(06-03-2010, 19:18)Gundi schrieb:(06-03-2010, 17:26)zahira schrieb: Die einzelnen Menschen können auch etwas tun. Zum Beispiel könnte der Rentner mit dem großen Haus und der vielen Kohle einer Frau wie der alleinerziehenden Mutter in meinen Beispielen eine Möglichkeit geben günstig bei Ihm zu wohnen, und dafür seinen Haushalt zu versorgen. Er wäre nicht mehr alleine, Sie hätte eine andere Möglichkeit als das Sozialamt. Vielleicht muss der Trend in Richtung Privatinitiative gehen. So was wie Mehrgenerationenhäuser, gemischte Wohngemeinschaften, keine Ahnung was noch in diese Richtung.
Tja, das wäre natürlich super, wenn man sich auch selbst um seine Mitmenschen kümmert. Eigentlich weiß das jeder. Wieso ist es dennoch so selten?
Zu wenig Zeit im Alltag um sich damit zu beschäftigen?
Angst vor Unbekanntem?
Mangelndes Vertrauen in fremde Menschen. (Leider oft gerechtfertigt)
Rechtliche und Gesetzliche Hürden?
Noch viel zu wenig Ideen in diese Richtung da sind?
Man erst mal nur an sich selber denken, nicht realisiert, dass "Zweckgemeinschaften" mit Menschen die man sich selber aussucht, vielleicht einfacher zu Leben sind als Pflichtgemeinschaft mit Eltern oder Geschwistern mit denen man keine Gemeinsamkeiten (mehr) hat. Dass gegenseitige Rücksichtnahme manchmal mit Nichtverwandten vermutlich einfacher ist, weil die "Kippschalterreaktionen" die durch Jahrzehntelange Umgangsformen zwischen Familienmitgliedern entstanden sind wegfallen?
Wer von Euch kann sich vorstellen mit fremden Menschen eine Lebensgemeinschaft einzugehen?
Schwierig auf andere Art wird es sicherlich.
Seine Individualität zu Hause ausleben kann man dann nicht mehr.
Mut zum ausprobieren muss vorhanden sein.
Ich kann mir z.B nicht vorstellen, dass jemand freiwillig mit meinem Schlagzeug-, E-Gitarren-, Klavier- und Keyboardspielenden Sohn (18J) und mir in eine Wohngemeinschaft zieht ;o)
Liebe Grüße und Gute Nacht
Zahira
As Salamu Aleikhum