Mormonen und ihre Kritiker - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Verwandtes und Sonstiges (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=27) +--- Forum: Sekten (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Thema: Mormonen und ihre Kritiker (/showthread.php?tid=7148) |
Mormonen und ihre Kritiker - Gerlinde - 16-02-2014 Hier ein Beitrag, den ich für ein Forum schrieb. Es ging dabei darum, wie die Mormonenführung ehemaliger Mitglieder sieht, welche die LDS verließen, und diese kritisierten: *http://mormonismusforen.xobor.de/t28f11-Wie-die-Kirche-ihre-Kritiker-sieht.html#msg292 Tenor: Nicht die Kirche, sondern diese ehemaligen Mitglieder sind schuld. Ein Phänomen, welches sich wohl in allen Sekten ähnlich so finden lässt. RE: Mormonen und ihre Kritiker - Harpya - 16-02-2014 Gabs da irgendwelche Folgen, verfluchen, schwere Hölle, Verfolgung oder sonst was ? RE: Mormonen und ihre Kritiker - Gerlinde - 16-02-2014 (16-02-2014, 06:25)Harpya schrieb: Gabs da irgendwelche Folgen, verfluchen, schwere Hölle, Verfolgung oder sonst was ? Ja! In der Frühgeschichte des Mormonismus, also die Zeit von 1830 bis ungefähr 1870, wurden Kritiker, egal ob Mormone oder nicht, mit dem Tode bedroht. Hier ein typisches Beispiel jener Zeit: Zitat:Mit Grüßen an Oliver Cowdery, David Whitmer, John Whitmer, William W. Phelps, und Lyman E. Johnson:Quelle: *http://www.daniten.de.tl/DIE-DANITEN.htm Was waren diese angeblichen Beschimpfungen und Drohungen von Phelps, Johnson, Cowdery und den Whitmer-Brüdern? Sie wagten es, Smith und seine Machenschaften zu kritisieren, und drohten mit Veröffentlichung. Über Cowdery sagte Joseph Smith jun.: Solche Charaktere wie McLellin, John Whitmer, David Whitmer, Oliver Cowdery und Martin Harris sind zu schäbig, um erwähnt zu werden; und wir hätten sie gern vergessen.“ (History of the Church, Band 3:232 *http://www.mormonentum.de) Derselbe Joseph Smith jun., der in Geldfälscherei verwickelt war. Aus meinem unveröffentlichtem Manuskript: In einem kleinen Heft, dass in Warshaw, Illinois vertrieben wurde, machte Joseph H. Jackson eine Aussage, nachdem Joseph Smith in Geldfälschereien verwickelt war. Hier seine Aussage: Zitat: „Um die Tiefen von Joes Schurkerei zu ergründen, war ich gezwungen, ihm gegenüber als ein verlassener Schuft und Ausgestoßener zu erscheinen. Als ich ihm erzählte, dass ich ein Justizflüchtiger wäre und die finstersten Verbrechen begangen hätte, schien es ihm das größte Vertrauen zu geben... Das war damals. Und heute? Heute werden Mitglieder, die Kritik an den Führern oder der Lehre äußern, ausgeschlossen, außer, sie widerrufen und "bereuen". Sie werden von Mitgliedern geächtet, auch von der eigenen Familie. Das passierte Fawn Brodie, der mormonischen Historikerin, nachdem sie ein Buch über das Mountain Meadows Massaker schrieb. Einer ihrer Verwandten war ihr Onkel, David O. McKay, damals Mormonenprophet. Und auch im Church Handbook of Instructions steht, wie Familienangehörige ihre abtrünnigen oder kirchenkritischen Familienmitglieder behandeln sollen. Ich hab das Zitat für dich im Anhang deponiert. RE: Mormonen und ihre Kritiker - Bion - 16-02-2014 @Gerlinde Links unanklickbar gemacht. Grundsätzlich gilt: Verlinkungen zu anderen Foren sind unerwünscht. Beiträge, die in anderen Foren abgesetzt werden, sind bitte in ebendiesen Foren zu diskutieren. Links bitte nur in Textform anbringen! Ausnahmen: Links zu Beiträgen aus religionsforum.de, Wikipedia, UNI-Seiten, Beständen aus Staats-, Landes- und Stadtbibliotheken, zur seriösen deutschsprachigen Presse./Bion Ausnahmen sind hier gelistet./Ekkard RE: Mormonen und ihre Kritiker - Harpya - 16-02-2014 Bei Geld hört eben hehere Lehre und Freundschaft auf. Vatikanische Geldwäsche zeugt auch nicht gerade von höherer Moral. Mit der aktuellen Weltbild-Insolvenz lässt die Kirche auch allein in Augsburg ca. 2200 Angestellte mit ihren Familien im Regen stehen. Mal sehen ob sich katholischen Soziallehre und das christlichen Gebot der Nächstenliebe in einem guten Sozialplan manifestieren. |