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aus "selektive Bibelauslegung"
#1
(04-10-2020, 00:53)Günter schrieb: . . . Abholzung des Regenwaldes . . .

(04-10-2020, 01:06)Sinai schrieb: Heute ist der ungesunde Dschungel vom Amazonas, vom Kongo, vom Ganges dran.
Dort gibt es nur Schlangen, Moskitos, Malaria und den Guineawurm - für Menschen nicht bewohnbar

Es ist wertvolle Entwicklungshilfe, wenn man dort Kulturland schafft

Und fürs Weltklima kein Risiko - denn die Welt wird nicht vertrocknen wenn man sich die riesigen Wasserflächen der Ozeane anschaut wie viel Wasser da täglich verdunstet und zu Wolken führt - und die Ozeane sind von Fischen und Pflanzen belebt und das Meeresplankton und die Meeresalgen schaffen so viel Sauerstoff daß die ganze Welt genug hat - man denke an die Osterinseln - mitten im Pazifik, weitab vom Amazonasbecken gibt es dort genug Sauerstoff zum atmen

Man darf nicht wehleidig oder sentimental sein - wenn unsere Vorfahren vor 1500 Jahren so gewesen wären, sähe Deutschland arg aus - wir sollen nicht weinen um die Würgeschlangen und Piranhas im Amazonasbecken - ist eh kein Schad drum

Das kann man so nicht stehen lassen. Soweit unsere Vorfahren in dem zitierten Beitrag betroffen waren, haben sie einfach nur Glück gehabt. Die Flächen waren, gemessen am Weltklima relativ klein und haben einen geringen Einfluss. Dafür gibt es heute weniger Regen östlich von uns. Möglich, dass es noch genug davon gibt. Ob das im Zeichen des Klimawandels so bleibt, wird sich noch heraus stellen - namentlich dann, wenn die Menschen dort nach Westen wandern.

Was vom Regenwald erzählt wird, ist aus wissenschaftlicher Sicht falsch. Es wird erfahrungsgemäß keinen nennenswert "guten Ackerboden" geben, wie s. Z. in den gemäßigten Breiten (u. a. bei uns). Allgemein ist bekannt, dass die Erträge bald versiegen und die Abspülung des Bodens einsetzt. Tropische Regengüsse sind ein ganz anderes Kaliber als "unser Regen".

Zum Schluss noch ein Hinweis auf die Vielfalt der Lebensformen in den Regenwäldern: Nirgendwo sonst finden wir ein solches Reservoir von biologischer Vielfalt. In den meisten Ländern dieser Erde ist eine starke Verminderung der Arten gegeben. Das bringt unser aller Leben bedrohlich aus dem Gleichgewicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#2
(05-10-2020, 16:45)Ekkard schrieb: Was vom Regenwald erzählt wird, ist aus wissenschaftlicher Sicht falsch. Es wird erfahrungsgemäß keinen nennenswert "guten Ackerboden" geben


Ich gebe zu denken, was die calvinistischen Niederländer getan haben: religionsbedingt glaubten sie an eine Vorherbestimmung (diese Idee stammt aus der arabischen Welt 'Kismet' und um die Spur zu verwischen, bastelte Calvin den Begriff 'Prädestinaton' in der verhaßten lateinischen Sprache) und waren wirtschaftlich sehr emsig. Im Guten wie im Bösen. Gut war ihr unglaublicher Fleiß - und so trotzten sie dem Meer Ackerland ab. Sie schufen hunderte Kilometer lange Dämme - die Deiche. Eine ganze Provinz entstand: Seeland oder Zeeland oder Zeêland
(Je nach Schreibweise)

Die Niederländer bedeckten den unfruchtbaren salzigen Meeresboden mit herangekarrter Ackererde - was natürlich mit Arbeit verbunden ist - und dort grasen nun riesige Rinderherden !

Bestes Gras, Milch, Butter, Joghurt, Schlagsahne, Topfen, Holländischer Käse, Rindfleisch - aber auch bestes Getreide

Eine gewaltige Weidefläche entstand dort, wo vorher Haie schwammen !
Ganz Zeeland liegt unter der Meeresoberfläche - im Krieg gegen Habsburg sprengten
aufständische Niederländer den Deich an einer Stelle und das katholische Heer wurde ertränkt (die Calvinisten redeten prahlerisch vom Heer Pharaos das bei der Verfolgung der Israeliten im Meere ertrank).
Daß dabei auch viele Nichtkombattanten ermordet wurden - der ganze Troß mit seinen Badern (Sanitätern), Hufschmieden, Roßknechten, Huren, Bäckern und Köchen - und daß auch viele Calvinisten ermordet wurden (Kinder, Alte, Kranke und Leute die weit draußen auf den Feldern waren und ihr rettendes Hausdach nicht erreichten als die Flut kam) - war denen egal

Wir sehen jedoch, daß man sogar auf salzhaltigem Meeresboden bestes Weideland machen kann - wenn man bereit ist, hart zu arbeiten. Geschenkt wird einem das Weideland nicht

"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" 1 Mose 3:19
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#3
(05-10-2020, 16:45)Ekkard schrieb: Was vom Regenwald erzählt wird, ist aus wissenschaftlicher Sicht falsch. Es wird erfahrungsgemäß keinen nennenswert "guten Ackerboden" geben, wie s. Z. in den gemäßigten Breiten (u. a. bei uns). Allgemein ist bekannt, dass die Erträge bald versiegen und die Abspülung des Bodens einsetzt. Tropische Regengüsse sind ein ganz anderes Kaliber als "unser Regen".


Schöne Ausrede!  Icon_cheesygrin

Dann sollen sie Reis anbauen
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#4
Es gibt im Regenwald keine nennenswerte Humusschicht - bestenfalls wenige Millimeter anstelle von 30 Zentimetern und mehr in unseren Breiten. Deshalb werden die abgeholzten Gebiete innerhalb weniger Jahre zur Wueste. Es gab wohl historische Kulturen im Amazonasbecken, die Boden durch spezifische Holzkohlebehandlungen erzeugten, aber das war letztlich auch nicht von Dauer.

Zumindest ist heutzutage keine sinnvolle, dauerhafte Nutzung von Regenwaldboeden bekannt. Oder man hat halt Palmoelplantagen, mit ihren entsprechend verheerenden Wirkungen auf die Umwelt.

Im Ursprungsbeitrag ging es darum, dass es einem Christen eigentlich zuwider sein sollte, Gottes Schoepfung in derartigem Ausmass zu vernichten, wie die Regenwaldabholzer das tun.
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#5
(05-10-2020, 19:04)Ulan schrieb: Es gibt im Regenwald keine nennenswerte Humusschicht


Na und?
Im dem Meer abgetrotzten Seeland gab es vor 500 Jahren keinen Millimeter Humusschicht - dort war alles gräßlicher Salzboden

Beitrag #2
(05-10-2020, 18:27)Sinai schrieb: Die Niederländer bedeckten den unfruchtbaren salzigen Meeresboden mit herangekarrter Ackererde - was natürlich mit Arbeit verbunden ist - und dort grasen nun riesige Rinderherden !

Bestes Gras, Milch, Butter, Joghurt, Schlagsahne, Topfen, Holländischer Käse, Rindfleisch - aber auch bestes Getreide

Eine gewaltige Weidefläche entstand dort, wo vorher Haie schwammen !

( . . . )

Wir sehen jedoch, daß man sogar auf salzhaltigem Meeresboden bestes Weideland machen kann - wenn man bereit ist, hart zu arbeiten. Geschenkt wird einem das Weideland nicht

"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" 1 Mose 3:19



(05-10-2020, 19:04)Ulan schrieb: Im Ursprungsbeitrag ging es darum, dass es einem Christen eigentlich zuwider sein sollte, Gottes Schoepfung in derartigem Ausmass zu vernichten, wie die Regenwaldabholzer das tun.


Du glaubst ja gar nicht an die Schöpfung

Wenn Du schon das Thema "Schöpfung" anschneidest, dann ist zu sagen, daß durch Entwässerung (Deichbau) Gottes Schöpfung keineswegs vernichtet wird, sondern veredelt

Auf Meeresböden und Sumpfgebiet wird Ackerland !


Die Sonneneinstrahlung je Hektar ändert sich nicht, und die Sauerstofferzeugung je Hektar auch nicht - sie bleibt konstant - egal was dort für Pflanzen die zur Verfügung stehende Sonneneinstrahlung aufnehmen

Natürlich darf man nicht roden um dort Betonflächen zu machen

Wälder zu roden um damit Weideland oder gar Bauernland (Weizen bis Reis) zu machen, ist eine Befolgung des biblischen Auftrags:
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" 1 Mose 3:19

Daß die Humusschicht nicht vom Himmel angeweht wird, und daß sie mühsam aus weiter Entfernung heranzukarren ist, war den Niederländern schon vor 500 Jahren klar

Heute ist man nicht auf Ochsenkarren angewiesen - aber dennoch müssen Menschen die Erde auf die Lastwagen schaufeln


Der Hunger in vielen Teilen der Welt soll bekämpft werden - der Urwald soll zu Ackerland werden und die riesigen Wüsten sollen bewässert werden:
Letzteres ist zwar kein Projekt der Christenheit (sondern des Stalinismus und nun des Islam), aber dennoch sehr wertvoll.

Siehe zum Beispiel den Thread hier im Forum:
Politik und Soziales > Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur
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#6
(05-10-2020, 16:45)Ekkard schrieb:
(04-10-2020, 00:53)Günter schrieb: . . . Abholzung des Regenwaldes . . .

(04-10-2020, 01:06)Sinai schrieb: Heute ist der ungesunde Dschungel vom Amazonas, vom Kongo, vom Ganges dran.... 

Und fürs Weltklima kein Risiko - denn die Welt wird nicht vertrocknen wenn man sich die riesigen Wasserflächen der Ozeane anschaut wie viel Wasser da täglich verdunstet und zu Wolken führt ... 

Das kann man so nicht stehen lassen.
  

.... und hat mit dem Thema  "selektiver Bibelauslegung"  aber auch  gar nichts zu tun.  Gottseidank hat die ordnende Hand des Moderators diesen Beitrag vom eigentlichen Thema noch gerade rechtzeitig entfernt.

Zur Selektion gehört neben Lesen, Hören und Verstehen  (# 8 dort)  noch eins: die selektive Begabung. Selten erlebt  man einen "Arbeiter der Stirn" mit guten handwerklichen Fähigkeiten - und umgekehrt auch nicht. 
 
Man sieht es sogar deutlich in diesem Forum: Jemand versteht  die Fragestelltung nicht einmal. Und lockt uns von der Bibel in den Regenwald, ins holländische Watt - oder sonst wohin, Hauptsache wieder mal am Thema vorbei.

MfG
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#7
(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Na und?
Im dem Meer abgetrotzten Seeland gab es vor 500 Jahren keinen Millimeter Humusschicht - dort war alles gräßlicher Salzboden

Alles, was die Niederlaender dem Meer abgerungen haben, war vor kurzer Zeit untergegangenes Land. Und, ganz im Gegenteil zu Deiner Beschreibung, war dieses Land ausgesprochen fruchtbar, da Marschland. Dass es erst einmal entsalzt werden musste, ist klar, aber das haben sie ja durch Wasser- und Pflanzenwirtschaft hinbekommen. Wie man so etwas macht, habe ich zumindest in der Grundschule gelernt. Und nein, Herankarren von Erde gehoerte nicht zur Prozedur.

(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Du glaubst ja gar nicht an die Schöpfung

Was voellig egal ist, da sich Guenters Beitrag an Christen richtete, die an einen Gott glauben.

(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Wenn Du schon das Thema "Schöpfung" anschneidest, dann ist zu sagen, daß durch Entwässerung (Deichbau) Gottes Schöpfung keineswegs vernichtet wird, sondern veredelt

Das ist doch Unfug. Wenn Du die Mehrheit der Geschoepfe Gottes vernichtest, vergreifst Du Dich offensichtlich an Gottes Schoepfung; zumindest, wenn Du aufhoerst, selektiv zu lesen, was ja Gunters Anliegen war.

(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Wälder zu roden um damit Weideland oder gar Bauernland (Weizen bis Reis) zu machen, ist eine Befolgung des biblischen Auftrags:
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" 1 Mose 3:19

Ja, man kann alle moeglichen Positionen mit der Bibel belegen, wenn man sie selektiv liest. Was ist mit dem Menschen als Bewahrer von Gottes Schoepfung? Das wird halt vergessen.

(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Siehe zum Beispiel den Thread hier im Forum:
Politik und Soziales > Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur

Ein schoenes Beispiel fuer fehlgeleiteten Groessenwahn, ja.
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#8
Beitrag #5
(05-10-2020, 19:36)Sinai schrieb: Der Hunger in vielen Teilen der Welt soll bekämpft werden - der Urwald soll zu Ackerland werden und die riesigen Wüsten sollen bewässert werden:
Letzteres ist zwar kein Projekt der Christenheit (sondern des Stalinismus und nun des Islam), aber dennoch sehr wertvoll.

Siehe zum Beispiel den Thread hier im Forum:
Politik und Soziales > Der Große Stalinsche Plan zur Umgestaltung der Natur

(05-10-2020, 20:55)Ulan schrieb: Ein schoenes Beispiel fuer fehlgeleiteten Groessenwahn, ja.


Kaiserkanal 大運河 , Suezkanal, Panamakanal, die Idee die unter dem Meeresspiegel liegenden Saharabecken
zu fluten, die Idee den Aralsee zu fluten . . . alles Größenwahn ??

Das heutige Kasachstan würde ich nicht so ohne weiteres als "größenwahnsinnig" diffamieren - das sind Menschen mit Hunger

"Seit den 1960er Jahren bis 1997 sank der Wasserspiegel um 18 Meter
( . . . )
Überlegungen wurden in der sowjetischen Ära angesichts der beginnenden Austrocknung des Aralsees konkret konzipiert (Dawydow-Plan). Ähnliche Pläne werden jedoch bis heute immer wieder aufgegriffen, zuletzt vom kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew 2010."
Aralsee - Wikipedia
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#9
Mal abgesehen davon, dass Du mir den besagten Thread nicht dauernd nennen musst - ein Grossteil der Beitraege in dem Thread sind von mir - von was fuer Hunger fantasierst Du? Keines dieser Projekte wurde zur Hungerbekaempfung geplant.

Und selbst mit dem Thema dieses Feedback-Threads hat das letztlich gar nichts zu tun; ausser, dass Du Umweltzerstoerung propagierst.
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#10
(05-10-2020, 21:48)Ulan schrieb: von was fuer Hunger fantasierst Du? Keines dieser Projekte wurde zur Hungerbekaempfung geplant.


Die Menschen in Kasachstan haben Hunger, die Tiere haben Durst
"Die Hungersteppe ist eine steppenartige Halbwüste im Zentrum Kasachstans" Hungersteppe - Wikipedia

Wenn die Staatsführung von Kasachstan den Dawydow-Plan - der laut Wikipedia "ein Projekt im Rahmen des „Großen Stalinschen Plans zur Umgestaltung der Natur“ in der Sowjetunion ab 1948, der den gesamten Steppengürtel von Europa bis Zentralasien umfasste" war, wieder aufgreift, dann hat das wohl mit schlechter Nahrungsmittelversorgung im versteppten Zentralasien und wohl kaum mit Größenwahn zu tun . . .



(05-10-2020, 21:48)Ulan schrieb: . . . Umweltzerstoerung . . .

Wenn ein Krötenteich zu Ackerland umgewandelt wird und dabei Schlangen, Moskitos, Tse Tse Fliegen, Piranhas und andere Schädlinge umgebracht werden und im Gegenzug nutzbares Land (mindestens Reisbau) geschaffen wird, ist das eine Wohltat weil der Hunger in der Welt verkleinert wird

Um es klar zu sagen: Tiere sind weniger wert als Menschen !

Eine biblische Wahrheit
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#11
(05-10-2020, 22:25)Sinai schrieb: Die Menschen in Kasachstan haben Hunger, die Tiere haben Durst
"Die Hungersteppe ist eine steppenartige Halbwüste im Zentrum Kasachstans" Hungersteppe - Wikipedia

Weil die Steppe "Hungersteppe" heisst, haben die Menschen in Kasachstan Hunger? Geht's noch? Bauen sie deshalb dort Baumwolle an, fuer den "beruehmten kasachischen Baumwolleintopf" Icon_rolleyes ? Du bist unmoeglich.

Fuer was die Hungersteppe bekannt ist, ist, dass sie eines der letzten Rueckzugsgebiete der Saiga-Antilope darstellt; von denen gerade viele starben, weil die Gegend zu feucht war...

(05-10-2020, 22:25)Sinai schrieb: Wenn die Staatsführung von Kasachstan den Dawydow-Plan - der laut Wikipedia "ein Projekt im Rahmen des „Großen Stalinschen Plans zur Umgestaltung der Natur“ in der Sowjetunion ab 1948, der den gesamten Steppengürtel von Europa bis Zentralasien umfasste" war, wieder aufgreift, dann hat das wohl mit schlechter Nahrungsmittelversorgung im versteppten Zentralasien und wohl kaum mit Größenwahn zu tun . . .

Nein, da geht's genau wie bei Amazonien darum, eine Menge Geld zu machen.

(05-10-2020, 22:25)Sinai schrieb: Wenn ein Krötenteich zu Ackerland umgewandelt wird und dabei Schlangen, Moskitos, Tse Tse Fliegen, Piranhas und andere Schädlinge umgebracht werden und im Gegenzug nutzbares Land (mindestens Reisbau) geschaffen wird, ist das eine Wohltat weil der Hunger in der Welt verkleinert wird

Um es klar zu sagen: Tiere sind weniger wert als Menschen !

Eine biblische Wahrheit

Das ist die bloedsinnige, selektive Lesart der Bibel, die Guenter angeprangert hatte. Als ob die einzige Moeglichkeit, Menschen, den es schlecht geht, zu helfen, darin bestehen wuerde, die Natur zu vernichten und die Erde zu versteppen.
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#12
(05-10-2020, 22:44)Ulan schrieb: Das ist die bloedsinnige, selektive Lesart der Bibel, die Guenter angeprangert hatte. Als ob die einzige Moeglichkeit, Menschen, den es schlecht geht, zu helfen, darin bestehen wuerde, die Natur zu vernichten und die Erde zu versteppen.


Aus Sümpfen und Trockengebieten Ackerland zu machen, ist keine 'Versteppung'

Wenn Menschen Ackerland erzeugen, vernichten sie doch nicht die Natur - sondern sind wertvolle Teile der Natur und somit wertvolle Teile der Schöpfung !
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#13
Natuerlich ist es das, zumindest im Fall von Amazonien. Am Ende steht der Totalverlust als nutzbare Ressource. Man muss uebrigens nicht unbedingt nach Brasilien gehen, um das zu erkennen. Das gibt's auch in Rumaenien, wo gerade grosse Gebiete zur Wueste werden.

Und die Bewaesserungsprojekte in Mittelasien haben bereits riesige Flaechen unrettbar versalzen.
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#14
(05-10-2020, 22:48)Sinai schrieb: Aus Sümpfen und Trockengebieten Ackerland zu machen, ist keine 'Versteppung'

Wenn Menschen Ackerland erzeugen, vernichten sie doch nicht die Natur - sondern sind wertvolle Teile der Natur und somit wertvolle Teile der Schöpfung !


(05-10-2020, 22:52)Ulan schrieb: Natuerlich ist es das, zumindest im Fall von Amazonien. Am Ende steht der Totalverlust als nutzbare Ressource.


Was wäre denn das Amazonasbecken für eine "nutzbare Ressource" ?? Dort herrscht nur Not und Elend



(05-10-2020, 22:52)Ulan schrieb: Und die Bewaesserungsprojekte in Mittelasien haben bereits riesige Flaeche unrettbar versalzen.


Willst Du etwa sagen, daß der Mensch schuld wäre an der Versteppung des Aralsees und seines riesigen Umlandes ??
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#15
(05-10-2020, 22:59)Sinai schrieb: Was wäre denn das Amazonasbecken für eine "nutzbare Ressource" ?? Dort herrscht nur Not und Elend

Woher hast Du diese Annahme? Bauchgefuehl? Die Zerstoerung Amazoniens, der Du hier Vorschub leistest, haben Gluecksritter aus anderen Teilen des Landes im Sinn.

(05-10-2020, 22:59)Sinai schrieb: Willst Du etwa sagen, daß der Mensch schuld wäre an der Versteppung des Aralsees und seines riesigen Umlandes ??

Weisst Du nicht mal das? Um Wikipedia zu zitieren:
"Die seit etwa 1960 zunehmende Austrocknung des Sees stellt weltweit eine der größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen dar."

Und was ich eigentlich angesprochen habe, ist die Vernichtung des fuer Ackerbau geeigneten Landes durch die angewandten Bewaesserungstechniken. Schon wenige Jahre nach dem euphorischen Beginn des Projektes gingen die Ertraege drastisch zurueck, da der Boden versalzte.
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