Religionsforum (Forum Religion)
Religiöse Feste im Kindergarten - Druckversion

+- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de)
+-- Forum: Allgemeines (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=25)
+--- Forum: Religionsübergreifendes und Interreligiöses (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Religiöse Feste im Kindergarten (/showthread.php?tid=6726)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Keksdose - 11-11-2013

(10-11-2013, 23:49)Mustafa schrieb: Ich halte die ganze Aufregung für reichlich übertrieben.
Zumindest meiner Erfahrung nach in Sachen Kinder und Kindergärten, lassen die sich von allen möglichen Festen und sonstigen Ideen inspirieren, um selber kreativ zu sein, und irgendwas dazu zu basteln.

Ich sehe keinen Grund, den mythologischen Hintergrund wegzulassen.
Entscheidend ist die Offenheit für andere Ideen und gesellschaftliche Geschichten.

Dankeschön! Kann ich voll unterschreiben.


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Keksdose - 11-11-2013

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Staatliche Einrichtungen sind nun mal keine religiösen Feierstätten.

Nein, sie sind in Form von Kindergärten und Schulen halböffentliche (?) Einrichtungen, zum größten Teil staatlich subventioniert und als gesellschaftliches Nadelör fast schon ein kleiner kultureller Schmelztigel sind. Bisher ist die Situation bei uns doch so, dass die christlichen Hochfeste ihre Erwähnung finden, während das für nichtchristliche Feiertage nur selten der Fall sein wird. Mit deinen vereinfachenden Worten könnte man sagen: Kindergärten und Schulen sind christliche Feierstätten. Und das ist ja vermutlich nicht, was du willst. Du hättest gern atheistische Einrichtungen. Und das wird meiner Meinung nach so nicht funktionieren.

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Ich gehöre auch zu einem ziemlich großen Teil der Bevölkerung,
der sich keine religiöse Symbolik aufdrücken lassen will.
Es gibt doch konfessionelle Kindergärten, Nachbarkinder, Gottesdienste,
Moscheen, Heilsarmee, alle möglichen Sektenveranstaltungen... die Gläubigen sind doch überall.

Denken wir doch einmal andersherum. Zum Beispiel bei folgender Regelung: In staatlichen Kindergärten wird mit religiösen Festen entspannt umgegangen. Jede Religion, die vorhanden ist, darf ihre Entsprechung finden. Religiöse Verehrung findet in keiner Weise statt, aber den Kindern steht das Angebot zum gemeinsamen Feiern zur Verfügung. Und wenn Eltern beim Anblick religiöser Symbole Panik kriegen, dürfen sie ihr Kind auch gerne in einen atheistischen Kindergarten stecken.

Wie fändest du das?

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Wie ein Kreuze auch in der Schule rumhängen, auch mit Leichen drauf.
Was bitte machen die da, Besitzanspruch demonstrieren ? (...)
Ich hab ja Verständnis das die Gläubigen verzweifelt versuchen Kundenbindung zu betreiben, aber bitte auf eigenem Boden.

Nur dass du es weißt, ich bin gegen Kreuze in staatlichen Schulen. Das ist meiner Meinung nach nur in wirklich konfessionellen Einrichtungen in Ordnung, die als Sonderfall natürlich nur schwer Gegenstand unserer Diskussion hier sein können. (Darüber können wir gern extra diskutieren.) Aber ich möchte, dass du verstehst, dass es meiner Meinung nach eben nicht um Kundenwerbung geht, sondern dass lediglich der bereits vorhandene Glaube gelebten Ausdruck finden darf. Wenn ein Kind Zugang zu den verschiedensten Glaubensrichtungen hat, glaubst du es rennt dann von Zuhause weg und tritt in eine Sekte ein? (Oder könnte das nicht vielleicht sogar der Erkenntnis dienen, dass Religion nicht auf Fakten beruht, sondern eine Sache des "Geschmacks" ist?)

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Muss man den wirklich um glaubensfreie Zonen im staatlichen Raum kämpfen ?

Das kann ich doch zurückfragen: Muss man im öffentlichen Raum wirklich darum kämpfen, dass Religion gelebt werden darf? Ich finde ja nicht. Aber natürlich ist es ein Problem. Welches Recht überwiegt hier; das Recht auf freie Religionsausübung oder das Recht auf das Ignorieren jeder Religion? Ich habe da eine Antworttendenz zu Ersterem, aber das ist dann wirklich eine persönliche Einschätzungsfrage.

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Vielleicht kann man denen mal was Neues nahebringen, Thanksgiving,
chinesisches Drachenfest,Murmeltiertag, Kolumbusday, Halloween,
Sonnenwende usw. gibt doch genug wenn man zu faul ist, sich selbst was auszudenken.

Bin ich mit allem einverstanden. Den Murmeltiertag fand ich ja schon immer putzig.

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Meine Eltern haben mich aber nie gezwungen für dieses eine katholische Fest
tagelang mit Blüten zu sammeln, die dann im Muster vor der Kirche
ausgelegt und kurzfristig von einer Prozession zusammengetrampelt wurden.

Mich auch nicht. Und ich hoffe, dass das zukünftig auch bitte nicht mehr passiert. Deshalb ist es für mich ganz wichtig, dass Kindern ihre Alternativen klar sind. Religion im isoliert privaten Raum hat die Chance, sich als Tatsache zu verkaufen. In der Öffentlichkeit, als Teil einer kulturell-religösen Vielfalt, hat sie das nicht mehr - hoffe ich.

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: In Kürze, gegen gemeinsame Feste habe ich überhaupt nichts,
nur gegen das genauso allen gemeinsam erzählte Lügengebilde zur
Entstehung.

Ja, da sind wir doch einer Meinung. Soll ich nochmal wiederholen, warum ich finde, dass man Kindern gegenüber ruhig formulieren kann, dass Religion mit Fakten wenig zu tun hat...?

(11-11-2013, 02:51)Harpya schrieb: Möcht mal wissen wie streng muslimische Eltern aus der Wäsche gucken
wenn ein Kleiner nach Hause kommt und dringend einen Weihnachtsbaum
mit Krippe will.

Ich hoffe doch, dass sie ebenso entspannt reagieren wie meine Eltern, als ich mit einem Pentagramm um den Hals nach Hause kam. (Aus modischen Gründen, btw.) Ist doch nichts Ungewöhnliches, wenn Kinder sich für Neues und Fremdes interessieren. Ich hab damals zum Geburtstag die passenden Ohrringe bekommen. Und wer einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer hübsch findet, wird sich einen reinstellen. Wer etwas dagegen hat, lässt es. Bei meinen Eltern hätte das dann vermutlich geheißen: "Wenn du einen Nadelbaum haben willst, musst du dich selbst drum kümmern und dir einen ins Zimmer stellen. Den kaufst du dann aber von deinem Taschengeld." Oooder die muslimischen Eltern könnten natürlich auch den europäischen Gerichtshof bemühen, Weihnachtsbäume zu verbieten. Dann säßen wir in einem Monat wieder hier und würden von vorne anfangen zu diskutieren... Icon_cheesygrin


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Blackysmart - 11-11-2013

(11-11-2013, 10:25)Harpya schrieb: Atheistenkinder werden schon ewig belästigt. Wie wärs mit Gleichberechtigung der religiösen Eltern mal nichts religiöses zu feiern.
Jedes religiös motivierte Fest kann man durch ein anderes ersetzen.
Kann formal sogar gleich aussehen mit Weihnachtsbaum etc.
Wenn der Hintergrund nicht so wichtig ist, kann man ihn doch gleich weglassen.

Ich stimme Dir da vollkommen zu.

Das wird bei dem Eifer von Gläubigen jedoch nicht so einfach durchsetzbar sein. Ich bin aber der Meinung, desto mehr Kinder neutral und sachlich andere Religionen und Götter kennen lernen, desto eher werden sie die wahren Gründe für Religion erkennen. Außerdem schadet kulturelle Bildung keinem.

Meine Patentante schenkte mir zu meiner Kommunion das Buch "Der Glaube der Menschen." Ohne es zu wissen und zu wollen, legte sie damit den Grundstein für meinen späteren Atheismus. Das Buch las ich zwar erst mit 14 Jahren, aber um es mal mit KarlHeinz Deschner zu sagen: "Es gäbe wenig Gläubige auf der Welt, kennten sie ihre Glaubensgeschichte so gut wie ihr Glaubensbekenntnis."


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Klaro - 11-11-2013

Es könnte auch zur Folge haben, daß der Glauben der Kinder in eine andere Richtung geht, als es die Eltern beabsichtigten.
Vielleicht wird aus einem kleinen Muslim später mal ein Christ und umgekehrt, ein kleiner Christ zum Muslim - oder das liebe Kindchen richtet sich später mal gänzlich anders aus bezüglich der Religion und wird Atheist, Buddhist oder Sufi - alles ist drin.

Wir hatten Weihnachten als Fest des Friedens gefeiert, andere sehen einen Weltbaum mit Welteneiern - alles ist möglich. [Bild: s025.gif]


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Sinai - 11-11-2013

(11-11-2013, 11:52)Keksdose schrieb: die muslimischen Eltern könnten natürlich auch den europäischen Gerichtshof bemühen, Weihnachtsbäume zu verbieten. Dann säßen wir in einem Monat wieder hier und würden von vorne anfangen zu diskutieren...

Es sind nicht die muslimischen Eltern !
Sondern einzelne Fanatiker.

Genau das ist ein schweres Vorurteil, wann man sagt die muslimischen Eltern . . .

Im Kindergarten X sind vielleicht 50 christliche Eltern und 20 muslimische Eltern.
Ab Mitte Dezember steht ein Weihnachtsbaum mit duftenden Nadeln im Zimmer.
19 muslimische Eltern sind liberal, es stört sie nicht.
Aber eine Muslima fängt an zu klagen.

Und genau das freut dann die Ausländerfeinde. Die warten doch nur darauf.
Dann können sie Stimmung gegen die Moslems in Deutschland machen.

Ist ja immer das selbe Muster. Egal ob in Frankreich oder anderswo.

Tausende liebe Moslems kommen gut mit den Christen aus. Da gibt es keine Ängste.

Und nur weil sich ein islamischer Fanatiker einbildet, zu klagen, wird der wundervolle modus vivendi ruiniert.

Dann werden Unterschriften zur Verteidigung der Weihnachtsbäume gesammelt, politische newcomer beginnen Angst zu machen.


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Meryem - 11-11-2013

(11-11-2013, 05:08)indymaya schrieb:
(11-11-2013, 04:40)Harpya schrieb: Stimmt eigentlich, der erste bekannte Fall mit der Bitte um aktive
Sterbehilfe, die göttlich straffrei blieb.
Ich meine es so, das er jederzeit die Möglichkeit hatte es zu verhindern.

@indy

Dir ist schon klar, dass Jesus verzweifelt gerufen hat: " Vater warum hast du mich verlassen?"


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Harpya - 11-11-2013

(11-11-2013, 11:21)Keksdose schrieb: Nee, müssen wir nicht. Genau das sag ich doch die ganze Zeit. Fair wäre es, entweder alle Feste vom religiösen Hintergrund zu befreien, oder eben keine - auch nicht solche aus anderen Religionen. Und weil ich mit dir übereinstimme, dass ich (unter anderem) Sankt Martin gerne beibehalten möchte, sehe ich die Lösung darin, auf der anderen Seite die Gleichberechtigung zu finden. Also ein legitimer religiöser Hintergrund für alle beteiligten Glaubensrichtungen.

Gibts nicht ein religiöses Gebot "Du sollst nicht lügen".

Wenn man sich dran hält sich sich das Thema religiöser Feste
schon weitgehend erledigt.

Ich kann ja mal das Harpyafest mit Gansessen, Verkleidungsumzug
mit Lampions und Singen anregen.
Macht bestimmt Spass.


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Blackysmart - 11-11-2013

(11-11-2013, 13:24)Sinai schrieb: Es sind nicht die muslimischen Eltern ! Sondern einzelne Fanatiker.

Du bezeichnest also diejenigen, die die christliche Intoleranz und die Indoktrination der eigenen Kinder nicht akzeptieren wollen, als Fanatiker?

(11-11-2013, 13:24)Sinai schrieb: Und genau das freut dann die Ausländerfeinde. Die warten doch nur darauf.
Dann können sie Stimmung gegen die Moslems in Deutschland machen.

Es gibt Deiner Meinung nach also einen Zusammenhang zwischen konservativen Christen und rechtem Gedankengut?

(11-11-2013, 13:24)Sinai schrieb: Und nur weil sich ein islamischer Fanatiker einbildet, zu klagen, wird der wundervolle modus vivendi ruiniert.

Genau, was fällt diesen islamischen Fanatikern überhaupt ein, unsere wundervolle christliche und konservative Ordnung zu stören. Wenns denen nicht passt, sollen sie doch wieder dahin zurück gehen, wo der Pfeffer wächst, zum Kuklux äh Kuckuck.

Stellst Du Dir das ungefähr so vor Sinai?


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Klaro - 11-11-2013

Zitat:Meryem: Dir ist schon klar, dass Jesus verzweifelt gerufen hat: " Vater warum hast du mich verlassen?"
Also, so klar sind die Sätze nicht, denn jeder Evangelist hat sie anders formuliert.
Schauen nach Jesus letzte Sätze - einer davon: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ (Lk 23,46 EU)


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Sinai - 11-11-2013

(11-11-2013, 14:22)Blackysmart schrieb:
(11-11-2013, 13:24)Sinai schrieb: Und genau das freut dann die Ausländerfeinde. Die warten doch nur darauf.
Dann können sie Stimmung gegen die Moslems in Deutschland machen.

Es gibt Deiner Meinung nach also einen Zusammenhang zwischen konservativen Christen und rechtem Gedankengut?

Ausländerfeinde werden sofort versuchen, die konservativen Christen aufzuhetzen.

Das Beispiel Österreich habe ich ja schon genannt.
Strache ließ sich bewußt mit einem Holzkreuz in der Hand fotografieren.
Und der Wähler dankte es ihm. Zweitstärkste Partei geworden.

Und in Frankreich ist es nicht viel anders.


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Sinai - 11-11-2013

(05-11-2013, 20:23)Meryem schrieb: Gestern habe ich dem noch kein Gehör geschenkt, weil ich dachte, das ist bestimmt ein Scherz.

Jetzt habe ich hingehört.
Man will St. Martin in ein Mond-Sternen-Fest umwandeln aus Rücksicht von Andersgläubigen, vor allem uns Muslimen.

Mein erster Gedanke war, das ist falsch! ( . . . )

Ich denke, die Threadstarterin Meryem ist auf dem richtigen Weg.


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - indymaya - 11-11-2013

(11-11-2013, 14:03)Meryem schrieb: Dir ist schon klar, dass Jesus verzweifelt gerufen hat: " Vater warum hast du mich verlassen?"
Ja, er ist als Mensch gestorben, schon vergessen? Er spürte wie der Geist Gottes seinen Körper verlassen hat. Dann aber ist er als König der Menschen durch Gott wieder auferstanden.
Als Jesus starb war es auch für ihn eine neue Situation die er nicht kannte. Wird wohl jeder Mensch mal "erleben".


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Harpya - 11-11-2013

(11-11-2013, 11:52)Keksdose schrieb: Denken wir doch einmal andersherum. Zum Beispiel bei folgender Regelung: In staatlichen Kindergärten wird mit religiösen Festen entspannt umgegangen. Jede Religion, die vorhanden ist, darf ihre Entsprechung finden. Religiöse Verehrung findet in keiner Weise statt, aber den Kindern steht das Angebot zum gemeinsamen Feiern zur Verfügung. Und wenn Eltern beim Anblick religiöser Symbole Panik kriegen, dürfen sie ihr Kind auch gerne in einen atheistischen Kindergarten stecken.

Wie fändest du das

Ich bin einfach dagegegen das in öffentlichen Einrichtungen jede Hobbytruppe
sich erstmal frei entfalten soll, nächstens kommen noch der Verein
christlicher Dackelzüchter,Pampersvertreter, Fahrradverkäufer, Satanisten
Kreationisten, McDonald Kinderfestanbieter und sonstige.
Wer was von einem Verein will kann ja hingehen, Kinderfeste machen
auch die Atheisten, Schwimmschulen,Jäger, Angler, Reiter......

Da hat man den universellen religiösen Machtanspruch gerad mal ein paar
Jahre etwas zurückgedrängt, zahlt unverständlicherweise Unsummen
jährlich an Steuergeldern und soll sich die Fanatiker durch die Hintertür
wieder ins Haus holen.

Von öffentlichen Schulen hab ich jetzt nicht so die Ahnung, als Kind,
bis ich mich entschlossen habe die Welt anzusehen,
war ich allermeist auf Rudolf Steiner Internaten.
Eins war in Montreux, die Kinder überwiegend Politiker/Diplomatenkinder
aus Genf, mehr Religionen in einem Haus gibts garnicht.
Gefühlt hatte jedes Botschafterkind eine andere, Religion war aber nie
richtig ein Thema.
Feste gabs allerdings auch nicht viele, man gut, dauernd musste dafür was eingeübt oder vorgetragen werden.
Kulturell war natürlich angesagt, war ein harter Kampf mich der musikalischen
Bildung zu entziehen.
Ich war strikt dagegen mein Musikgespür durch eine piepsige C-Flöte
oder verprügeln eines gebogenen Metallrohres namens Triangel
nur um an der richtigen Stelle ein "Ping" ertönen zu lassen, zu kultivieren.

Das blödsinnige rumfuchteln mit Metallrohren im Eurythmieunterricht
war auch extrem nervig.

Also Anthroposophie kann man auch gerne weglassen.
[/quote]


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Keksdose - 11-11-2013

(11-11-2013, 13:24)Sinai schrieb:
(11-11-2013, 11:52)Keksdose schrieb: die muslimischen Eltern könnten natürlich auch den europäischen Gerichtshof bemühen, Weihnachtsbäume zu verbieten. Dann säßen wir in einem Monat wieder hier und würden von vorne anfangen zu diskutieren...

Es sind nicht die muslimischen Eltern !
Sondern einzelne Fanatiker.

Genau das ist ein schweres Vorurteil, wann man sagt die muslimischen Eltern . . .

Das sollte ein Scherz sein, liebe Sinai Icon_wink Nächstes Mal mach ich einen fetten Smiley dahinter. Tut mir leid. Ich stimme dir nämlich absolut zu. Abgesehen davon halte ich das erwähnte Szenario für völlig an den Haaren herbeigezogen. Warum sollten Muslime in Deutschland gegen Weihnachtsbäume klagen, das macht keinen Sinn Icon_cheesygrin


RE: Religiöse Feste im Kindergarten - Keksdose - 11-11-2013

(11-11-2013, 15:11)Harpya schrieb: Ich bin einfach dagegegen das in öffentlichen Einrichtungen jede Hobbytruppe
sich erstmal frei entfalten soll, nächstens kommen noch der Verein
christlicher Dackelzüchter,Pampersvertreter, Fahrradverkäufer, (...)

Auch wenn ich die Gläubige Menschen nicht mit den von dir genannten Gruppierungen in eine Schublade stecken würde, weiß ich doch, was du meinst. Aber ich denke, das ist ein Punkt bei diesem Thema, an dem wir nicht weiterkommen. Denn es geht eigentlich um die Frage, ob Religion die Berechtigung besitzt, im öffentlichen Raum präsent zu sein - und darauf gibt es keine objektive Antwort.