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Absolutheitsanspruch der Religionen - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Allgemeines (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Religionsübergreifendes und Interreligiöses (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Absolutheitsanspruch der Religionen (/showthread.php?tid=5444) |
RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - d.n. - 08-09-2011 wie wärs, wenn wir wieder zurück zum thema kommen würden?...Ansonsten wird das thema geschlossen. RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - indymaya - 08-09-2011 (07-09-2011, 23:51)petronius schrieb: ich meinte "keiler" nicht zoologisch, sondern wollte das marketingprinzip anreißen, welches paulus hier beherzigt hat. weil ich deinen beitrag gerade so verstanden hatte, daß du hier zwischen form und inhalt trennstHier geht es aber nicht um Staubsauger sondern um ein ewiges Leben. Auch wenn jemand eine "frohe Botschaft" verkünden will braucht er Zuhörer und Paulus hatte Erfolg, weil das Evangelium mitlerweile auf der ganzen Welt verkündet ist. Einen Anspruch hatte er nicht, nur die Hoffnung, das viele zum Glauben finden. RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - Ekkard - 08-09-2011 Ich denke, die Vorstellung eines einzigen, die Welt erstellenden und haltenden Gottes, die Verkündigung einer Befreiung (Sklaven, Frauen, Plebejer) und in der Tat ein All-Anspruch begründeten für das damalige Denken, dass mit dem Evangelium etwas einzigartig Wahres verkündet wurde. Es gab im Römischen Reich zu viele Menschen, die sich keinerlei Hoffnung machen konnten, je die Fleischtöpfe der Reichen zu erreichen. Diese Struktur machte dieses Reich anfällig für die neue Lehre. Und ich denke weiter, dass auch unsere Unterprivilegierten anfällig sind für radikale Ideen, die sie zu den Guten und Starken rechnen. Ideen von solcher Art führen zu einem: "Es kann ja gar nicht anders sein!"-Gefühl = Wahrheit, "absolut richtig" usw. Saturierte Normalbürger werden so nicht angesprochen. Ich kann mir solche Ideen zwar intellektuell vorstellen und darüber reden oder schreiben, aber ich habe nicht jenes "Aha!"-Erleben, was mich endlich in meiner Situation aufrichtet. Der Absolutheitsanspruch einer religiösen Erweckung (und später Tradition) hat gar nicht so große Ansprüche an die 'political correctness'! Er ist einfach der Anfang einer gesellschaftlichen Bewegung. RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - petronius - 08-09-2011 (08-09-2011, 17:50)indymaya schrieb: Hier geht es aber nicht um Staubsauger sondern um ein ewiges Leben ändert nichts an bewährten methoden (08-09-2011, 17:50)indymaya schrieb: Auch wenn jemand eine "frohe Botschaft" verkünden will braucht er Zuhörer und Paulus hatte Erfolg eben (08-09-2011, 17:50)indymaya schrieb: Einen Anspruch hatte er nicht, nur die Hoffnung, das viele zum Glauben finden unterstellen wir ihm das doch einfach mal als seinen anspruch und um den zu verwirklichen, hat er eben - wie ekkard ja ausführt - seine zielgruppe dort abgeholt, wo sie stand RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - petronius - 08-09-2011 (08-09-2011, 07:11)d.n. schrieb: wie wärs, wenn wir wieder zurück zum thema kommen würden?...Ansonsten wird das thema geschlossen. wenn des themas "eigentliche Frage nun ist: Wie können Religiöse sicher sein, ihr Glaube alleine sei der Richtige?" so lautet meine wenig überraschende antwort: weil sie es glauben RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - indymaya - 10-09-2011 (08-09-2011, 21:39)petronius schrieb:Für Atheisten müsste dann gelten:"Ich weiss, daß ich nichts weiss!"(08-09-2011, 07:11)d.n. schrieb: wie wärs, wenn wir wieder zurück zum thema kommen würden?...Ansonsten wird das thema geschlossen. RE: Absolutheitsanspruch der Religionen - petronius - 10-09-2011 (10-09-2011, 09:19)indymaya schrieb: Für Atheisten müsste dann gelten:"Ich weiss, daß ich nichts weiss!" volkommen richtig für mich als atheisten ist es überhaupt kein problem, dort, wo das zutrifft, auch offen auszusprechen, daß ich etwas nicht weiß. ich fange nicht stattdessen an, von unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes oder ähnlichen fabelwesen zu fantasieren |