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RE: Religion und Toleranz - Harpya - 04-07-2014 (04-07-2014, 21:59)Geobacter schrieb: Was man auch noch heute an den sehr hohen Stoßtesteronwerten hinter jeder Streitigkeit erkennt, wenn es ums Thema "mein Gott ist größer als deiner" geht. Na das Frauen nicht überall gleich sind, physisch, psychisch ist ja nunmal nicht ganz abwegig. Das in einer Wertigkeit im Sozialleben auszudrücken macht den Macho erst aus. Da sind Götter ganz vorne, Engel seine Kinder sind ja auch alle Auch wenn Frauen sich gerne Gefühlen hingeben, im entscheidenden Moment sind sie rationaler als Männer. Weiss jeder Scheidungsanwalt. Meistens achten auch die Frauen auf die Kondome. männliche Würdenträger. Oder als sachlicher Wert, islamisch nur halbe Strafe eine Frau umzubringen. RE: Religion und Toleranz - Mustafa - 05-07-2014 (03-07-2014, 22:47)Lelinda schrieb: dann spielt es für die Opfer dieser Justiz keine Rolle, was die (in Saudi-Arabien sicher zu 90% muslimische) Bevölkerung darüber denkt. Es spielt für die Anzahl der "zur Anzeige gebrachten" Fälle eine Rolle. Macht diese Justiz nicht besser, lässt aber Wege für Hoffnung offen. RE: Religion und Toleranz - Harpya - 05-07-2014 (05-07-2014, 00:33)Mustafa schrieb: Es spielt für die Anzahl der "zur Anzeige gebrachten" Fälle eine Rolle. Hoffnung ist immer in alle Richtungen , z.B. durch zielgerichtete Beeinflussung von Kindern. Wenn dieser Kleine mal groß wird , als zukünftiger Prediger.... Aus einem christlichen gefärbtem video über eine arabische Ausstrahlung im TV. Sehenswert 0:54-2:05. was man so Kindern beibringen kann oder sagen lässt. *http://www.youtube.com/watch?v=Y6wsY31LSPU Nicht das der kirchliche Rest besser wäre. Die Minute sollte man sich mal gönnen, was Glaube macht aus Kindern machen kann, unabhängig von der Zielgruppe. Sonst bin ich ja gegen Videos. RE: Religion und Toleranz - Bion - 05-07-2014 Beiträge, die mit Beschimpfungen ad personam (Koon) und solche, die mit Fäkalvokabular argumentieren (Geobacter), entfernt! RE: Religion und Toleranz - Erich - 05-07-2014 (04-07-2014, 21:59)Geobacter schrieb: Götter spielten ehemals gerade auch sexuellen Selektionsdruck immer eine der gewichtigsten Rollen. Die aus gegebenen Notwendigkeiten und den dadurch beeinflussten Traditionen geborenen gesellschaftlichen Normen wurden oft in Befehle der Götter bzw. des monolatrischen oder monotheistischen Gottes gewandelt. Strenges Patriarchat schien in der Antike besonders bei den nomadisierenden Bewohnern der heute "Naher Osten" genannten Region verbreitet, weshalb den dort kreierten Göttern Gebote in den Mund gelegt wurden, die die Herrschaft der Männer über die Frauen festschreibt (u.a. Paulus: "Mann Herr der Frau", Mohammed: "Allah stattete Mann vor Frau bevorzugt aus, Strafe für Frau durch Mann bei Verdacht"). Bei den Germanen jedenfalls genossen die Frauen einen höheren Status, glaubt man Tacitus. Einige Völker schienen aber auch Matriarchate gebildet und ihre Götterwelt von Göttinnen beherrscht gesehen zu haben. Ich denke, die Aufhebung uralter Geschlechterrollen und damit auch der teilweise Wegfall sexueller Verbote ist schon deshalb berechtigt, weil die einst dazu führenden Notwendigkeiten in modernen Gesellschaften nicht oder nicht in früherem Maß gegeben sind. Während ich die Notwendigkeit der Beschränkung heterosexueller Aktivitäten in früheren Zeiten verstehen kann (Kuckuckskinder, die u.U. vom allein für die Versorgung der Familie zuständigen Nichtvater ernährt werden müssen), kann ich den Grund für die Ächtung der Homosexualität vor allem durch monotheistische Religionen nicht verstehen. Im antiken Griechenland, der Wiege der europäischen Kultur, z.B. war das nicht der Fall und auch bei Germanen und Römern stießen homosexuelle Aktivitäten auf größere Toleranz als später im christlichen Abendland. RE: Religion und Toleranz - Mustafa - 05-07-2014 (05-07-2014, 22:08)Erich schrieb: weil die einst dazu führenden Notwendigkeiten in modernen Gesellschaften nicht oder nicht in früherem Maß gegeben sind. Da hast du recht, und deshalb sollten Religionen sich mehr um die Belange und Nöte der Menschen jetzt kümmern, statt um stures Festhalten an überkommenen Vorstellungen. RE: Religion und Toleranz - Artist - 06-07-2014 (03-07-2014, 14:24)Geobacter schrieb: Die Brötchen daraus, werden in jeder Bäckerei nach Kultur und Herkunft ihrer Kunden immer und überall ein bisschen anders gebacken. Die Brötchen die aus Kindersklaverei deine Gaumen verwöhnen, inform von Sckokolade z.B verarbeitet werden, darüber meckerst du ja nicht, denn dafür braucht man ja angeblich keine Religion, denn dein Fokus da ist ja nicht darauf angelegt. Das ist für mich undifferenzierter Tunnelblick, auf Blick seiner eigenen Interessen gerichtet. Ich kanns echt nicht begreifen, wie wenige Atheisten immer dasselbe runterleiern, und am Ende von irgendwelchen Toleranzansprüchen predigen, und denken nur weil sie Atheisten sind, aufgeklärter zu sein, als jene andere die es nicht sind. RE: Religion und Toleranz - Artist - 06-07-2014 (04-07-2014, 22:05)Harpya schrieb: Auch wenn Frauen sich gerne Gefühlen hingeben, im entscheidenden Moment sind sie rationaler als Männer. Scheinst nicht viele Erfahrungen mit Frauen gemacht zu haben....... RE: Religion und Toleranz - Geobacter - 06-07-2014 (06-07-2014, 11:04)Artist schrieb:(03-07-2014, 14:24)Geobacter schrieb: Die Brötchen daraus, werden in jeder Bäckerei nach Kultur und Herkunft ihrer Kunden immer und überall ein bisschen anders gebacken. Worüber möchtest du jetzt meckern? Über mich und meinen Gaumen? Über die Ungerechtigkeit und die ganze Kinderarbeit, die in der Schokolade steckt? (Brauchst dir ja auch überhaupt keine kaufen) Oder über die Dummheit der Gottlosen? (06-07-2014, 11:04)Artist schrieb: Ich kanns echt nicht begreifen, wie wenige Atheisten immer dasselbe runterleiern, und am Ende von irgendwelchen Toleranzansprüchen predigen, und denken nur weil sie Atheisten sind, aufgeklärter zu sein, als jene andere die es nicht sind.Ich kann auch nicht begreifen, wie Menschen sich über andere Menschen aufregen können, die weniger intelligent sind als sie selber. Gott schuf die Menschen ja nicht alle gleich. Soll ja ganz intelligente Allesversteher geben und solche, die überhaupt nichts in die richtige Reihe und in den richtigen Zusammenhang bringen. Frag dich doch auch mal selber, warum es dir nicht zusammengehen will, dass Atheisten immer auf der selben Layer sitzen? (Wo bleibt da deine eigene Toleranz) Und vielleicht fällt dir dann auch mal auf, dass gerade auch hinter der Kinderarbeit meist Menschen stehen, die dafür irgend eine von ihrer Religion zur Verfügung gestellte Ausrede kennen. .^^ Nun ich bin ja persönlich gar kein Atheist. Weil für mich bedeutet Gott "Lebendige Natur". Das ist z. B. ein Gott den ich auch unmittelbar erleben kann, ohne eigentlich so etwas wie einen Glauben daraus machen zu müssen. Respekt und Toleranz gegenüber Ameisen, die mir dauernd an die Vorräte wollen, ist für mich genauso selbstverständlich, wie gegenüber der Person einzelner Menschen, die da von ihrer eigenen Natur her und auch durch ihre anderen Prägungen, wie ganz persönlichen Lebenserfahrungen, die Dinge immer etwas anders sehen als ich und sich damit vielleicht auch schwer tun, sie überhaupt so zu realisieren und sich vorzustellen wie ich es für mich kann, weil sie dann halt eben auf anderen Gebieten begabter sind. Aber warum sollte ich mich, dann aber auch gegenüber Religionsgemeinschaften in Respekt üben, die doch immer genau andersherum, den Menschen persönlich für alles Verantwortlich machen wollen und obwohl sie es ganz leicht verstehen und auf die Reihe kriegen könnten, dass doch gerade ein Mensch welcher überaus unvollkommen, oft auch nicht besonders begabt, aber hartnäckig in diesem Glauben fest gefressen IST, sich in seinen eigenen Glauben niemals zu irren, bis ihm jemand das Gegenteil beweisen kann, der eigentlich wirkliche "Unmensch" ist.. der überall Schaden anrichtet.. Ich meine, da regt man sich mehr über die Intoleranz gegenüber dieser armen Religionsgemeinschaften auf, die dann ja in der Gruppendynamik zu allem auswachsen können, ohne dass der einzelne noch eine Chance hätte, sich dagegen zu stemmen. RE: Religion und Toleranz - Erich - 06-07-2014 (05-07-2014, 23:11)Mustafa schrieb:(05-07-2014, 22:08)Erich schrieb: weil die einst dazu führenden Notwendigkeiten in modernen Gesellschaften nicht oder nicht in früherem Maß gegeben sind. So ganz ohne Versprechen auf Strafe und Belohnung im Jenseits funktioniert aber das "Kümmern um Belange und Nöte" der Menschen nicht. Und es funktioniert auch trotz dieser gegebenen Versprechen oder Androhungen eher nicht. Die 2000-jährige Geschichte des Christentums, welches zur Nächsten- und Feindesliebe auffordert und Teilung materieller Güter verlangt, belegt es, und die seit 1400 Jahren bestehende Aufforderung des Islam, die Not von Glaubensbrüdern zu lindern, bewirkte auch keinen durchschlagenden Erfolg (und der das Paradies im Diesseits versprechende Kommunismus musste bereits rund 100 Jahre nach seiner Geburt Konkurs erklären ![]() RE: Religion und Toleranz - Geobacter - 06-07-2014 (06-07-2014, 11:06)Artist schrieb:(04-07-2014, 22:05)Harpya schrieb: Auch wenn Frauen sich gerne Gefühlen hingeben, im entscheidenden Moment sind sie rationaler als Männer. Warum jetzt wieder vor der persönlichen Haustür anderer Leute herum kehren? Was heißt das: "du scheinst nicht viele Erfahrungen mit Frauen gemacht zu haben?" Was will man demjenigen sagen, der sich davon angesprochen fühlen soll? Soll das dann auch noch die Frauen alle auf das Niveau "gleich dumm" abwerten? Immerhin, wenn einer es sich leisten kann, dem anderen zu sagen: "du scheinst nicht viel Erfahungen mit Frauen gemacht zu haben, wenn es nur darum geht, dass auch Frauen meistens auf Kondome achten würden... und dies wieder mal als eine gute Gelegenheit erkennt, dem eigenen Hirsche (Gott) auf dem Platze die würdige Anerkennung zu verschaffen.. ![]() RE: Religion und Toleranz - Harpya - 06-07-2014 (06-07-2014, 11:06)Artist schrieb:(04-07-2014, 22:05)Harpya schrieb: Auch wenn Frauen sich gerne Gefühlen hingeben, im entscheidenden Moment sind sie rationaler als Männer. Kann schon sein das die in deiner Szene eher dümmlich und irratonal veranlagt durch die Gegend traben. So wie Gott es wollte. Gleich und gleich ..... Tolerier ich aber auch gerne, kostet weniger. RE: Religion und Toleranz - Geobacter - 06-07-2014 (06-07-2014, 17:07)Harpya schrieb: Tolerier ich aber auch gerne, kostet weniger.Heutzutage sind Kondome bei all den vielen Güte- und Qualitätssiegel ja auch nicht mehr gerade das Billigste. Überhaupt wenn man noch die vielen Erfahrungen mit den Frauen alle vor sich hat. Aber Toleranz ist dann sehr wahrscheinlich doch was anderes als Barmherzigkeit RE: Religion und Toleranz - Harpya - 06-07-2014 (06-07-2014, 18:27)Geobacter schrieb: Aber Toleranz ist dann sehr wahrscheinlich doch was anderes als Barmherzigkeit Barmherzigkeit ? "Gottes Erbarmen zielt nach Jesu Botschaft auf die Schuld des Menschen. Diese besteht nicht in einem moralischen Defizit, sondern im Rechtfertigungsrückstand gegenüber der väterlichen Liebe Gottes. Deshalb war die paulinische Rechtfertigungslehre die angemessene Antwort auf Jesu Botschaft von Sünde und Vergebung, wie er sie mit seinem Leben und Sterben, nicht nur mit Worten und Taten bezeugt. Nach Paulus konkretisiert sich Gottes Erbarmen in der grundlosen Rechtfertigung des Sünders, der als solcher unabweislich unter Gottes Zorn steht, sei es Jude oder Heide (Röm 1,18-3,20). " (Zur Rede von Zorn und Erbarmen Gottes in der Heiligen Schrift. ) *http://www.ev.theologie.uni-mainz.de/Dateien/Zorn3.pdf Wenn man in den Text so reinliest, dann Alles Gute denen ,mit denen Gott barmherzig ist. Sie werden es brauchen. RE: Religion und Toleranz - Geobacter - 07-07-2014 (06-07-2014, 18:39)Harpya schrieb:(06-07-2014, 18:27)Geobacter schrieb: Aber Toleranz ist dann sehr wahrscheinlich doch was anderes als Barmherzigkeit Gilt das dann auch für Leute, die an Schilddrüsenunterfunktion oder anderweitig hormonell bedingter Depressionen leiden und sich somit sehr schwer tun, der frohen Botschaft etwas an Freude abzugewinnen? Warum hat er seine Weisheit Leuten herab gesandt, die damit von ihrer Veranlagung her nicht anderes anzufangen wissen, als Feinde so zu lieben, wie die Jäger ihr Wildbrett? |