06-12-2020, 22:10
Nach Verfolgung des Threads bis hierher komme ich zurück auf meinen Beitrag #99. Ich habe noch etwas entdeckt, was man sich nicht wegdenken kann: Sich selbst.
Zunächst klingt das unsinnig, weil man sich in eine andere Person als Beobachter gedanklich hinein versetzen kann. Aber dieses Argument bzw. Rezept verlagert nur das Problem. Letzlich ist es so, dass die Unterstellung, ich oder ein Beobachter existiere nicht, im selben Augenblick alle übrige Realität aufhebt. Alle Aussagen und Mitteilungen (Informationen und ihre Verarbeitung) entfallen! Und ich denke, dass genau das im Zustand tiefer Bewusstlosigkeit und im Tode geschieht.
Wenn wir jetzt das andere Ende des Bewusstseins betrachten, dann stürmen auf dieses alle möglichen Informationen ein. Da wäre es nützlich, rudimetäre Verarbeitungsmethoden zu haben. Auf sprachlichem Gebiet wurde dies bereits nachgewiesen. Es ist halt nur die Frage, ob diese "Verarbeitungsmethoden" mit philosophischen Kategorien arbeiten oder auf eine andere Weise. Letztere könnte indirekt auf philosphische Konstrukte führen, die wir einfach als "praktisch" empfinden, die aber nicht von vorneherein vorhanden sein müssen.
Denn bei der Informationsbearbeitung geht es auf der untersten Ebene um Sender (die Welt), Empfänger (das Subjekt) und einen Code. Muss dieser Code tatsächlich bereits Kategorien der höheren Entwicklungsstufen beinhalten?
Ich denke: Nein. Vermutlich reichen weit einfachere Strukturen z. B. der Nachahmung des Gesendeten, der Einprägung des Empfangenen und eine Art der Kreuzkorrelation zwischen den empfangenen Botschaften. Raum, Zeit, Selbst? Ich denke, das kommt später, wenn Mitteilungen über die Welt an andere Empfänger übermittelt werden sollen.
Zunächst klingt das unsinnig, weil man sich in eine andere Person als Beobachter gedanklich hinein versetzen kann. Aber dieses Argument bzw. Rezept verlagert nur das Problem. Letzlich ist es so, dass die Unterstellung, ich oder ein Beobachter existiere nicht, im selben Augenblick alle übrige Realität aufhebt. Alle Aussagen und Mitteilungen (Informationen und ihre Verarbeitung) entfallen! Und ich denke, dass genau das im Zustand tiefer Bewusstlosigkeit und im Tode geschieht.
Wenn wir jetzt das andere Ende des Bewusstseins betrachten, dann stürmen auf dieses alle möglichen Informationen ein. Da wäre es nützlich, rudimetäre Verarbeitungsmethoden zu haben. Auf sprachlichem Gebiet wurde dies bereits nachgewiesen. Es ist halt nur die Frage, ob diese "Verarbeitungsmethoden" mit philosophischen Kategorien arbeiten oder auf eine andere Weise. Letztere könnte indirekt auf philosphische Konstrukte führen, die wir einfach als "praktisch" empfinden, die aber nicht von vorneherein vorhanden sein müssen.
Denn bei der Informationsbearbeitung geht es auf der untersten Ebene um Sender (die Welt), Empfänger (das Subjekt) und einen Code. Muss dieser Code tatsächlich bereits Kategorien der höheren Entwicklungsstufen beinhalten?
Ich denke: Nein. Vermutlich reichen weit einfachere Strukturen z. B. der Nachahmung des Gesendeten, der Einprägung des Empfangenen und eine Art der Kreuzkorrelation zwischen den empfangenen Botschaften. Raum, Zeit, Selbst? Ich denke, das kommt später, wenn Mitteilungen über die Welt an andere Empfänger übermittelt werden sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard