05-06-2012, 21:57
(05-06-2012, 11:31)Regenbogen schrieb: Das Urevangelium lag auf einzelnen Papyrusblatter vor, beiderseitig beschrieben in Stapel zusammengelegt. Gebundene Bücher, wie heute, gab damals noch nicht. Papyrus- oder Pergamentrollen waren für Urgemeinden zu teuer. So ein Stapel, ohne Seitennummerierung, mit durchgehend beschriebenem Text aus den Händen gefallen, wurde dem Verlust des Urevangelium gleich bedeuten. Was auch geschehen ist… Bei Widerherstellung des Ursprungswerkes wurde teils das Evangelium nach Markus zusammengefasst, teils das Evangelium nach Matthäus entstanden. Den „Rest“ legte Paulus zu Seite, was Lukas uns gerettet hat. Alle Urquellen des Neuen Testaments haben wir aus der Umgebung des Paulus. Alles anderes wurde systematisch vernichtet!
woher willst du das denn wissen?
(05-06-2012, 11:31)Regenbogen schrieb: Der Urheber des „Clemensbriefes“ vertritt typische Ansichten der ersten, „Paulianischen“ Kirchenväter, wo die Wahrheit über die Entstehung der Evangelien von Anfang an verheimlicht wurde und Belege darüber „als Störfaktoren“ angesehen wurden, die „in Namen der Wahrheit“ vernichtet wurden
welche belege denn?
(05-06-2012, 11:31)Regenbogen schrieb: Ich wurde nicht staunen, wenn eines Tages klar wurde, dass der Urheber des „Clemensbriefes“ bewusst verfälschte Zitate vorlegt, um zu bekräftigen sein Verlangen, das Evangelium von Markus zu verleugnen
so weit ich mich erinnere, sagte bereits bion, daß der "clemensbrief" mit großer wahrscheinlichkeit als fälschung gilt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

