(30-03-2021, 13:43)Geobacter schrieb:Hallo Geobacter,(30-03-2021, 13:22)Reklov schrieb: das, was die WELT umfasst, ist nicht Gegenstand der Erkenntnis! - Was durch die Naturwissenschaften Gegenstand der Erkenntnis wird, das könnte man als Erscheinungen bezeichnen, die vom "Welt-Sein" umfasst werden, aus dem sie herovrgehen.
Ja..könnte man...muss man aber nicht.
Auch aus deinem vorangehende Beispiel mit dem großartigen Sternenhimmel, der gar nicht so die eigentlichen Tatsachen im Universum unseres Hier und Jetzt widerspiegelt, lässt sich entnehmen dass es in deiner eigenen ganzen "könnteman-Philosophie" alles nur im die Erscheinung deiner eigenen Großartigkeit dreht.
Für die Physik und das Universum eine völlig belanglose Erscheinung.
... würden wir den Sternenhimmel nicht als "großartig" empfinden (können), wären wir Tiere. Denen ist solch ein Anblick vermutlich vollkommen "egal". Ich finde diese unsere Fähigkeit schon bemerkenswert, sofern man nicht zu denen gehört, die in der Natur keinerlei "Schönheit" entdecken/erblicken können. Es ist eben gerade diese Fähigkeit, welche sich auf allen Gebieten der Kunst als Stimulanz auswirkt(e) - bis hin zu einem einfühlsamen Gedicht, z.B. über den jetzt anbrechenden Frühling.
Es ist auch einer sich brechenden Meereswelle vollkommen "egal", ob ein Mensch ein Glücksgefühl erlebt, wenn er auf ihr surfen kann.
Auch das unterscheidet uns von der Welle. Diese muss sich (nach physikal. Gesetz) brechen und der Surfer darf/kann sich freuen. So etwas nennt man, etwas gefühlsmäßig zu erleben.
Wer sich aber nicht mehr freuen kann/darf - oder das Staunen verlernt hat, um den ist es schon seltsam bestellt.
(>> Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. <<)
Gruß von Reklov