20-07-2012, 11:14
(20-07-2012, 09:16)helmut schrieb:(12-07-2012, 16:23)petronius schrieb: jeder gute schriftsteller wird erst mal recherchieren und dann so viele nachprüfbare tatsachen in seinem roman unterbringen wie möglich, damit er glaubhaft erscheint (ich sagte "glaubhaft", und nicht "glaubwürdig")Nur war das recherchieren nicht so einfach. Du musst schon annehmen, dass Lukas in jede Stadt gefahren ist, über die er mehr als ein paar Sätze schreibt, oder dass er sehr gute Quellen für seien Geschichten hatte
ich muß gar nichts annehmen
du hättest, wenn du dies behauptest, zu belegen, daß und welche stellen bei lukas auch historisch belegbar sind und was das für die plausibilität anderer stellen für eine bedeutung hätte
(20-07-2012, 09:16)helmut schrieb: Die sind geopgraphisch nicht so breit gestreut wie die Apg. Fast nix außerhalb von LA., da erklärt sich die Kenntnis des Autors dadurch, dass er dort gelebt hat. Und die Möglichkeiten, etwas zu recherchieren, waren für Chandler weitaus günstiger als für Lukas. Wenn wir nicht annehmen wollen, dass er eine militärische Ausbildung genossen hat, können wir sicher sein, dass er keine Landkarte lesen konnte (falls er je in seinem Leben eine zu Gesicht bekam). Von anderen Dingen ganz zu schweigen.
ich weiß jetzt nicht, was deine ausführungen belegen sollen. spielt es eine rolle für die glaubwürdigkeit von wundergeschichten, ob ihr autor eine landkarte lesen konnte?
es ist doch ganz einfach: lassen wir die spekulationen und halten uns an die fakten - wo denn welche bekannt sind. alles andere können wir mangels besseren wissens erst mal unter "literarische freiheit" verbuchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

