27-01-2013, 11:21
(26-01-2013, 10:18)petronius schrieb:(25-01-2013, 11:34)Syrius schrieb: Solche Versuche wurden zudem schon mehrfach unter wissenschaftlichen Bedingungen durchgeführt.
in welcher fachpublikation kann ich das nachlesen?
Die erste öffentliche Anerkennung der Parapsychologie als selbständige Wissenschaft erfolgte im Jahre 1929 mit der Errichtung des parapsychologischen Laboratoriums an der Duke Universität in den USA. Der amerikanische Biologe Josef B. Rhine (1895-12980) war im Jahre 1935 Mitbegründer und Direktor eines zweiten parapsychologischen Forschungsinstitutes an der Universität in Durham (North Carolina). Seit 1937 gab er das „Journal of Parapsychology“ heraus. Bekannt wurde er durch seine Experimente und Untersuchungen im Bereich der aussersinnlichen Wahrnehmung, des Hellsehens, der Präkognition und der Telepathie, die er ausschliesslich animistisch erklärte. Seine Frau Louisa Rhine legte in dieser Zeit eine umfangreiche Sammlung von 14.000 gut bezeugten Erlebnisfällen an, die auf echte Jenseitserfahrungen hinweisen und eher eine spiritistische Deutung zulassen.
Der Deutsche Arzt Albert von Schrenck-Notzing (1862-1929) beschäftigte sich mit dem Problem des physikalischen Mediumismus. In seinem parapsychologischen Laboratorium in München erforschte er das Phänomen der Materialisation und arbeitete dort mit dem fähigen österreichischen Medium Willi Schneider (1903-1971) und dessen Bruder Rudi Schneider (1908- 1957) zusammen. An den spiritistischen Sitzungen, die unter strengsten Kontrollen durchgeführt wurden, nahmen manchmal bis zu 100 Personen als Zeugen teil. Berühmtheiten wie Ludwig Klages, Thomas Mann und C. G. Jung waren gelegentlich dabei.
Ein grundlegendes Werk in drei Bänden über „Das persönliche Überleben des Todes“ schuf der deutsche Philosoph und Komponist Emil Mathiesen (1875-1939), indem er ein umfangreiches £Forschungsmaterial einer sorgfältigen und beweiskräftigen Analyse unterzog.
Der holländische Parapsychologe Wilhelm C. Tenhaeff (1894-1981) war der Inhaber des ersten akademischen Lehrstuhls in Europa und Professor für Parapsychologie an der Universität Utrecht.
Im Bereich okkulter Erscheinungen forschte auch C.G. Jung (1875-1961). Seine Doktorarbeit an der Universität Zürich beschreibt seine Forschungsergebnisse mit einem Medium, die 1902 unter dem Titel „Zur Psychologie und Pathologie sogenannter okkulter Phänomene“ veröffentlicht wurde.
In Deutschland gründete 1950 der Psychologe und Mediziner Hans Bender (1907-1991) ein „Institut für Grenzgebiete der Psychologie“. Seit 1952 war er Professor für Parapsychologie an der Universität Freiburg i.Br.
Solltest Du Dich echt dafür interessieren, so sind natürlich zusammenfassende Bücher wie diejenigen von Rudolf Passian oder Dr Beat Imhof als Einstieg wahrhaft zu empfehlen.