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RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 09-07-2023 (07-07-2023, 20:04)petronius schrieb:(04-07-2023, 16:53)Reklov schrieb: diese Unterschiede herauszuarbeiten, wäre eine schöne, aber auch sehr umfangreiche Aufgabe Hallo petronius, ... erstens ist nichts "sinnbefreit" - slebst Deine Beiträge nicht! Zweitens darfst Du persönliche Zeiteinteilungen nicht schon mit Faulheit gleichsetzen. Jeder bringt hier nur das ein, was ihm seine freie Zeit ermöglicht. Der wirklich Interessierte hat ja genügend Quellen, sich anderweitig tiefer zu informieren und dann ebenfalls nur kurz darauf hinzuweisen - z.B. über die Angabe von links, etc. Doktor-Arbeiten werden hier nicht verfasst, würden auch den Rahmen dieses Forums sprengen. Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 09-07-2023 (08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... man denke da z.B. nur mal an das oft herangezogene Wort EVOLUTION ... und den dazu so gedachten Automatismus, welcher aus dem NICHTS entsprungen sein soll und die Dinge zweck- ziel- und sinnlos vorantreibt! ... richtig ist, dass sich Dein Sinn nicht nur von meinem unterscheidet, sondern es unzählige andere "Sinnestäuschungen" gibt! Manche davon sind als sog. korrekte, so akzeptierte Ansichten als "wahr" erklärt worden. Dies solltest Du dir u.a. zuerst "klar" machen! Ob dabei aber etwas Grandioses herauskommt, muss auch noch erst abgewartet werden! (08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: ... ich hatte dies hier früher schon mal klar geäußert! - Dabei schließe ich mich gerne Aristoteles an: Für ihn musste WAHRHEIT an jedem Ort und zu jeder Zeit gültig sein, ansonsten war es, ist es keine! ... jetzt müsstest Du aber nur noch in der Lage sein, zu benennen, was sich denn nie ändert!? Ansonsten ist nämlich Dein Geschriebenes "tot", vor allem wenn man bedenkt, dass sich alles in verändernden Zuständen befindet, was dir aber auch bekannt sein müsste? Sorry, aber die Ansicht des Aristoteles über WAHRHEIT ist nicht soooo einfach zu verwerfen, zu negieren, wie DU es gemacht/versucht hast!!! Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Ulan - 09-07-2023 Ist doch schoen, wie Du soeben Dich selbst widerlegt hast. Zumindest sollte jetzt klar sein, warum der Aristotelische Wahrheitsbegriff in der heutigen Philosophie als untauglich verworfen wird. RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 09-07-2023 (09-07-2023, 12:25)Ulan schrieb: Ist doch schoen, wie Du soeben Dich selbst widerlegt hast. ... mit was widerlegt habe??? Da wir Menschen nur sich verändernde materielle Zustände erleben und zudem nicht an allen Orten des Universums sein können, ist die Aussage des Aristoteles nicht einfach umzustoßen!!! Wenn Du aber von "untauglich verworfen" aus der Sicht heutiger Philosophie schreibst, dann nenne mir doch bitte einen Denker, der sich an so etwas sprachlich heranwagte! Das würde mich schon sehr interessieren! Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Ulan - 09-07-2023 (09-07-2023, 12:51)Reklov schrieb: Da wir Menschen nur sich verändernde materielle Zustände erleben und zudem nicht an allen Orten des Universums sein können, ist die Aussage des Aristoteles nicht einfach umzustoßen!!! Gerade deswegen wird die Aussage verworfen. Du hast ja in Deinem letzten Beitrag ausgefuehrt, warum es den Aristotelischen Wahrheitsbegriff nicht gibt, was natuerlich auch von vielen Philosophen aufgenommen wurde. (09-07-2023, 12:51)Reklov schrieb: Wenn Du aber von "untauglich verworfen" aus der Sicht heutiger Philosophie schreibst, dann nenne mir doch bitte einen Denker, der sich an so etwas sprachlich heranwagte! Die meisten Philosophen benutzen andere Definitionen von Wahrheit. Dass Wahrheit immer subjektiv bleibt, findet man z.B. bei Fichte, Hegel oder Nietzsche, um nur ein paar der bekannteren Namen zu nennen. RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 09-07-2023 (08-07-2023, 17:18)Reklov schrieb: das oft herangezogene Wort EVOLUTION ... und den dazu so gedachten Automatismus, welcher aus dem NICHTS entsprungen sein soll und die Dinge zweck- ziel- und sinnlos vorantreibt! ... warum denn so "memmenhaft"? - Peinlich und zum fremdschämen sind alle menschlichen Weltdeutungen: sowohl die religiösen, wie auch die wissenschaftlichen! Jetzt solltest Du deswegen aber nicht gleich ins Kissen beißen und Frust-Tränen vergießen, schließlich bietet das Dasein ja auch schöne Erlebnisse an! Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Ulan - 09-07-2023 Was Petronius hier anspricht, ist, dass Du selbst nach jahrelangen Diskussionen ueber diese Themen - was eigentlich ein Hinweis darauf sein sollte, dass Dich das Thema wenigstens peripher interessiert - nicht in der Lage bist, die Mechanismen, die hinter Evolution stecken, so wie sie die Theorie beschreibt, wiederzugeben. Dass Du nicht mal weisst, was eine wissenschaftliche Theorie ist, ist tatsaechlich peinlich. Aber bitte zum Thema zurueck! RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 09-07-2023 (09-07-2023, 13:00)Ulan schrieb:(09-07-2023, 12:51)Reklov schrieb: Da wir Menschen nur sich verändernde materielle Zustände erleben und zudem nicht an allen Orten des Universums sein können, ist die Aussage des Aristoteles nicht einfach umzustoßen!!! ... die Werke der von Dir genannten Denker kenne ich recht gut. An Nietzsche z.B. würde ich mich persönlich nun überhaupt nicht orientieren wollen. Die Denkmuster dieses Mannes waren/sind mir viel zu negativ formuliert. Bekanntlich endete er ja bereits mit 55 Jahren in geistiger Umnachtung! Bei allem Lesen fremder Gedankenentwürfe zur WELT sollte immer noch hinzukommen: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen... Erstaunlicherweise bezeichnete Nietzsche aber "Gott" immerhin als causa sui. Merke: Wenn Wahrheit nur subjektiv bleibt, bleiben muss - ist sie bestenfalls nur eine Halbwahrheit. Damit kämpfen aber nicht nur die Moderatoren und user dieses Forums! Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - petronius - 09-07-2023 (09-07-2023, 11:51)Reklov schrieb: erstens ist nichts "sinnbefreit" doch. sehr vieles sogar. beispiele erspare ich mir jetzt mal natürlich rede ich von sinn für andere, am besten die allgemeinheit - nicht z.b. davon, welchen sinn es für dich selber (dein ego) hat, hier vorträge zu halten, die keiner hören will, weil sie niemand was bringen Zitat:Zweitens darfst Du persönliche Zeiteinteilungen nicht schon mit Faulheit gleichsetzen ich sehe nur einfach, was dir wichtig ist - und was nicht. für unsinnige predigten scheinst du alle zeit der welt zu haben, fragt man nach der substanz darin, bist du plötzlich viiiieeel zu beschäftigt, um sie zu liefern (oder überhaupt erst zu erarbeiten) RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - petronius - 09-07-2023 (09-07-2023, 12:10)Reklov schrieb: jetzt müsstest Du aber nur noch in der Lage sein, zu benennen, was sich denn nie ändert!? eben nichts! weshalb dein angeblich aristoteles zuzuschreibender wahrheitsbegriff ja eben komplett sinn- und wertlos ist haben wir dir aber eh erst ein paar dutzend mal erklärt... (09-07-2023, 13:12)Reklov schrieb: ... warum denn so "memmenhaft"? - Peinlich und zum fremdschämen sind alle menschlichen Weltdeutungen: sowohl die religiösen, wie auch die wissenschaftlichen! in allererster linie natürlich deine eigenen, mit denen du uns hier in dauerschleife behelligst ich wüßte nicht, wer sonst sich hier in "Weltdeutungen" ergeht - üblicherweise, und in der wissenschaft auf jeden fall, werden grade mal fakten genannt, diskutiert und erläutert. bzw. auch frei eingeräumt, was man eben (noch) nicht weiß, oder aber (stichwort: kategorienfehler) gar nicht wissen will und kann. was dir aber stinkt, sodaß du das durch deine peinlichen "Weltdeutungen" überschreiben willst RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Geobacter - 09-07-2023 (09-07-2023, 13:12)Reklov schrieb: Peinlich und zum fremdschämen sind alle menschlichen Weltdeutungen: sowohl die religiösen, wie auch die wissenschaftlichen! Und da geht es schließlich um nichts weniger, als um die ewig gleiche.. höhere Rang-und Hack-Ordnungsgerechtigkeit, um die es schon ging, als wir noch zu Urzeiten mit den Hühnern um die Wette gackerten, wer denn nun der WICHTigste Gockel auf dem Misthaufen ist.... und sich die meiste Aufmerksamkeit verdiene. Aber dennoch stellt sich hier die sehr..sehr wichtige Frage, nach welchen Regeln du deine eigene menschliche Weltdeutung von diesen ansonsten allgemein peinlichen Weltdeutungsversuchen ausnimmst? Spott sei Dank wissen wir es schon. Denn genau genommen, müsste dann ja deine eigene menschliche Weltdeutung "allermindestens" genauso peinlich und zum fremdschämen sein wie jede andere. Aber so bescheiden bist du dann doch nicht. RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Geobacter - 10-07-2023 ...und selbstverständlich wirst du versuchen dich damit heraus zu winden, dass du doch selber gar keine eigene Weltdeutung hättest... was dann aber die noch wichtigere Frage aufwirft, nach welcher zum fremdschämen peinlicher Regel du dich dann überhaupt dazu in der Lage wähnst, ein solch Urteil über menschliche und wissenschaftliche Weltdeutungen zu fällen.... Spott sei Dank, kennen wir die Antwort auf diese Frage auch schon. RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 10-07-2023 (09-07-2023, 13:17)Ulan schrieb: Was Petronius hier anspricht, ist, dass Du selbst nach jahrelangen Diskussionen ueber diese Themen - was eigentlich ein Hinweis darauf sein sollte, dass Dich das Thema wenigstens peripher interessiert - nicht in der Lage bist, die Mechanismen, die hinter Evolution stecken, so wie sie die Theorie beschreibt, wiederzugeben. Dass Du nicht mal weisst, was eine wissenschaftliche Theorie ist, ist tatsaechlich peinlich. Hallo Ulan, ... bevor wir zurück zum Thema kommen: eine wissenschaftliche Theorie (Epistemologie) ist eine philosophische Disziplin, die sich mit den Voraussetzungen, Strukturen, Methoden, Tätigkeiten, Aufgaben und Zielen aller Arten von Wissenschaften befasst. Es gibt versch. Arten: wissenschaftlicher Realismus, struktureller Realismus, Entitätenrealismus und raffinierter Falsifikationismus. Dazu reihen sich auch psychologische Theorien ein, die Du hoffentlich selber kennst? Dazu sage ich: " Na und!? Im Bereich des relig. Denkens herrscht z.B. die Theorie vor, dass "Gott" die Welt erschaffen/erfunden habe! " Merke: Du bist nicht die einzige Person, die etwas Wissen ansammeln konnte! Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 10-07-2023 (09-07-2023, 23:08)Geobacter schrieb:(09-07-2023, 13:12)Reklov schrieb: Peinlich und zum fremdschämen sind alle menschlichen Weltdeutungen: sowohl die religiösen, wie auch die wissenschaftlichen! Hallo Geobacter, ... es gibt hier nichts zum "fremdschämen", denn nur in der Kommunikation schälen sich die unterschiedlichen Weltdeutungen auf ihre Weise heraus. Die "wissenschaftlichen" Denkmodelle sind "naturgemäß" anders aufgestellt, als die religiös gefärbten. Peinlich ist dies nur demjenigen, der sich ge-/enttäuscht sieht, weil er sich schon vorher hat täuschen lassen. Dass dieses Forum all die vielen unterschiedlichen Denkansätze in Schriftform ermöglicht und damit Rede und Gegenrede zur Blüte bringt, finde ich beachtenswert, denn jedem user wird ja auf diese Weise vor Augen geführt, wie begrenzt die Wahrheitssplitter menschlicher Wissensinhalte sind ... Bescheidenheit darf nun aber nicht gleich bedeuten, einer subjektiven Gegenrede widerspruchslos den Vortritt zu lassen, sondern diejenigen Ecken gründlicher/besser auszuleuchten, die vorher nicht "erfasst" worden waren. - Und dies geschieht eben immer durch Sprachkritik! Auch von Dir vermutetes gekränkt oder beleidigt sein hat bei der Suche, dem Ringen nach Wahrheit, keinen Platz, ist also dabei von jedem user gänzlich auszuklammern! Ebenso sind dies persönliche Angriffe oder Beleidigungen, welche ja immer einen Beweis intellektueller Ratlosigkeit darstellen. Gruß von Reklov RE: LEBEN als Gegenstand der Forschung - Reklov - 10-07-2023 (09-07-2023, 14:54)petronius schrieb: in allererster linie natürlich deine eigenen, mit denen du uns hier in dauerschleife behelligst Hallo petronius, ... es wundert mich schon, dass Du nur von Fakten schreibst, welche die Wissenschaften "absichern". Schließlich gibt es auch auf diesem Feld eine zahlreiche Menge von Theorien. Diese sind nun aber auch nicht mehr wert, als die Theorien der Gläubigen, welche mutmaßen, "Gott" (eine uns unbekannte, rein geistige Wesenheit) habe die WELT erschaffen/erfunden. Peinlich ist dabei also lediglich Deine "deutlich eingleisig ausgerichtete Denkweise". Ich sage dazu stets: Jeder, wie er mag und kann. Nur, dabei sollte er nicht mit dem Begriff WAHRHEIT hausieren gehen! Gruß von Reklov |