufallserwartung bei 25 Prozent liegt - die Testpersonen mussten entscheiden, welches von vier verschiedenen Symbolen ihnen mental übermittelt wurde ¬ ergaben sich in Wirklichkeit Treffer¬quoten zwischen 33 und 34 Prozent. Angesichts der hohen Versuchszahl kann man hier nach streng wissenschaftlicher Definition von einer statistischen Signifikanz sprechen.
Nach seinem plötzlichen Tod im Jahre 1992 wurde Honortons Lebenswerk von Professor Robert Morris und dessen Team von der Parapsychologischen Fakultät der Universität Edinburgh, Schottland, fortgeführt. Morris bereitete die Versuchsreihe zehn Jahre lang minuziös vor um mögliche "Schlampereien" oder Betrug auszuschließen.
Die Bemühungen von Morris und seinen Kollegen scheinen Früchte getragen zu haben. Die jüngsten Ganzfeld-Versuchsergebnisse, die im April 1997 bekannt gegeben wurden, liefern die beweiskräftigsten Belege, die bislang für ASW vorgelegt wurden.
Mit über 120 Probanden wurde eine Trefferquote von nahezu 50 Prozent erzielt. Die Zufallswahrscheinlichkeit eines solchen Ergebnisses liegt bei eins zu 39 Millionen.
Dem Autor Robert Mathews zufolge haben diese Resultate ein 35000¬mal höheres Signifikanzniveau, als es ein Pharmaunternehmen gegenüber den Regierungsbehörden nachweisen muss, bevor ein neues Medikament zugelassen wird.
*) ASW = Außersinnliche Wahrnehmung
(Abkürzungen bitte einmal im Text erläutern!
Ekkard)

