11-03-2021, 23:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-03-2021, 23:28 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Nehmen wir mal als Beispiele "Grün" oder "Wohlklang": Natürlich haben diese Qualia eine Bedeutung für uns, lassen sich sogar mit einigen physikalischen Größen verknüpfen (Licht- bzw. Schallwellenlänge), aber sie stellen keine Eigenschaften der Natur dar, sondern bestenfalls unserer Wahrnehmungsfilter.
Daraus "Grenzen physikalischer Erkenntnis" herzuleiten, dürfte einem Anspruch entsprechen, der von der Physik nicht geleistet wird: Physikalische, allgemein naturwissenschaftliche Erkenntnis schließt die Bedeutung für uns Menschen gar nicht ein.
Denn das ist unser Problem: Wir erleben nicht die Realität, sondern nur deren Abbild auf unser Gehirn (über die Sinne).
Im Moment will mir nicht einfallen, welche Erkenntnisgrenzen die Physik haben könnte, wenn man mal von Ansprüchen in Bezug auf menschliche Befindlichkeiten absieht.
Daraus "Grenzen physikalischer Erkenntnis" herzuleiten, dürfte einem Anspruch entsprechen, der von der Physik nicht geleistet wird: Physikalische, allgemein naturwissenschaftliche Erkenntnis schließt die Bedeutung für uns Menschen gar nicht ein.
(11-03-2021, 00:38)Mustafa schrieb: Genau genommen ist das direkte, qualitative Erleben im Jetzt und Hier unsere eigentliche Realität, von der aus wir uns mittels Beobachtungen, Messungen und Objektivierungen ein für uns nützliches Bild des 'Ganzen' zu machen versuchen.Ich deute mal "unsere eigentliche Realität" als unser subjektives Erleben.
Denn das ist unser Problem: Wir erleben nicht die Realität, sondern nur deren Abbild auf unser Gehirn (über die Sinne).
Im Moment will mir nicht einfallen, welche Erkenntnisgrenzen die Physik haben könnte, wenn man mal von Ansprüchen in Bezug auf menschliche Befindlichkeiten absieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard