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Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht.
(30-01-2013, 08:32)Artist schrieb:
(15-01-2013, 16:49)dalberg schrieb: Zitat: "einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht" (petronius)

dennoch. finde ich das dieser satz so den atheismus in seinen gedanken zeigt.
man definiert das gesuchte und das es nicht gibt

eigentor, bester artist:

diese definition ist von einem gläubigen Evil5

(30-01-2013, 08:32)Artist schrieb: die drei säulen des atheismus:

nein
ne

das sind keine "säulen des atheismus", das ist die logische antwort eines denkendenmenschen auf sinnbefreite und/oder kontrafaktische aussagen


im übrigen: bring ein argument, und du bist im spiel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(30-01-2013, 08:44)Glaurung40 schrieb: Allerdings spreche ich nicht von einem Modell im Verhältnis zur Wirklichkeit, sondern von beobachtbaren Auswirkungen (z.B. Schädigung des Gehirns => Persönlichkeitsänderung).

Und ich spreche von der Selbstwahrnehmung als Person.
Das "ich bin" steht am Anfang jeder Überlegung.
(30-01-2013, 10:33)petronius schrieb: diese definition ist von einem gläubigen Evil5
Ich kann nicht lesen worauf Du da zeigst.
Aber das erwähnte Zitat ist mit (petronius) signiert. Ein Plagiat? Nö?
(30-01-2013, 08:28)Artist schrieb: Du hast den Kontext leider nicht realisiert, nichtmals "vermutet" ;)
Wenn der Kontext Bedeutung hat, sollte der Zitierende ihn
mitliefern.
Wenn ich jeden der so gerne hingeworfenen Textschnipsel
in epischer Breite eruieren muss, reicht meine Lebenszeit nicht.
Immerhin wird aus tausenden von Jahren zitiert.
(30-01-2013, 05:55)Harpya schrieb:
(30-01-2013, 05:11)Artist schrieb: ein wissenschafftler der an etwas glaubt, was es nicht messen kann, der ist kein wissenschaftler.
daher werden solche wissenschaftler mal gerne gemobbt, oder?
also immer die instrumente in der jackentasche bereit haben.
Quatsch, ein Wissenschaftler glaubt nicht, er vermutet Zusammenhänge
die er versucht in einem Modell zu realisisieren und nachzuprüfen,
auch wenn die notwendigen mathematischen Entwicklung und
technische Vorraussetzungen, z.B. Supraleitende Magneten noch garnicht zur Verfügung standen.
Wissenschaft ist ergebnisoffen, Religion nie.

Also, ich merke ja, dass hier gelegentlich ein rauher Wind weht. Ist ja auch ganz lustig, wenn es hier ratz fatz mit Schmackes zur Sache geht. Und zudem, wir befinden uns ja hier in einem Diskussionsforum und nicht in einer Bibelstunde.
Außerdem wird hier im Forum sicherlich im Vergleich zu sonstigen Foren geradezu zärtlich geohrfeigt.

Aber dennoch, wenn ich so lese kommt mir immer wieder mal in den Sinn, was ich etwas ironisch so ausdrücken möchte: "Sprache ist ein äußerst schwieriges, und manchmal möchte ich fast ironisch sagen, "ungeeignetes" Kommunikationsmittel."

In Internetforen scheint es die Gefahr von Missverständnisse zwischen Sender und Empfänger aber wohl fast nicht zu geben, denn Verständnis-Nachfragen sind relativ selten. Ich bin oft erstaunt, mit welcher traumhafter Sicherheit hier jeder sofort genau weiß, was der Vorredner da in Worte gefasst hat.
Zugegeben, wenn man feste aneinander vorbeiredet oder "vorbeihört" beschleunigt das die Kommunikation natürlich ungemein. Wozu auch nachfragen, wenn doch eh klar ist, dass die Vorredner Quatsch reden.

Zur Sache: Hier oben sagt der Vorredner: "Ein Wissenschaftler, der etwas glaubt, ist kein Wissenschaftler."
Dann kommt der Nachredner. Der stellt erst mal ganz pauschal fest: "Quatsch!" Und nachdem dies mal geklärt ist, sagt er auch etwas zur Sache, was aber den Vorredner - wenn ich es richtig verstehe - doch eigentlich nur bestätigt. Nämlich dass ein Wissenschaftler eben nicht glauben, sondern nur Zusammenhänge vermuten sollte.

Ansonsten, lasst euch vom Sturmwind heute nicht umblasen

Gruß von dalberg
ich frag mich warum manche "atheisten", manchmal wie petronius (keine sorge ich finde den in ordnung - hab kein problem mit dem) so ein "tamtam" um jedes wort machen - als würdet ihr über jedes wort ein kleinkrieg im namen des fiktiven, selbsterfundenen grünen elefanten des wissens führen und sich selbst versuchen so aufblasen wie ein luftbaloon den man nicht übersehen darf - bis dieser ballon selbst grün anläuft.

also dieses platzhirschgehabe mit diesem öffentlichem geltungsdran der ensteht.
die suche nach der sozialen wechselbeziehung und dem geltungsdrang der darin ensteht, hat was eher narzistisches.

das hat nichts mit logik meiner ansicht zu tun, auch wenn man das öfters liest - mit dem man versucht für sich selbst werbung zu machen und sich selbst zu positionieren.
das ist meiner meinung nach eher geltungsdrang, nichts anderes, das sich dahinter versteckt - das nur schlangebeiträge produziert.
(30-01-2013, 15:42)Artist schrieb: ich frag mich warum manche "atheisten", manchmal wie petronius (keine sorge ich finde den in ordnung - hab kein problem mit dem) so ein "tamtam" um jedes wort machen
Hier ist vieleicht ein bisschen Nachsicht geboten. Glaubende haben Gott zu dem sie reden können.
(30-01-2013, 16:16)indymaya schrieb: Glaubende haben Gott zu dem sie reden können.

Das ist aber nicht nett von dem alten Herrn, dass er nur mit Gläubigen redet... Eusa_angel
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(30-01-2013, 16:22)Keksdose schrieb:
(30-01-2013, 16:16)indymaya schrieb: Glaubende haben Gott zu dem sie reden können.

Das ist aber nicht nett von dem alten Herrn, dass er nur mit Gläubigen redet... Eusa_angel
Die Gläubigen reden mit ihm! "Alter Herr" ist ein Missverständnis, weil bei Gott "Weiß" nicht die Farbe der Pigmente sondern die Gesamtheit der Spektralfarben des Lichts ist. Damit hatte aber selbst Göthe noch Schwierigkeiten.
Wurde eigentlich schon der Anlass der ganzen Diskussion geklärt, nämlich das Zitat Bonhoeffers?
Wie versteht ihr denn seine Aussage: "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht" ?
Ich würde den "Gott den es gibt" als Synonym für menschengemachte Gottesbilder verstehen. Und mit seiner Aussage drückt Bonhoeffer imho aus, dass es dem Menschen nicht möglich ist sich ein wirkliches Bild von Gott zu machen. Sein Bild (Ein Gott des es gibt...) also nicht der Wahrheit entspricht (...gibt es nicht).
(31-01-2013, 01:03)Gundi schrieb: Wurde eigentlich schon der Anlass der ganzen Diskussion geklärt, nämlich das Zitat Bonhoeffers?
Wie versteht ihr denn seine Aussage: "Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht" ?
Ich würde den "Gott den es gibt" als Synonym für menschengemachte Gottesbilder verstehen. Und mit seiner Aussage drückt Bonhoeffer imho aus, dass es dem Menschen nicht möglich ist sich ein wirkliches Bild von Gott zu machen. Sein Bild (Ein Gott des es gibt...) also nicht der Wahrheit entspricht (...gibt es nicht).

Bornhoeffer hat doch gesagt, das es keinen Gott gibt, also ist auch ein Bild davon unwirklich, dafür brauch ich doch keine Synonyme oder sonstige geistige Klimmzüge.
(31-01-2013, 01:22)Harpya schrieb: Bornhoeffer hat doch gesagt, das es keinen Gott gibt, also ist auch ein Bild davon unwirklich, dafür brauch ich doch keine Synonyme oder sonstige geistige Klimmzüge.

Bin mir gerade unsicher ob du meine Aussage korrekt verstanden hast Eusa_think
(31-01-2013, 01:31)Gundi schrieb:
(31-01-2013, 01:22)Harpya schrieb: Bornhoeffer hat doch gesagt, das es keinen Gott gibt, also ist auch ein Bild davon unwirklich, dafür brauch ich doch keine Synonyme oder sonstige geistige Klimmzüge.

Bin mir gerade unsicher ob du meine Aussage korrekt verstanden hast Eusa_think
Man könnte sich denken, wie die Menschen sich einen Gott vorstellen, den gibt es nicht.
Wäre aber eine Unterstellung, fragen kann man ihn ja nicht mehr.
(31-01-2013, 01:22)Harpya schrieb: Bornhoeffer hat doch gesagt, das es keinen Gott gibt

Ich glaub nicht, dass die Ausage so eindeutig ist. Immerhin war unser guter Bonhoeffer ein gläubiger Mensch. So gäbe seine Theologie irgendwie keinen Sinn mehr.

Gundi kann ich da schon eher zustimmen.

Ich persönlich kenne das Zitat schon recht lange (jep - bei uns hat man in der Kinderstube theologische Ziate diskutiert) und hab es zumindest so gelernt - was nichts heißen muss - dass es Bonhoeffer um den fehlerhaften Seinsbegriff der Menschen geht, welcher sich auf das Konzept "Gott" schlicht nicht anwenden lässt.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(30-01-2013, 15:42)Artist schrieb: ich frag mich...

woran denn, wenn nicht an den hier geschriebenen worten, sollen wir denn die haltung und aussage eines users fest machen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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