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Gibt es grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik?
(29-03-2021, 21:15)Ekkard schrieb: Es kann ja durchaus sein, dass unsere Konventionen nicht mehr der Lebenswirklichkeit entsprechen. Aber dann muss man sie halt ändern. Aber an der Welterkenntnis ändert das gar nichts. Anderenfalls verkommt sie zur Selbstbespiegung der menschlichen Gesellschaft und ihrem Narzissmus ('Geobacter').

Wenn es nur darum ginge, könnte man herzlich darüber lachen und es ins Reich des "Peinlichen" - Jenseits der Grenzen der Physik verschieben. Tun wir ja auch meistens und das ist sicher ein Fehler.

Es geht  aber bei diesen ganzen Gottesbeweisen noch.... und fast immer auch um etwas ganz anderes.

Nämlich, einen möglichst großen Teil jener Schwerkraft die an einem selber zerrt, anderen Mitmenschen aufzubürden. Und das hat durchaus auch etwas mit Physik und Erkenntnisgrenzen zu tun.

Solche "Geistlichen", die im Leid (Überbelastung) des Nächsten  die Gnade Gottes erkennen, am Leiden des "Herrn" teilhaben zu  dürfen und wofür sich sich gefälligst in Demut dankbar zeigen sollten... die gab es schon immer und auch heute noch noch und nöcher. Einige werden dafür sogar von der Katholischen Kirche heilig gesprochen...

In unserer Welt entscheidet immer die gute Gelegenheit was falsch und richtig ist. Für die allermeisten welche  halbwegs "gesund bei Kopf" sind, macht genau das  aus dem ihren eigenen  Leben  ein spannendes Abenteuer. (Sinnfrage) Die allermeisten dieser noch halbwegs "Gesunden bei Kopf" wissen auch sehr genau, dass man sich in diesem Abenteuer "Leben" auch immer ein bisschen an die selbstverständlichsten "fair-play" Spiel-Regeln und auch an gesellschaftliche Vereinbarungen halten muss, weil einem selber nur die Physik (einschließlich der Erkenntnis darüber) oft so nahe  ist, wie die eigene Hose (die, die auf der eigenen Pelle sitzt) und man von daher immer auch auf die Hilfe, Rücksicht und Nachsicht seiner eigenen Artgenossen angewiesen ist um das Abenteuer Leben möglichst lange zu bestehen. (Wenn erforderlich auch gemeinsam).

Bei jenen die an den Gottesbeweis glauben, entscheidet zwar auch immer die gute Gelegenheit darüber was falsch und richtig ist. Aber sie sehen immer  das Wohlwollen Gottes dahinter, wenn sie bei solchen Gelegenheiten profitieren und wenn dann mal  die Erfolgsserie ein bisschen ausbleibt, wird sofort der Ruf "von wegen Wahlbetrug" laut.. Auf primitivster Ebene wird sogar "Satan" und das Wirken von Dämonen ins Spiel gebracht... (Ändern der Spielregeln beliebig nach eigenem Gusto ..Auch als Doppelmoral bekannt.)

Daran, dass man sich beim herausziehen des Fisches nur selber ungeschickt angestellt  haben könnte und die gute Gelegenheit inzwischen von jemand anderem ergriffen worden ist, ist nach göttlichem Willen völlig ausgeschlossen.

Macht also durchaus Sinn mit solchen Menschen ein bisschen darüber zu reden, dass die Erkenntnisgrenzen "der Physik" gerade bei ihnen selbst oft so eng anliegen, wie ihre eigenen Unterhosen. Und dass es geradezu zum fremdschämen peinlich ist, in diesem Zusammenhang immer von sich selbst auf andere zu schließen... Eine gerechtere Welt kann man damit ganz bestimmt nicht herbeischwören.. Das genau Gegenteil ist nämlich der Fall.


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RE: Gibt es grundsätzliche Erkenntnisgrenzen in der Physik? - von Geobacter - 30-03-2021, 00:19

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